Diese Hausarbeit analysiert den zunehmenden Einfluss rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien in Europa und die damit verbundene Bedrohung demokratischer Werte. Der Begriff des Rechtsextremismus wird durch verschiedene Definitionen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen beleuchtet. Es werden Erklärungsansätze wie das Hufeisenmodell sowie sozialpsychologische Theorien zur Integration und Desintegration untersucht. Zudem wird die historische Entwicklung und die Entstehung rechtsextremer Parteien analysiert, mit besonderem Augenmerk auf die Gründe, warum Menschen rechtspopulistische Parteien wählen und welche Wählergruppen sie anziehen. Abschließend werden Strategien und Interventionsmaßnahmen der Sozialen Arbeit vorgestellt, die dazu beitragen, rechtsextreme Einstellungen und Verhaltensweisen bei Jugendlichen zu bewältigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Definitionen und Theorien des Rechtsextremismus
- Politischer Rechtsextremismus: EU-Wahlergebnisse als Beispiel
- Maßnahmen zu Intervention und Prävention
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Rechtsextremismus unter jungen Wähler*innen im Kontext der EU-Wahlergebnisse. Ziel ist es, die Ursachen und Ausprägungen von Rechtsextremismus zu verstehen und Möglichkeiten der Intervention und Prävention durch die Soziale Arbeit aufzuzeigen.
- Definition und Theorien des Rechtsextremismus
- Gesellschaftliche Bedingungen und Einflussfaktoren auf Rechtsextremismus
- Rechtsextremismus in den EU-Wahlergebnissen
- Präventive und interventive Maßnahmen der Sozialen Arbeit
- Rechtsextremismus unter Jugendlichen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den Kontext der zunehmenden Bedeutung der EU und den Einfluss von Krisen auf den Zusammenhalt. Sie führt die steigenden Stimmenanteile rechtsextremer Parteien bei EU-Wahlen ein und formuliert die Forschungsfragen der Arbeit. Das Kapitel zu den theoretischen Grundlagen diskutiert verschiedene Definitionen und Theorien von Rechtsextremismus, insbesondere die Extremismustheorie von Backes und Jesse und die sozialpädagogische Perspektive von Heitmeyer, inklusive der Aspekte der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, EU-Wahlen, Soziale Arbeit, Jugend, Prävention, Intervention, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Extremismustheorie, Heitmeyer, Backes und Jesse.
- Arbeit zitieren
- Vivianne Gilbert (Autor:in), 2024, Rechtsextremismus und Soziale Arbeit. Ursachen, Wählergruppen und Interventionsmöglichkeiten bei Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1506041