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Eine ‚einfache‘ Anleitung für eine schwierige Aufgabe. Der Mehrebenenansatz zur Erforschung von Intersektionalität

Rezension zu: Winker, Gabriele; Degele, Nina (2009) "Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten"

Titel: Eine ‚einfache‘ Anleitung für eine schwierige Aufgabe. Der Mehrebenenansatz zur Erforschung von Intersektionalität

Rezension / Literaturbericht , 2023 , 10 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Soziologie - Sonstiges
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Intersektionalität meint die Überschneidung und Gleichzeitigkeit verschiedener Formen von Diskriminierung. Winker und Degele machen es sich zur Aufgabe, eine umfassende und theoretisch begründete Methodologie zu entwickeln. Aus ihr sollen sich konkrete methodische Schritte ableiten lassen, mit denen Forschende intersektionale Dynamiken in ihrer vollen Komplexität forschungspraktisch erfassen können. Der Mehrebenenansatz kann dieser Aufgabe in mehrerlei Hinsicht gerecht werden. Trotz einer zentralen Schwäche stellt er Forschenden fast handbuchartig einen ‚Werkzeugkasten‘ zur Verfügung, mit dem sich Intersektionalität erforschen lässt. Dies wird in vorliegender Rezension ausführlich erläutert.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Der praxeologische Mehrebenenansatz in Kürze
  • Eine (zu) starke theoretische Rahmung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Das Hauptziel der Arbeit von Winker und Degele ist die Entwicklung einer umfassenden und theoretisch begründeten Methodologie zur Erforschung intersektioneller Dynamiken in ihrer vollen Komplexität. Der Mehrebenenansatz wird als Werkzeugkasten präsentiert, um Intersektionalität empirisch zu erfassen.

  • Entwicklung einer Mehrebenenanalyse zur Erforschung von Intersektionalität
  • Integration eines marxistisch-feministischen theoretischen Rahmens
  • Beschreibung eines achtstufigen, iterativ-zyklischen methodischen Vorgehens
  • Analyse der Wechselwirkung zwischen Struktur-, Repräsentations- und Identitätsebene
  • Anwendung des Ansatzes auf qualitative Interviews zum Thema Erwerbslosigkeit

Zusammenfassung der Kapitel

Der praxeologische Mehrebenenansatz in Kürze

Dieses Kapitel präsentiert den Mehrebenenansatz von Winker und Degele. Dieser Ansatz basiert auf einem marxistisch-feministischen Verständnis von Gesellschaft und integriert drei Untersuchungsebenen: die Strukturebene (Herrschaftsverhältnisse wie Heteronormatismen, Rassismen, Klassismen und Bodyismen), die Repräsentationsebene (Werte, Normen und Ideologien) und die Identitätsebene (Selbstkonstruktion). Es wird ein achtstufiges, iterativ-zyklisches methodisches Vorgehen beschrieben, das sowohl induktive als auch deduktive Elemente beinhaltet.

Eine (zu) starke theoretische Rahmung

Dieser Abschnitt diskutiert die starke theoretische Rahmung des Mehrebenenansatzes durch marxistisch-feministische Theorien. Die Autorinnen setzen vier Herrschaftsverhältnisse voraus und leiten daraus Werte, Normen und Ideologien ab. Die Diskussion konzentriert sich auf die Frage, inwieweit theoretische Vorannahmen die Methodologie beeinflussen sollten und ob der ebenengebundene Wechsel zwischen deduktiver und induktiver Kategorienbildung angemessen ist, insbesondere im Kontext qualitativer Forschung.

Schlüsselwörter

Intersektionalität, Mehrebenenansatz, marxistisch-feministische Theorie, qualitative Forschung, methodologische Debatte, soziale Ungleichheiten, Struktur-, Repräsentations- und Identitätsebene, Heteronormatismen, Rassismen, Klassismen, Bodyismen, Praxis, Komplexitätsreduktion, Komplexitätserhöhung.

Ende der Leseprobe aus 10 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Eine ‚einfache‘ Anleitung für eine schwierige Aufgabe. Der Mehrebenenansatz zur Erforschung von Intersektionalität
Untertitel
Rezension zu: Winker, Gabriele; Degele, Nina (2009) "Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten"
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Intersektionalität
Note
1,0
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2023
Seiten
10
Katalognummer
V1513268
ISBN (PDF)
9783389082751
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Intersektionalität Mehrebenenansatz Methodologie Methode Intersektionalitätsforschung Winker Degele Mehrebenenanalyse Intersectionality Mehrebenen Qualitative Forschung Quantitative Forschung Marxismus Feminismus Klasse Gender Class Race Feminisms Soziologie Marxistischer Feminismus Forschung Forschungsansatz Rezension
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2023, Eine ‚einfache‘ Anleitung für eine schwierige Aufgabe. Der Mehrebenenansatz zur Erforschung von Intersektionalität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1513268
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Leseprobe aus  10  Seiten
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