Die vorliegende Abschlussarbeit untersucht die Verbindung von Medienbildung und informellem Lernen und legt dabei den Fokus auf die Rolle von Lehrpersonen. Des Weiteren setzt sie sich mit der Integration von Medienbildung in formalen Bildungskontexten auseinander, durch die informelles Lernen begünstigt werden kann. Methodisch stützt sich die Arbeit auf eine genaue Analyse der Konzepte „Medienbildung“ und „informelles Lernen“, welche die Grundlage für die Ermittlung von Schnittstellen und die darauf basierende Diskussion der Lehrer*innenrolle darstellt. Außerdem werden praktische Strategien zur Vermittlung von Medienkompetenz entwickelt. Die Hauptergebnisse zeigen, dass Lehrpersonen durch das Gestalten von Lernumgebungen, die selbstgesteuertes Lernen fördern, sowie durch die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Bereichen Informationskompetenz, Medienkompetenz und digitale Kompetenz einen positiven Einfluss auf informelle Lernprozesse haben können. Dabei wird die Notwendigkeit unterstrichen, formale, nonformale und informelle Bildungsbereiche zu vernetzen, sowie auf eine kontinuierliche Weiterbildung von Lehrkräften zu setzen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Theoretischer Rahmen: Grundlegende Definitionen
- Informelles Lernen
- Media and Information Literacy
- Schnittstellen zwischen Medienbildung und informellem Lernen
- Lebenslanges Lernen als neues Bildungsparadigma
- Vernetztes Lernen
- Die Rolle der Lehrperson
- Vom Belehren zum Ermöglichen
- Die Rolle der Lehrperson im Kontext der Medienbildung
- Vermittlung von Medienkompetenz: Voraussetzungen, Strategien und mögliche Herausforderungen
- Pädagogik vor Digitalisierung
- Informationskompetenz
- Medienkompetenz
- Digitale Kompetenz
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Verbindung von Medienbildung und informellem Lernen, wobei der Fokus auf der Rolle von Lehrpersonen liegt. Es wird analysiert, wie Medienbildung in formalen Bildungskontexten integriert werden kann, um informelles Lernen zu fördern. Die Arbeit entwickelt praktische Strategien zur Vermittlung von Medienkompetenz.
- Die Definition und Abgrenzung von Medienbildung und informellem Lernen
- Die Schnittstellen zwischen Medienbildung und informellem Lernen
- Die Rolle der Lehrperson bei der Förderung von informellem Lernen im Kontext der Medienbildung
- Strategien zur Vermittlung von Medienkompetenz
- Die Verknüpfung von formalen, non-formalen und informellen Bildungsbereichen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Paradigmenwechsel in der Bildung durch die zunehmende Bedeutung von informellen Lernprozessen im digitalen Kontext. Es werden zentrale Forschungsfragen formuliert, die die Arbeit leiten.
Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel liefert Definitionen und theoretische Grundlagen zu den Konzepten „Medienbildung“ und „informelles Lernen“, basierend auf den Definitionen verschiedener internationaler Institutionen.
Schnittstellen zwischen Medienbildung und informellem Lernen: Hier werden die Schnittstellen zwischen informellem Lernen und Medienbildung untersucht, insbesondere im Kontext des lebenslangen Lernens und des vernetzten Lernens.
Die Rolle der Lehrperson: Dieses Kapitel beschreibt die veränderte Rolle der Lehrperson in der heutigen Bildungslandschaft und deren Funktion in der Vermittlung von Medienkompetenz.
Vermittlung von Medienkompetenz: Hier werden Strategien und Maßnahmen zur Vermittlung von Medienkompetenz im Hinblick auf informelle Lernprozesse diskutiert.
Schlüsselwörter
Medienbildung, Informelles Lernen, Lehrperson, Medienkompetenz, Informationskompetenz, Digitale Kompetenz, Lebenslanges Lernen, Vernetztes Lernen, Selbstgesteuertes Lernen.
- Quote paper
- Luca Sebastiani (Author), 2024, Digitale Brückenbauer. Die Rolle von Lehrpersonen an der Schnittstelle von Medienbildung und informellem Lernen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1502899