Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Oswald de Andrades Manifesto antropófago von 1928. Ziel ist es die Bedeutung eben dieses Werkes für die brasilianische Kultur, und deren Vorstellungen bezüglich der eigenen Nation darzustellen. Wie sieht de Andrade das Brasilien seiner Zeit? Mittels welches Konzeptes möchte er Brasilien gegenüber Europa abgrenzen, und warum wird eine Abgrenzung als notwendig erachtet?
Dabei beziehe ich mich neben de Andrades Manifesto antropófago vor allem auf Sandführs Dissertation Só a Antropofagia nós une: Assimilation und Differenz in der Figur des Anthropophagen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ein Blick in die Geschichte Brasiliens
- Zum Antropofagia-Konzept bei de Andrade
- Der Movimento antropófago
- Der Manifesto antropófago
- Schlussbetrachtung
- Quellenverzeichnis
- Primärliteratur
- Sekundärliteratur
- Landeskunde
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Oswald de Andrades „Manifesto antropófago“ aus dem Jahr 1928 und beleuchtet seine Bedeutung für die brasilianische Kultur und die Entwicklung nationaler Identität. Ziel ist es, de Andrades Sichtweise auf Brasilien seiner Zeit zu verstehen, seine Konzeption einer Abgrenzung gegenüber Europa zu erforschen und die Hintergründe für diese Abgrenzung zu beleuchten.
- Die Bedeutung von de Andrades „Manifesto antropófago“ für die brasilianische Kultur
- Die Entwicklung nationaler Identität in Brasilien im Kontext des „Manifesto antropófago“
- de Andrades Konzept der „Antropofagia“ als Mittel zur Abgrenzung gegenüber Europa
- Die kritische Auseinandersetzung mit europäischen Einflüssen in Brasilien
- Die Suche nach einer eigenen Identität in Brasilien im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Forschungsfrage und das Ziel der Arbeit vor. Sie beleuchtet den Kontext des „Manifesto antropófago“ und die Relevanz von de Andrades Werk für das Verständnis der brasilianischen Kultur und Identität.
- Ein Blick in die Geschichte Brasiliens: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung Brasiliens von der portugiesischen Kolonisierung bis zur Ausrufung der Republik. Es schildert die wichtigsten Stationen der brasilianischen Geschichte, die Herausforderungen und Entwicklungen, die das Land geprägt haben.
- Zum Antropofagia-Konzept bei de Andrade: Dieser Abschnitt untersucht de Andrades „Antropofagia“-Konzept und analysiert die Bedeutung des „Movimento antropófago“ und den „Manifesto antropófago“. Er beleuchtet de Andrades Argumentation und die zentralen Elemente des „Antropofagia“-Konzepts.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: „Manifesto antropófago“, „Oswald de Andrade“, „brasilianische Kultur“, „nationale Identität“, „Antropofagia“, „Europa“, „Abgrenzung“, „Tradition“, „Moderne“, „Assimilation“, „Differenz“, „Kolonisierung“, „Sklaverei“, „Geschichte Brasiliens“, „Literatur“, „Kunst“, „Kultur“, „brasilianische Literatur“, „brasilianische Kunst“, „brasilianische Identität“.
- Quote paper
- Stefanie Feller (Author), 2009, Der Manifesto antropófago, oder der Versuch Brasilien aufzuwerten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150945