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Medien und Terror: Die Rolle des Internets für den internationalen Terrorismus

Titel: Medien und Terror: Die Rolle des Internets für den internationalen Terrorismus

Hausarbeit , 2008 , 15 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Julia Krüger (Autor:in)

Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die wechselseitige Beziehung zwischen Medien und Terrorismus ist schon so alt, wie der Wunsch beider Seiten große Menschenmassen anzusprechen. In Deutschland ist die Nutzung moderner Medien durch Terroristen explizit im Deutschen Herbst 1977 in Erscheinung getreten. Anhänger der Roten Armee Fraktion instrumentalisierten alle Medienformen, um ihre Taten und Forderungen bekannt zu geben. So sendeten sie z. B. mehrere Videoaufnahmen des deutschen Managers und Wirtschaftsfunktionärs Hanns Martin Schleyer, den Mitglieder der RAF zunächst wochenlang zur Geisel und später ermordet haben, an verschiedene Fernsehstationen, um Aufsehen zu erregen und ihren Erhebungen Nachdruck zu verleihen.
Dennoch führt die Angewiesenheit auf traditionelle Medien wie Fernsehen, Zeitung und Radio dazu, dass Terroristen in gewisser Weise von den Journalisten abhängig sind. Denn diese müssen die terroristischen Botschaften als so interessant und publikumstauglich einschätzen, dass sie sie veröffentlichen und sich somit selbst zum „Mitverbreiter der Botschaft [machen], egal welche Stellung [sie] beziehen“ . Terrororganisationen, die die Macht der Bilder als primäre Waffe für sich entdeckt haben, planen seither Aktionen und Anschläge dahin, dass sie gefilmt werden oder inszenieren sie sogar selbst für die Kamera .
Doch ist mit fortschreitenden Technologien in den letzten Jahren vor allem das Internet als Sprechrohr für militante, terroristische und radikale Gruppen avanciert. Hier können sie selbst bestimmen, was veröffentlicht wird und direkt mit dem Publikum in Kontakt treten sowie auf eigene Art die Selbst- und Feindbilder konstruieren. Neben Propaganda, Rekrutierung und psychologischer Kriegsführung kann das Internet modernem Terrorismus zu unterschiedlichsten Zwecken dienen, die in Kapitel 3 dieser Arbeit genannt und näher erläutert werden. Gabriel Weimann bezeichnet das Cyberspace demnach als „globale Arena“ , in der alle gesuchten Terroristen und radikalen Organisationen vertreten und zum Kampf bereit stehen. Terroristische Webseiten werden für ein besonders großes Publikum entwickelt, in verschiedenen Sprachen angeboten und manchmal sogar „kindgerecht“ konzipiert. Denn die Kinder, die mit dem Terror aufwachsen, sind später eher bereit dazu terroristische Organisationen finanziell oder als Mitglied zu unterstützen. Zukunftsorientiertes Handeln ist für Terrorvereinigungen also auch via Internet möglich.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Beziehung zwischen modernen Medien und internationalem Terror.
  • Die Rolle des Internets für den internationalen Terrorismus
    • Inhalte terroristischer Internetseiten
    • Terroristische Möglichkeiten durch das Internet
    • Zur Eindämmung der Macht des internationalen Terrors
  • Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert die enge Verflechtung von modernen Medien und internationalem Terrorismus, insbesondere die Rolle des Internets für terroristische Aktivitäten.

  • Die Entwicklung des Terrorismus und seine Nutzung von Medien im Laufe der Geschichte
  • Die Möglichkeiten des Internets für Terrororganisationen, darunter Propaganda, Rekrutierung und Planung von Anschlägen
  • Die Herausforderungen der Bekämpfung von Online-Terrorismus
  • Die Bedeutung der Medien in der öffentlichen Wahrnehmung von Terrorismus
  • Die Auswirkungen des Internets auf die internationale Sicherheit

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 1: Einleitung

    Diese Einleitung befasst sich mit der historischen Beziehung zwischen Medien und Terrorismus. Der Fokus liegt auf der zunehmenden Nutzung des Internets durch terroristische Organisationen und der damit einhergehenden Veränderung der Terrorismuslandschaft.

  • Kapitel 2: Die Beziehung zwischen modernen Medien und internationalem Terror

    Dieses Kapitel beleuchtet die Auswirkungen der Medien, insbesondere des Fernsehens, auf die öffentliche Wahrnehmung von Terrorismus. Es wird die These vertreten, dass Terrororganisationen Medien strategisch nutzen, um ihre Botschaften zu verbreiten und Angst zu erzeugen.

  • Kapitel 3: Die Rolle des Internets für den internationalen Terrorismus

    Kapitel 3 geht genauer auf die verschiedenen Möglichkeiten ein, die das Internet Terroristen bietet. Dazu zählen die Verbreitung von Propaganda, die Rekrutierung neuer Mitglieder, die Koordinierung von Anschlägen und die Finanzierung von Terroraktivitäten.

Schlüsselwörter

Medien, Terrorismus, Internet, Propaganda, Rekrutierung, Anschläge, Online-Terrorismus, Sicherheit, öffentliche Wahrnehmung, Medienwirkung, Strategien der Bekämpfung.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Medien und Terror: Die Rolle des Internets für den internationalen Terrorismus
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen  (Institut für Politikwissenschaften)
Veranstaltung
Seminar: Europa im Focus des internationalen Terrorismus
Note
1,7
Autor
Julia Krüger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
15
Katalognummer
V150913
ISBN (eBook)
9783640622573
ISBN (Buch)
9783640622955
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Medien Terror Rolle Internets Terrorismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julia Krüger (Autor:in), 2008, Medien und Terror: Die Rolle des Internets für den internationalen Terrorismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150913
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Leseprobe aus  15  Seiten
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