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Zu Johannes Klajs "Trauerrede über das Leiden seines Erlösers" (1650)

Hauptseminar-Arbeit zur "Passion Christi in der Theologie Martin Luthers und seiner Erben"

Titel: Zu Johannes Klajs "Trauerrede über das Leiden seines Erlösers" (1650)

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 39 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Magister Artium Michael Dahnke (Autor:in)

Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Während das literarische Barock von der Germanistik bereits umfangreich untersucht worden ist, muß die Theologie für diesen Zeitraum konstatieren, daß zwar die Passionsliteratur des Mittelalters seit Jahrzehnten sehr intensiv erforscht wurde, ihre Fortsetzung in der Neuzeit – zumal bei Theologen – weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Darum stelle ich Johann Klaj nicht unter literaturwissenschaftlichen, sondern theologischen Prämissen in den Mittelpunkt meiner Arbeit, um mit einem kleineren Text Klajs am Ende seiner zweiten Schaffensperiode exemplarisch darzustellen, wie die Forschungslücke geschlossen werden kann. Für die Wahl der »Trauerrede über das Leiden seines Erlösers« von 1650 spricht erstens das Fehlen eingehender Untersuchungen. Zweitens stellt die Untersuchung einen Beitrag zur kritischen Würdigung der »Trauerrede« in der deutschsprachigen Erbauungsliteratur dar. Dazu belege ich erstens mit Skizzen der lutherischen Orthodoxie und zweitens dem Werk des gelehrtesten und bekanntesten Vertreters der lutherischen Orthodoxie – Johann Gerhard – die Passionsfrömmigkeit als zentralen Topos auch der Literatur der protestantischen Orthodoxie. Als dritte Voraussetzung skizziere ich einen an Luther orientierten Predigtbegriff, um die »Trauerrede« explizit als reformatorische Predigt auszuweisen. Die vierte einführende Skizze stellt überblicksartig den Stand der germanistischen Forschung zu Klaj und allfällige Forschungslücken aus theologischer Sicht dar. Vor dem Hintergrund dieser Skizzen untersuche ich im dritten Kapitel zwei repräsentative Teile – den Anfang und das Ende – auf einschlägige Motive, um Klajs »Trauerrede« als kunstvoll gestaltete Passionspredigt in der Tradition lutherischer Passionbetrachtung auszuweisen. Dabei stütze ich mich fünftens auch auf den dafür inhaltlich wie formal einschlägigen Sermon Luthers »Ein Sermon von der Betrachtung des heyligen leydens Christi«. Auch die Germanistik profitiert von der theologischen Untersuchung eines geistlichen Werkes Klajs, weil mit der inhaltlichen Bestimmung der geistlichen Werke Klajs auch die von der germanistischen Forschung nie zufriedenstellend und abschließend beantwortete Frage nach der besonderen Form der Redeoratorien und der kleineren Arbeiten als zweitrangig vor der beabsichtigten Wirkung aufgezeigt werden kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorbemerkung
  • Voraussetzungen
    • Zur »Lutherischen Orthodoxie<<<
    • Gerhards Passionsfrömmigkeit
      • Gerhards Leichenpredigten
      • Erklährung der Historien... (1611)
    • Evangelisch predigen
    • Klaj's Theologie in der Germanistik
  • Johann Klaj's Trauerrede
    • Zwei Prooemien der Trauerrede?
      • Erster Eingang
      • Zweiter Eingang.
    • Epilog der Trauerrede
    • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Artikel befasst sich mit der Trauerrede über das Leiden seines Erlösers von Johann Klaj, einem vergessenen barocken Dichter theologischer Werke. Der Autor verfolgt das Ziel, die Forschungslücke in Bezug auf Klaj's Theologie zu schließen und seine Trauerrede als kunstvoll gestaltete Passionspredigt in der Tradition lutherischer Passionbetrachtung darzustellen.

  • Die Trauerrede als kunstvoll gestaltete Passionspredigt
  • Die Rolle der lutherischen Orthodoxie und Gerhards Passionsfrömmigkeit in der Literatur
  • Die Trauerrede als reformatorische Predigt
  • Die Forschungslücke in Bezug auf Klaj's Theologie und die deutsche Erbauungsliteratur
  • Die Bedeutung der Trauerrede für die Germanistik

Zusammenfassung der Kapitel

Die Vorbemerkung skizziert die Forschungslücke in Bezug auf Klaj's Theologie und erläutert die Zielsetzung der Untersuchung. Das zweite Kapitel behandelt die Voraussetzungen der Untersuchung und beleuchtet die lutherische Orthodoxie, Gerhards Passionsfrömmigkeit, den evangelischen Predigtbegriff und den Stand der germanistischen Forschung zu Klaj.

Das dritte Kapitel analysiert den Anfang und das Ende von Klaj's Trauerrede, um sie als kunstvoll gestaltete Passionspredigt in der Tradition lutherischer Passionbetrachtung darzustellen.

Schlüsselwörter

Johann Klaj, Trauerrede, Passionspredigt, lutherische Orthodoxie, Johann Gerhard, Erbauungsliteratur, Germanistik, Reformation, Theologie, Predigt.

Ende der Leseprobe aus 39 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Zu Johannes Klajs "Trauerrede über das Leiden seines Erlösers" (1650)
Untertitel
Hauptseminar-Arbeit zur "Passion Christi in der Theologie Martin Luthers und seiner Erben"
Hochschule
Universität Hamburg  (Hamburger Institut für Kirchengeschichte)
Note
2,0
Autor
Magister Artium Michael Dahnke (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
39
Katalognummer
V151261
ISBN (eBook)
9783640625888
ISBN (Buch)
9783640626076
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Johannes Klaj Klaj Johannes Klajs Klajs Johannes Klai Klais Trauerrede über das Leiden seines Erlösers Trauerrede 1650 Leiden Erlösers Barock lutherische Orthodoxie protestantische Orthodoxie Lutherische Passionbetrachtung Reformatorische Predigt Passionspredigt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Magister Artium Michael Dahnke (Autor:in), 2005, Zu Johannes Klajs "Trauerrede über das Leiden seines Erlösers" (1650), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151261
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Leseprobe aus  39  Seiten
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