Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung und Einführung
2 Subprime-Krise - Entstehung und Hintergründe
2.1 Verlauf der Subprime-Krise
2.2 Die weltweite Betrachtung der Subprime-Krise
2.3 Zwischenfazit
3 Hypotheken- und Investmentbanken - War die Verbriefung eine Ursache der Krise?
3.1 Die Rolle der Hypothekenbanken in den USA
3.2 Finanzprodukte der Investmentbanken
3.2.1 Asset Backed Securities („ABS“)
3.2.2 Mortgage Backed Securities („MBS“)
3.2.3 Collateralized Debt Obligations („CDOs“)
3.3 Versicherungen bei einer Verbriefung
3.4 Vertrauenskrise am Markt für strukturierte Produkte
3.5 Zwischenfazit
4 Die Rolle der Ratingagenturen und deren Auswirkungen auf die Krise
4.1 Entstehung und Hintergründe von Ratingagenturen
4.2 Die Rolle der Ratingagenturen im internationalen Finanzsystem
4.3 Ratingagenturen - ein verstärkender Faktor der Finanzkrise?
4.4 Zwischenfazit
5 Die Rolle der Zentralbanken und die Auswirkungen der Krise auf den Bankensektor
5.1 Das Zentralbankensystem der Vereinigten Staaten
5.2 Die Rolle der Federal Reserve (FED)
5.3 Aufbau der europäischen Zentralbank
5.4 Die Folgen der Subprime-Krise auf den Bankensektor
5.4.1 Banken in den USA
5.4.2 Deutsche Banken
5.4.3 Europäische Banken
5.5 Warum Basel II die Finanzkrise in Europa verschärfte
5.6 Private Equity und Hedge-Fonds - waren sie Auslöser der Krise?
5.7 Zwischenfazit
6 Die Rettungsaktionen der einzelnen Länder
6.1 Das US-amerikanische Rettungsprogramm
6.2 Das deutsche Rettungsprogramm
6.3 Zwischenfazit
7 Die internationalen Folgen der Finanzkrise
7.1 Die Klassische Kreditklemm
7.2 Die Wirtschaftliche Lage in Deutschland-Konjunkturaussichten
8 Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
Internetquellen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: US Homeownership Rate
Abbildung 2: Leitzinsentwicklung USA / Eurozone
Abbildung 3: Entwicklung des Neugeschäfts mit Subprime-Hypothekenkredite
Abbildung 4: Bruttoinlandsprodukt der USA
Abbildung 5: Entwicklung DAX 2008 7 -
Abbildung 6: Struktur des ABS-Marktes
Abbildung 7: Marktanteile der Ratingagenturen
Abbildung 8: Aufgabenbereiche der Federal Reserve Bank in den USA
Abbildung 9: Aktienkurs Lehman Brothers
Abbildung 10: Aktienkurs der IKB
Abbildung 11: USD Interbanken Spread
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung und Einführung
Die Finanzkrise hat die Welt erschüttert. Experten aus Wirtschaft und Politik sprechen von der schwerwiegendsten Krise seit der großen Depression 1929, die 2007 beginnend, weltweit für Pessimismus in allen Branchen sorgt. Das Wort „Finanzkrise“ wurde in Deutschland zum „Wort des Jahres“ 2008 gewählt.1 Anfänglich wurde die Subprime-Krise als „amerikanisches Problem“ bezeichnet, die aufgrund der niedrigen Zinspolitik der Federal Reserve Bank of New York (FED), seit dem 11. September 2001 entstanden sei. Die wenigsten erahnten das Ausmaß der Kettenreaktion, die damit begann.
Insolvenzen sowie Liquiditätsprobleme großer Marktteilnehmer ließen die Schockwellen bis zu den Politikern durchdringen und Zentralbanken schnürten weltweit Rettungspakete, um somit eine Systemkrise zu verhindern.
Ihren Tiefpunkt erreichte die Krise im zweiten Quartal 2009, aber ob nun wirklich ein Ende, in Sicht ist, kann trotz zahlreicher Konjunkturmaßnahmen, immer noch gesagt werden.
In dieser Studienarbeit soll aufgezeigt werden wie die Finanzkrise entstand, welche Rolle die Ratingagenturen spielen und welche Folgen die Krise auf das Bankensystem hatte.
2 Subprime-Krise - Entstehung und Hintergründe
2.1 Verlauf der Subprime-Krise
Der Beginn der Subprime-Krise ist auf den amerikanischen Immobilienmarkt zurückzuführen.2 Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und dem Platzen der Dotcom-Blase wollte die USA die Wirtschaft mit billigem Geld ankurbeln,3 zur Vorbeugung der damals drohenden Rezession.4 Daraufhin senkte die US- Zentralbank Federal Reserve (FED) den Leitzins in den Jahren 2002 sowie 2003 bis auf ein Prozent und lockerte die Voraussetzungen für die Kreditvergabe, um für ein ausreichendes Angebot zu sorgen. Die daraus entstanden niedrigen Hypothekenzinsen und der zunehmende Anstieg der Immobilienpreise veranlasste die Amerikaner dazu, Häuser zu bauen, zu verkaufen und bestehende Hypotheken abzulösen. Dies führte zu einer steigenden Anzahl an Hauseigentümern, insbesondere unter den „Subprime“ -Kreditnehmern.5 In der Abbildung 1 ist die steigende Anzahl an Hauseigentümer bis 2006 gut erkennbar.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: US Homeownership Rate
Quelle: In Anlehnung an U.S. Census Bureau, Housing and Household Economic Statistics Division , (2008-04-28), http://www.census.gov/hhes/www/housing/hvs/qtr108/q108tab5.html (2009-08-27)
Als „Subprime“ werden einkommensschwache Haushalte mit problematischer Kredithistorie bezeichnet. Banken verzichten bei diesen Kunden auf eine individuelle Bonitätsprüfung, wie Arbeitsplatzsicherheit und Einkommensnachweise.6 „Dieser schnelle Anstieg in Kombination mit niedrigen Zinssätzen führte zu einer aggressiven Kreditvergabe in der Erwartung, dass künftige Preissteigerungen quasi als Sicherheit dienen würden: Auch wenn die Eigentümer mit ihren Hypotheken in Verzug gerieten, wären die Verluste der Kreditgeber immer noch durch die Wertsteigerung der Immobilien gedeckt.“7
Durch eine aufsteigende Inflationsrate erhöhte die FED stufenweise, ab Mitte 2004, den Leitzins, was dazu führte, dass die Zinsbelastung für die Kreditnehmer anstieg.8 In der Abbildung 2 wird die Leitzinserhöhung in den USA im Vergleich zur Eurozone dargestellt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Leitzinsentwicklung USA / Eurozone
Quelle: Die Welt der Leitzinsen im Überblick, (2009-08-27), http://www.leitzinsen.info/ (2009-08-27)
Durch die Erhöhung der Leitzinsen sowie dem Erreichen der Marktsättigung in 2006 und 2007 setzte eine Abwärtsbewegung ein. Es entstand ein Immobilienüberangebot, das die Preise der Immobilien drückte. Bei 8,3 Millionen Eigenheimbesitzern überstieg das Kreditvolumen den Sicherheitswert des Hauses.9 Dies machte die Subprime-Kreditnehmer anfälliger für Zahlungsschwierigkeiten und somit wuchs die Anzahl der Zwangsvollstreckungen sowie der Zahlungsrückstände unter den Schuldnern.10
Das wiederum führte bei den Banken zur Gefährdung der Refinanzierung durch steigende Zinsen bei sinkenden Immobilienpreisen. Als Folge der ausbleibenden Tilgungen durch die Kreditnehmer, gerieten die Finanzinstitute in Liquiditätsengpässe,11 was eine Welle von Bankeninsolvenzen auslöste.12 Aktienkurse fielen und Misstrauen entstand zwischen den Banken, wodurch die Interbankgeschäfte zum Erliegen kamen. Für die Kreditinstitute wurde es zunehmend schwieriger Kredite aufzunehmen, um ihr tägliches operatives Geschäft zu erhalten.13 Die Auswirkungen der Krise auf das Bankensystem und die Rolle der Notenbanken werden im Abschnitt 5 näher erläutert.
Nicht nur die Banken hatten massive Liquiditätsprobleme, sondern auch Hedgefonds oder Versicherer wie die American International Group, Inc. (AIG), denn auch sie hatten sich auf das Subprime-Segment spezialisiert. Unternehmen wie AIG, die Versicherungen von Tranchen übernahmen, schätzten das damit verbundene Risiko falsch ein.14
Die Amerikaner begonnen diese notleidenden Kredite als „neue“ Anlageform in Pakete zu schnüren und an internationale Institute zu veräußern.15 „So begann die gefährlichste und schwerste Krise seit dem zweiten Weltkrieg.“16
Diese Kredite wurden durch Finanzinstitute verbrieft und weiter verkauft, welche sich grundsätzlich auf verbriefte Hypothekenkredite beziehen, also Mortgage Backed Securities (MBS). Mit Hilfe der Collateralised Mortgage Obligations (CMO) wurde insbesondere die Verbriefung von Kreditforderungen des Subprime-Segments ausgeweitet und an den Kunden weiter verkauft.17 Somit wurden die SubprimeHypothekenkredite geschaffen.18
Investoren wie Hedgefonds, Investmentfonds oder institutionelle Anleger kauften diese Papiere gern, da sie mit einer hohen Rendite und einem (scheinbar) geringem Risiko ver]bunden waren.19 Der Anteil mit diesen Hypothekenkrediten stieg von 2001 bis 2005 an, was in der Abbildung 3 deutlich zu erkennen ist.
Entwicklung des Neugeschäfts mit Subprime-Hypothekenkrediten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Entwicklung des Neugesch ä fts mit Subprime-Hypothekenkrediten
Quelle: in Anlehnung an Bloss, M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 20
2.2 Die weltweite Betrachtung der Subprime-Krise
Die vorangegangene Subprime-Krise in den USA hatte nicht nur Einfluss auf Amerika, sondern betrifft die Länder weltweit. Aufgrund der vielfältigen finanziellen Verflechtungen, kam es zur internationalen Verbreitung der Krise.20
USA
In den USA ist eindeutig eine Talfahrt zu erkennen, was in der Abbildung 4 anhand des Bruttoinlandsprodukts der USA dargestellt ist. Große amerikanische Investmentbanken verloren Milliarden an Dollar und unzählige Hedgefonds mussten geschlossen und liquidiert werden. Zudem Hypothekenfinanzierungsinstitute Gläubigerschutz.21
Bruttoinlandsprodukt der USA
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Bruttoinlandsprodukt der USA
Quelle: Eigene Darstellung, National Income and Product Accounts Table, (2009-08-27),
http://www.bea.gov/national/nipaweb/ TableView.asp?SelectedTable=1&FirstYear= 2008&LastYear=20 09&Freq=Qtr (2009-08-29)
Großbritannien
Nach dem Boom der Immobilienpreise in den letzten Jahren kam es im September 2007 zu einer Refinanzierungskrise. Die Hypothekenbank Northern Rock verlor das Vertrauen tausender Kunden, weil sie sich nicht mehr bei anderen Banken refinanzieren konnte. Dies führte dazu, dass die Kunden in nur wenigen Tagen 3 Mrd. Pfund abhoben. Die Investoren konnten jedoch durch eine Staatsgarantie beruhigt werden. Nicht nur die Hypothekenbank Northern Rock, sondern auch andere Banken, wie die Paragon Group, HSBC und die Royal Bank of Scotland, mussten ihre Gewinnerwartungen deutlich nach unten korrigieren.22
Deutschland
Obwohl die Subprime-Krise Deutschland schon im Sommer 2007 erreichte, hielt die positive Entwicklung durch optimistische Wirtschaftsprognosen noch bis Januar 2008 an. Trotz mehrfachen Anlaufs, wurde der Widerstandbereich von 8000 Dax-Punkten nicht erreicht und läutete damit einen Abwärtstrend ein.23 In der Abbildung 5 ist eine Talfahrt deutlich erkennbar.
Einwicklung DAX 2008 - 2009
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 5: Entwicklung DAX 2008 - 2009
Quelle: Eigene Darstellung, Historische Kurs e, (2009-08-13),
http://de.finance.yahoo.com/q/hp?s=%5EGDA XI&a= 00&b= 18&c=2008&d= 07&e= 13& f=2009&g= d&z= 66&y=0 (2009-08-13)
Bankenhäuser wie beispielsweise die IKB Deutsche Industriebank und Sachsen LB, kamen durch die Finanzkrise in eine existenzbedrohende Lage. Zugleich verbuchten die BayernLB sowie die WestLB Milliarden Verluste. Diese fallen auf die öffentlichen Kassen zurück.24 In dem Kapitel 5.4.2 wird dieser Punkt noch mal näher erörtert und dargestellt warum gerade die Landesbanken betroffen sind.
China
Auch die chinesischen Banken, sowohl die Bank of China als auch die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), mussten Investitionen in den Subprime-Markt zugeben und Verluste von rund 11,2 Mrd. Euro hinnehmen. Noch ist unklar inwieweit sich die Subprime-Krise auf das Wirtschaftswachstum der Volksrepublik China auswirken wird, jedoch ist klar, dass sich das Geldmengenwachstum weiter fortsetzt.25
2.3 Zwischenfazit
Noch vor wenigen Jahren sagte Ben Bernanke, Vorsitzender der FED (Federal Reserve), dass sie die Konjunktur im Griff hätten und bestenfalls noch kleinere Unpässlichkeiten auftreten können.26 Doch durch die enorme Geldmengenausweitung in den USA, die Verletzung der „Goldenen Bilanzregel“ der Banken, die besagt, dass langfristige Kredite mit langfristigen Verbindlichkeiten refinanziert werden sollen und die Vergabe vieler Subprime-Hypothekenkredite, brachte das Finanzsystem zum aufblähen. Im Nachhinein ist festzuhalten, dass wir nun mit einer noch größeren Krise als in den dreißiger Jahren konfrontiert sind. Im Mai 2008 äußert der Bundespräsident Horst Köhler, dass wir nah an einem Zusammenbruch der Weltfinanzmärkte waren. Wortwörtlich sprach er: „Das einzig Gute an der Krise ist: Jetzt muss jedem verantwortlich Denkenden in der Branche selbst klar geworden sein, dass sich die internationalen Finanzmärkte zu einem Monster entwickelt haben, das in die Schranken gewiesen werden muss.“27
3 Hypotheken- und Investmentbanken - War die Verbriefung eine Ursache der Krise?
3.1 Die Rolle der Hypothekenbanken in den USA
Eine Hypothekenbank in den USA ist eine staatlich lizenzierte Bank, die kein Einlageninstitut ist, so dass sie keine Erlöse daraus generieren kann. Aus diesem Grund benötigen Hypothekenbanken wie Freddie Mac und Fannie Mae, Mittel vom Sekundärhypothekenmarkt. Erträge erzielen diese Banken durch Kreditvergabegebühren und Kreditverarbeitungsgebühren. Viele Hypothekenbanken verkaufen diese Kredite kurz nach ihrer Zusage und verdienen sich somit eine Prämie. Der Investor, der den Kredit ankauft, bekommt die Erträge aus den Gebühren für die Verwaltung und Bearbeitung des Kredites, solange der Kredit beim Schuldner bleibt. Hypothekenbanken gründen Tochtergesellschaften, um das Hypothekengeschäft auszuüben, da diese weniger streng überwacht werden und keiner bundesstaatlichen Aufsicht unterliegen.28
3.2 Finanzprodukte der Investmentbanken
Finanzprodukte von Investmentbanken wie Asset Backed Securities (ABS), Mortgage Backed Securities (MBS) und Collateralized Debt Obligations (CDO) sind zwar mit einem gewissen Ausfallrisiko verbunden, jedoch bieten sie dem Investor höhere Renditen als Staatspapiere. Die strukturierten Produkte sind in Abbildung 6 zusammengefasst und werden in den Unterkapiteln näher erläutert.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 6: Struktur des ABS-Marktes
Quelle: in Anlehnung an Rudolf, B., Kreditrisikotransfer, 2007, S. 40
3.2.1 Asset Backed Securities („ABS“)
Asset Backed Securities sind durch Vermögenswerte besicherte Wertpapiere29 und haben das Ziel, bisher nicht liquide Vermögensgegenstände, in der Regel Kreditforderungen, in festverzinsliche, handelbare Wertpapiere umzuwandeln.30 Bei einer ABS-Transaktion, auch Verbriefung genannt, werden Forderungen in einen Pool übertragen oder zusammengefasst. Dieses Portfolio dient als Basis für die Schöpfung neuer Wertpapiere. Im einfachsten Fall werden Anleihen verkauft, deren Zahlungsströme aus den Rückzahlungen der Forderungen genommen werden. Nun muss der Käufer der Anleihen die Finanzierungsmittel aufbringen. Die Forderungen werden an eine eigens für diesen Zeck gegründete Gesellschaft verkauft. Um diese, von der Zweckgesellschaft, ausgegebenen Anleihen verkäuflich für Investoren zu machen, mussten Bonitätsverbesserungsmaßnahmen vorgenommen werden, welche beispielsweise aus Kreditlinien von Banken oder Kreditversicherungen bestehen. Der Vorteil der Verbriefung besteht darin, dass die Bilanz der Bank geschmälert wird und sie die Umschlagshäufigkeit ihres Eigenkapitals erhöhen kann, um mehr Gewinne zu erwirtschaften. Asset Backed Securities basieren vorwiegend auf der Qualität der verkauften Forderungen.31
3.2.2 Mortgage Backed Securities („MBS“)
In den USA wird zwischen ABS und MBS unterschieden, wobei in anderen Ländern die MBS oftmals als Unterkategorie der ABS betrachtet werden. Die Mortgage Backed Securities sind durch einen Pool verschiedener Hypothekenkredite besichert. Die Herausgeber von MBS sind vorwiegend Banken, die Risiken aus Immobilienkrediten ganz oder teilweise auslagern wollen. Die Bilanz der Bank wird durch die Ausgabe bzw. den Verkauf der MBS entlastet, da die in den Anleihen zusammengefassten Hypothekenkredite nicht mehr mit Eigenkapital unterlegt werden müssen.32 Mortgage Backed Securities werden in RMBS (Residentioal Mortgage Backed Securities) und CMBS (Commercial Mortgage Backed Securities) unterteilt.
[...]
1 Vgl. o.V., Wort des Jahres, 2009-09-07, http://www.gfds.de/index.php?id=11 (2009-09-07).
2 Vgl. Bartmann, P./Buhl H.U./Hertel M., Ursachen und Auswirkungen der Subprime-Krise, 2009, S. 127.
3 Vgl. Ernst, D., Lehren aus der Finanzkrise, 2009, http://financeaward.faz.net/pdf/ernst.pdf (2009-09-02), S. 5.
4 Vgl. Bartmann, P./Buhl H.U./Hertel M., Ursachen und Auswirkungen der Subprime-Krise, 2009, S. 127.
5 Vgl. Bloss , M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 15.
6 Vgl. Bartmann, P./Buhl H.U./Hertel, M., Ursachen und Auswirkungen der Subprime -Krise, 2009, S. 137.
7 Hiss, S./Tas -Róna, À., Das Kreditrating von Verbrauchern und Unternehmen und die Subprime -Krise in den USA mit den Lehren für Deutschland, 2009.
8 Vgl. Schmitz-Lippert, T., (2009), http://jura.uni-bonn.de/index.php?id=3640 Finanzkrise I, (2009-08-13), S. 8.
9 Vgl. Ernst, D., Lehren aus der Finanzkrise, 2009, http://financeaward.faz.net/pdf/ernst.pdf (2009 -09-02), S. 9.
10 Vgl. Bloss , M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 27.
11 Vgl. Bloss , M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 27.
12 Vgl. Ernst, D., Lehren aus der Finanzkrise, 2009, http://financeaward.faz.net/pdf/ernst.pdf (2009 -09-02), S. 9.
13 Vgl. Bloss , M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 27.
14 Vgl. Ernst, D., Lehren aus der Finanzkrise, 2009, http://financeaward.faz.net/pdf/ernst.pdf (2009 -09-02), S. 9.
15 Vgl., Wehrt, K., Finanzierungskrise und Swapgeschäfte, (2009 -01-13), http://kwehrt.hs - harz.de/Daten/081007Auswirkungen_der_Finanzkrise.doc, 2009-08-06.
16 Witterauf, P., 2008-10-13, http://www.hss.de/uploads/tx_ddceventsbrowser/081016_Argumentation - kompakt.pdf 2009-09-02, S. 1.
17 Vgl. Scharff, J., Wirtschaft im Wandel, 2009-03-31, http://www.iwh-halle.de/d/publik/wiwa/1th-09.pdf 2009-09- 02, S. 5.
18 Vgl. Jäger, M./Voigtländer, M., Hintergründe und Lehren aus der Subprime-Krise, 2008-03-01, http://www.iwkoeln.de/Portals/0/pdf/trends03_08_2.pdf 2 009-09-02, S 2ff.
19 Vgl. Ernst, D., Lehren aus der Finanzkrise, 2009, http://financeaward.faz.net/pdf/ernst.pdf (2009 -09-02), S. 7.
20 Vgl. Dietrich, D./Hauck, A., Wirtschaft im Wandel, 2009-03-31, http://www.iwh-halle.de/d/publik/wiwa/1th-09.pdf 2009-09-02, S. 5.
21 Vgl. Bloss , M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 36.
22 Vgl. Bloss , M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 37.
23 Vgl. Bloss, M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 37.
24 Vgl. Bloss, M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 39.
25 Vgl. Bloss, M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 42.
26 Vgl. Krugman, P., Die neue Weltwirtschaftskrise, 2009, S. 18.
27 Köhler, H., Die Finanzmärkte sind zu einem Monster geworden, (2008 -05-21),
http://www.stern.de/politik/deutschland/2-horst-koehler-die-finanzmaerkte-sind-zu-einem-monster-geworden- 621111.html (2009-08-29).
28 Vgl. Bloss , M./Eil, N./Häcker, J., Von der Subprime-Krise zur Finanzkrise, 2009, S. 45.
29 Vgl. Bartmann, P./Buhl H.U./Hertel, M., Ursachen und Auswirkungen der Subprime-Krise, 2009, S. 128.
30 Vgl. o.V., 2009-08-14, http://boerse.ard.de/lexikon.jsp?p=150&key=lexikon_18349&letter=A (009-08-14).
31 Vgl. Schmittat, J.E., Asset Backed Securities, 2008, S. 13 .
32 Vgl. O.V., 2009-08-14, http://www.insm.de/insm/Wissen/Finanzlexikon/m/Mortgage -Backed-Securities--MBS- .html, (14.08.09).