„Unter dem programmatischen Titel „Bildungsreform als Revision des Curriculums“ hatte Saul B.
Robinsohn zuerst 1967 ein ganz neues Lehrplanverständnis skizziert, dessen Kerngedanke darin
bestand, den bisherigen Bildungskanon [...] durch einen institutionalisierten Diskurs zu ersetzen,
in welchem Experten und interessierte Öffentlichkeit jeweils klären sollten, was im Horizont
sich verändernder Gesellschaft zu lernen wichtig sei, also zu „Lernzielen“ werden sollte“. Mit
der Betonung des soziokulturellen Umfelds der Lernenden und der Orientierung an Lernzielen
trug Robinsohn dadurch zu einer in den folgenden Jahrzehnten durchgeführten Bildungsreform
bei, obgleich seine Ideen nicht in ihrer Gänze ausgeführt wurden.
Doch wie sehr konnte sich sein Streben nach „Bildung als Ausstattung zum Verhalten in der
Welt“ und Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturen durchsetzen? Welche Bedeutung
hat Robinsohns Reformanstoß in der heutigen Bildungsplanung und im praktischen Unterrichtsalltag?
Heutzutage gibt es eine Vielzahl didaktischer Ansätze, von denen der lernzielorientierte nur einer
ist. Doch wie wirkungsvoll sind Lernziele wirklich? Welcher Nutzen lässt sich aus ihnen ziehen
und werden Methoden und der Unterricht insgesamt tatsächlich verbessert?
Im ersten Teil dieser Arbeit soll dargestellt werden, wie Robinsohn zur Veröffentlichung seiner
Schrift 1967 kam, was die Ziele seiner Curriculumsreform waren und wie durch seinen Einfluss
in der heutigen Zeit der lernzielorientierte Unterricht praktiziert wird. Im zweiten Teil wird der
lernzielorientierte Ansatz ausführlich erklärt und der Ablauf einer Unterrichtsplanung sowie die
Klassifikation der Lernziele aufgezeigt. Anhand eines Unterrichtsentwurfs mit dem Thema „Einführung
in die individuelle Nachfrage“ soll die praxisorientierte Umsetzung dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Problemstellung
2. Curriculumtheorie
2.1. Curriculum-Begriff
2.2. Robinsohns Revision des Curriculums
2.2.1. Kritik bisheriger Bildungsreformansätze im Kontext der 70er Jahre
2.2.2. Robinsohns reformistische Zielsetzungen einer Curriculumsänderung
2.3. Auswirkungen damaliger Reformansätze in der heutigen Zeit
3. Lernzielorientierter Ansatz
3.1. Wesen der Lernzieltheorie
3.2. Verlauf einer lernzielorientierten Unterrichtsplanung
3.2.1. Lernplanung
3.2.2. Lernorganisation
3.2.3. Lernkontrolle
3.3. Klassifikation von Lernzielen
3.3.1. Einteilung nach dem Abstraktionsgrad
3.3.2. Einteilung nach der Fachbezogenheit
3.3.3. Einteilung nach dem Lernbereich
3.3.4. Einteilung nach der Lernzielebene
4. Transfer des lernzielorientierten Ansatzes auf einen Unterrichtsentwurf
4.1. Lernplanung
4.2. Lernorganisation
4.3. Lernkontrolle
4.4. Verlaufsplan zur Unterrichtsstunde "Einführung in die individuelle Nachfrage"
5. Schlussbetrachtung
Anhang
Literaturverzeichnis
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