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Das poetologische Prinzip des Spaziergangs

Ein Spaziergang zweiten Grades

Title: Das poetologische Prinzip des Spaziergangs

Essay , 2010 , 10 Pages , Grade: 6

Autor:in: Liz. Phil. Michael Eugster (Author)

German Studies - Modern German Literature
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Summary Excerpt Details

Es gilt, das 'poetologische Prinzip des Spaziergangs'1 zu erklären. Hiervon später. Der Kaffee schmeckt einzigartig. Ich bin mir der äussersten Notwenigkeit bewusst, meine Notizen zuerst vollständig zu ordnen und zu sichten, zu sichten und zu ordnen. Für diese grossartige Aufgabe brauche ich die nötige Ruhe, um meine Notizen zu ordnen und zu sichten, bevor ich es endlich niederschreiben kann. Ein Studierzimmer, eine Denkkammer. Dunkel, nur keine Ablenkung. Nicht jetzt. Wo ich endlich meine Aufgabe in Angriff nehmen kann. Aber es ist äusserst wichtig, zuerst alle Informationen und Notizen zu sichten und zu ordnen. Lieber Leser, bist du dir der kolossalen Aufgabe denn bewusst, dieser Geschichte hinterher zu laufen und dabei durchzuhalten? Da taucht am Wegrand ein Wirtshaus auf, My Place. Das Bier schmeckt einzigartig. Die Akademie hat mir noch nie getaugt, wie mein alter Schulkamerad Johan Kramer immer sagte. Er sagte, ich hätte immer gesagt, die Akademie ist der grösste Feind der Freiheit im Staat. Der Staat macht uns alle gleich. Gleich wie, aber er hat uns immer alle Freiheit nehmen wollen und die Akademien sind sein rechter Arm. Die Akademie ist der liebste Feind der Freiheit. Davon später mehr. Er sagte auch, dass ich schon immer diese äusserst wichtige Arbeit zum 'poetologischen Prinzip des Spaziergangs'2 habe schreiben wollen. Es sei schon immer meine Stärke gewesen, meine Arbeiten zu Ende zu bringen, hat er gesagt. Johan Kramer ist aus gutem Haus. Seine Eltern haben eine kleine Wohnung in der Riedtligasse, direkt hinter dem alten Schlachthof. Auf der hinteren Seite des Blumengartens, den die Mutter bis zu ihrem Tode mit aller Liebe gestaltet hat, geht ein Abhang direkt zur Limm. Die Leute stürzen sich immer wieder in die Limm. Aber die Mutter hat das nie gestört, sagte er. Aber die Umstände müssen richtig sein. Es ist äusserst wichtig die Notizen zuerst zu sichten und zu ordnen, bevor ich mich überhaupt der Aufgabe stellen kann, sie in einer Arbeit zum 'poetologischen Prinzip des Spaziergangs'3 niederzuschreiben.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Ein Spaziergang zweiten Grades
  • Die Akademie und die Freiheit
  • Die Riedtligasse
  • Denkkammer und Gehkammer
  • Die Notizen und die Arbeit
  • Die Handwerksburschen
  • Die Wirtshaustochter
  • Die Menschen, die in eine Richtung gehen
  • Das junge Mädchen
  • Das poetologische Prinzip des Spaziergangs
  • Philosophie und Gehen
  • Der Selbstmord

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem 'poetologischen Prinzip des Spaziergangs' und untersucht die Zusammenhänge zwischen Denken, Gehen und Schreiben. Der Text folgt dem Protagonisten auf seinem Weg durch die Stadt Zürich und beleuchtet dabei seine Gedanken und Erinnerungen, die eng mit seinem persönlichen Lebensweg und seiner akademischen Tätigkeit verbunden sind.

  • Die Beziehung zwischen Denken und Gehen
  • Die Bedeutung der Notizen und der Arbeit
  • Die Rolle der Umgebung und der Erinnerung
  • Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst und der Vergangenheit
  • Die Frage nach dem Sinn und der Bedeutung des Lebens

Zusammenfassung der Kapitel

  • Ein Spaziergang zweiten Grades: Der Text beginnt mit dem Protagonisten, der sich in einem Wirtshaus befindet und über seine Arbeit am 'poetologischen Prinzip des Spaziergangs' nachdenkt. Er betont die Notwendigkeit, seine Notizen zu ordnen und zu sichten, bevor er mit dem Schreiben beginnen kann.
  • Die Akademie und die Freiheit: In diesem Abschnitt kritisiert der Protagonist die Akademie als Feind der Freiheit und erinnert sich an die Worte seines Freundes Johan Kramer. Er beschreibt die Akademie als ein Ort, der Gleichheit erzwingt und die individuelle Freiheit einschränkt.
  • Die Riedtligasse: Der Protagonist erinnert sich an seine Zeit in der Riedtligasse, wo er mit Johan Kramer oft zusammen war. Er beschreibt die Umgebung und die Atmosphäre des Ortes, die er als inspirierend empfindet.
  • Denkkammer und Gehkammer: Der Protagonist stellt die enge Verbindung zwischen Denken und Gehen heraus. Er argumentiert, dass man nur im Gehen wirklich denken kann und dass seine Denkkammer gleichzeitig auch eine Gehkammer ist.
  • Die Notizen und die Arbeit: Der Protagonist beschreibt seine Angst, seine Notizen zu verlieren und die Bedeutung der Notizen für die Vollendung seiner Arbeit. Er erinnert sich an seine Vergangenheit und an die Ratschläge von Johan Kramer, die Notizen im Auge zu behalten.
  • Die Handwerksburschen: Der Protagonist sucht im Wirtshaus die Gesellschaft der Handwerksburschen, da er sich bei ihnen sicherer fühlt. Er beschreibt die Stimmung im Wirtshaus und die Unterschiede zwischen den Handwerksburschen und den Studienkollegen.
  • Die Wirtshaustochter: Der Protagonist beobachtet die Wirtshaustochter und notiert ihre körperlichen Merkmale. Er betont jedoch, dass er seine Arbeit nur in seiner Denkkammer vollenden kann und dass er gehen muss, um seine Notizen zu ordnen.
  • Die Menschen, die in eine Richtung gehen: Der Protagonist beobachtet eine Gruppe von Menschen, die in eine Richtung gehen. Er interpretiert dies als ein Zeichen, dass etwas Wichtiges passieren muss, und sieht dies als Bestätigung für die Notwendigkeit, seine Arbeit zu beenden.
  • Das junge Mädchen: Der Protagonist trifft ein junges Mädchen, das ihn auf seine Traurigkeit anspricht. Er nimmt dies als Anlass, seine Gedanken über Tugendhaftigkeit und die Erfüllung der vorbestimmten Aufgabe zu reflektieren.
  • Das poetologische Prinzip des Spaziergangs: Der Protagonist betont die Notwendigkeit, seine Arbeit über das 'poetologische Prinzip des Spaziergangs' zu beenden. Er beschreibt seine Gedanken über Philosophie und Gehen und die Bedeutung der Notizen für seine Arbeit.
  • Philosophie und Gehen: Der Protagonist stellt die Frage, ob man überhaupt Gehen kann, ohne dabei zu denken. Er reflektiert über die Rolle der Philosophie in seinem Leben und die Gefahr, das Denken zu übertreiben.
  • Der Selbstmord: Der Protagonist erinnert sich an die Worte von Johan Kramer, der ihm prophezeit hatte, dass er sich einmal im Wahnsinn erhängen würde. Er reflektiert über den Tod seines Freundes und die Bedeutung seiner eigenen Lebensgeschichte.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen 'poetologisches Prinzip', 'Spaziergang', 'Denken', 'Gehen', 'Schreiben', 'Notizen', 'Erinnerung', 'Akademie', 'Freiheit', 'Selbstmord', 'Philosophie'.

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Details

Title
Das poetologische Prinzip des Spaziergangs
Subtitle
Ein Spaziergang zweiten Grades
College
University of Zurich
Grade
6
Author
Liz. Phil. Michael Eugster (Author)
Publication Year
2010
Pages
10
Catalog Number
V151539
ISBN (eBook)
9783640638468
ISBN (Book)
9783640639021
Language
German
Tags
Erzählung Spaziergang poetologisches Prinzip literarischer Spaziergang 3-tägiger Spaziergang Wissenschaftliche Arbeit
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Liz. Phil. Michael Eugster (Author), 2010, Das poetologische Prinzip des Spaziergangs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151539
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