In der Hausarbeit wird die Frage aufgegriffen und behandelt, inwiefern sich die Räumlichkeiten, in denen sich Soziale Arbeit (innerhalb der OKJA) abspielt, auf die Klient*innen auswirken und welche Anforderungen sich hieraus gegebenenfalls für Sozialarbeitende ergeben. Denn die traurige Hypothese, die sich aus meinen Beobachtungen ergibt ist folgende: Die Raumgestaltung von Jugendfreizeiteinrichtungen sind ausgelegt auf männliche Bedürfnisse. Das passt zur Tatsache, dass im Patriachart Mädchen und Frauen auf verschiedensten Ebenen benachteiligt sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Forschungsfrage
- 2. Offene Kinder- und Jugendarbeit und der Aspekt von Geschlecht, Macht und Raum
- 2.1 Begrifflichkeit: Offene Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland
- 2.2 Der Aspekt von Geschlecht in der OKJA
- 2.3 Macht
- 2.4 Raum
- 3. Methodisches Vorgehen
- 3.1 Forschungsdesign, Feldzugang, Erhebungsmethode
- 3.2 Auswertungsmethode(n): Beschreibung Transkriptionsregeln, Qualitative Inhaltsanalyse und deren konkrete Anwendung
- 4. Ergebnisse
- 4.1 Darstellung der wesentlichen Ergebnisse anhand einer Tabelle mit Kategoriensystem
- 4.2 kurze Beschreibung und Diskussion der Kategorien inkl. Einordnung in Stand der Wissenschaft
- 4.3 Methodische Reflexion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Raumgestaltung auf die Klient*innen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) und die daraus resultierenden Anforderungen an Sozialarbeitende. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen in einem Dortmunder Jugendhaus wird die Forschungsfrage nach dem Einfluss der Räumlichkeiten auf die Klient*innen und den daraus resultierenden Anforderungen an die Sozialarbeitenden untersucht.
- Der Einfluss von Raumgestaltung auf das Nutzungsverhalten von Jugendlichen in der OKJA.
- Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Raumnutzung und -wahrnehmung.
- Die Rolle von Machtstrukturen in der Gestaltung und Nutzung von Räumen in der OKJA.
- Anforderungen an Sozialarbeitende, um geschlechtergerechte und inklusive Räume zu schaffen.
- Die Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben zur Gleichberechtigung in der Gestaltung von Jugendhäusern.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die Ausgangssituation der Autorin, die als Leiterin eines Jugendhauses die ungleiche Raumnutzung zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen beobachtet. Die Forschungsfrage wird formuliert: Inwiefern wirken sich die Räumlichkeiten auf die Klient*innen aus und welche Anforderungen ergeben sich daraus für Sozialarbeitende?
Kapitel 2 gibt einen Überblick über die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in Deutschland und beleuchtet den Aspekt von Geschlecht, Macht und Raum innerhalb dieses Handlungsfeldes. Es wird auf die Bedeutung geschlechtersensiblen Arbeitens eingegangen.
Kapitel 3 beschreibt das methodische Vorgehen der Arbeit, einschließlich des Forschungsdesigns, des Feldzugangs und der Auswertungsmethode. Es wird auf die qualitative Inhaltsanalyse eingegangen.
Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung. Es wird eine tabellarische Darstellung der Ergebnisse mit einem Kategoriensystem vorgestellt, gefolgt von einer Beschreibung und Diskussion der Kategorien und deren Einordnung in den Stand der Wissenschaft.
Schlüsselwörter
Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA), Raum, Geschlecht, Macht, Soziale Arbeit, Jugendhaus, Gleichberechtigung, Raumgestaltung, Qualitative Inhaltsanalyse, Geschlechtersensible Arbeit, Jugendarbeit, SGB VIII.
- Quote paper
- Bekka Krieger (Author), 2022, Der Aspekt von Raum und Geschlecht in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1503415