Mit Hinblick auf die bisherige Geschichte des Feminismus in Deutschland, sowie im internationalen Raum, von den Anfängen der ersten Welle, ausgehend von der Französischen Revolution, bis hin zur postmodernen, dritten Welle sollen in dieser Seminararbeit die Reichweite und Erfolge feministischer Aktionen analysiert und relativiert werden.
Als thematische Annäherung an feministischen Cyberaktivismus in sozialen Netzwerken werden zunächst die Chancen und Grenzen von politischem Aktivismus in sozialen Medien generell anhand des aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand herausgearbeitet.
Hauptsächlich in den letzten Jahren wurden soziale Netzwerke wie Instagram und Twitter immer häufiger für politische und feministische Kampagnen genutzt. Weltweite Aufmerksamkeit erreichte vor allem die #metoo – Debatte, basierend auf Vergewaltigungsvorwürfen von US-amerikanischer Schauspielerinnen an einem namhaften Hollywood- Produzenten.
Anhand einer beispielhaften Betrachtung jener Online-Kampagne werden also in dieser Seminararbeit die bereits erwähnten historischen und empirisch belegten Fakten aus aktuellen Studien mit feministischem Cyberaktivismus in sozialen Netzwerken in Bezug gesetzt, um dessen gesellschaftliche Relevanz herausarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. GESCHICHTE DES FEMINISMUS
- 2.1. Erste Welle
- 2.1.1. Frauenwahlrecht
- 2.1.2. Feminismus im Nationalsozialismus
- 2.2. Zweite Welle
- 2.2.1. Abtreibungsdebatte
- 2.2.2. Simone de Beauvoir
- 2.2.3. Aufkommen feministischer Medien
- 2.3. Dritte Welle und Postmoderner Feminismus
- 3. POLITISCHER AKTIVISMUS IN SOZIALEN NETZWERKEN
- 3.1. Phänomen des „Cyberaktivismus“
- 3.1.1. Möglichkeiten und Grenzen
- 4. POPULÄRE ONLINE – KAMPAGNEN GEGEN SEXISMUS
- 5. BEISPIELHAFTE BETRACHTUNG DER #METOO- DEBATTE
- 5.1. Reichweite
- 5.2. Problematiken
- 6. FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Relevanz feministischen Aktivismus in sozialen Netzwerken. Sie untersucht die Geschichte des Feminismus, von der ersten bis zur dritten Welle, um die Reichweite und Erfolge feministischer Aktionen zu bewerten. Die Arbeit beleuchtet die Chancen und Grenzen des politischen Aktivismus in sozialen Medien und setzt dies in Bezug zu aktuellen Studien und der #metoo Debatte.
- Historische Entwicklung des Feminismus
- Feministischer Aktivismus in sozialen Netzwerken
- Chancen und Grenzen des Cyberaktivismus
- Analyse der #metoo Debatte
- Gesellschaftliche Relevanz feministischen Cyberaktivismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Ziele der Arbeit. Kapitel 2 bietet einen historischen Überblick über den Feminismus, unterteilt in drei Wellen, wobei die erste Welle die Erlangung des Frauenwahlrechts und die Situation während des Nationalsozialismus beleuchtet. Kapitel 3 fokussiert auf politischen Aktivismus in sozialen Netzwerken und die Chancen und Grenzen des „Cyberaktivismus“. Kapitel 4 befasst sich mit Online-Kampagnen gegen Sexismus. Kapitel 5 analysiert die #metoo Debatte hinsichtlich ihrer Reichweite und Problematiken.
Schlüsselwörter
Feministischer Aktivismus, soziale Netzwerke, Cyberaktivismus, Geschichte des Feminismus, Frauenwahlrecht, #metoo, Sexismus, politische Partizipation, Geschlechtergleichstellung.
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- Anonym (Author), 2020, Welche Relevanz hat feministischer Aktivismus in sozialen Netzwerken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1513320