Das Kinderbuch "Neben mir ist noch Platz" erzählt die Geschichte einer interkulturellen Freundschaft zwischen einem deutschen Mädchen, Steffi, und einem syrischen Mädchen, Aischa. Durch einfühlsame Darstellung von kulturellen Unterschieden und Missverständnissen, die zu Konflikten führen, thematisiert das Buch Vorurteile und die Herausforderungen von Integration. Diese Analyse beleuchtet die Bedeutung der Geschichte für den Schulunterricht und zeigt, wie die Freundschaft der beiden Mädchen durch gemeinsame Erlebnisse, Missverständnisse und die Bereitschaft zur Versöhnung wächst. Im didaktischen Teil wird dargelegt, wie Lehrkräfte die Geschichte nutzen können, um bei Schüler:innen Empathie und Toleranz zu fördern. Die vorgeschlagenen Aufgaben zielen darauf ab, Vorurteile abzubauen, interkulturelle Kompetenzen zu stärken und das Verständnis für kulturelle Vielfalt zu vertiefen. Als praktischer Abschluss wird ein Theaterprojekt vorgestellt, in dem die Schüler:innen verschiedene kulturelle Rollen übernehmen und ihre Reflexionsfähigkeit entwickeln können.
Inhaltsverzeichnis
- Handlung
- Zur Problematik und methodisch-didaktischen Impulsen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Analysearbeit untersucht das Konzept von Freundschaft im interkulturellen Kontext anhand von Paul Maars Erzählung „Neben mir ist noch Platz“. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Möglichkeiten interkulturellen Verstehens und der Integration von Migrantenkindern in den deutschen Schulalltag.
- Interkulturelle Freundschaft zwischen einem deutschen und einem syrischen Mädchen
- Herausforderungen und Missverständnisse aufgrund unterschiedlicher kultureller Hintergründe
- Vorurteile und deren Auswirkungen auf die Integration
- Möglichkeiten des interkulturellen Lernens und der Konfliktlösung
- Didaktische Implikationen für den Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Handlung beschreibt die Freundschaft zwischen Steffi, einem deutschen Mädchen, und Aischa, einem syrischen Flüchtlingsmädchen. Die Freundschaft entwickelt sich, nachdem Aischa Steffi in einer Notlage hilft. Im weiteren Verlauf der Geschichte werden die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe der Mädchen und die daraus resultierenden Missverständnisse deutlich. Beispielsweise wird der unterschiedliche Umgang mit den Geschlechterrollen und die unterschiedlichen Essgewohnheiten thematisiert. Konflikte entstehen durch kulturelle Unterschiede, die zu Missverständnissen und Enttäuschungen führen.
Der zweite Teil der Arbeit analysiert die didaktischen Potenziale der Geschichte. Es werden Fragen aufgeworfen, die im Unterricht zur Auseinandersetzung mit Vorurteilen und interkulturellen Kompetenzen genutzt werden können. Die Arbeit schlägt methodische Ansätze vor, um Schüler*innen zum Nachdenken über kulturelle Unterschiede und Toleranz anzuregen. Ein Theaterstück wird als Möglichkeit zur Reflexion der eigenen Gefühle und Perspektiven vorgeschlagen.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Freundschaft, Migration, Flüchtlingskinder, kulturelle Unterschiede, Vorurteile, Integration, interkulturelle Kompetenz, methodisch-didaktische Impulsen, Toleranz, Missverständnisse, Paul Maar, Neben mir ist noch Platz.
- Arbeit zitieren
- Dimitrii Musinov (Autor:in), 2023, Das Konzept von Freundschaft im MITD-kulturellen Kontext. Am Beispiel der Erzählung von Paul Maar "Neben mir ist noch Platz", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1516272