Die Schulleiterin Frau D. stellt sich nach jedem absolvierten Schultag die Frage, inwieweit ihre Schüler etwas an dem Tag gelernt hätten und wie deren persönlicher Fortschritt evaluiert werden könne. Da es keine konkreten Arbeitsaufträge für ihre Schützlinge gibt, ist es für solch eine Bewertung entscheidend, wie ich die Qualität der Arbeiten der Jugendlichen beurteile. Was bringt die Schüler voran? Woran erkenne ich, inwieweit und wie intensiv sie sich mit einer Materie auseinander gesetzt haben? Dementsprechend war die erste Aufgabenstellung der Schulleiterin an uns Studenten, wie wir die Qualität von Arbeit messen würden. Bei der Bearbeitung bin ich bestrebt, diese ausführlich und fundiert zu erörtern und im Zusammenhang mit meinen eigenen Beobachtungen zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wie messe ich die Qualität von Arbeit? – Kriteriensuche
- Maria Montessoris Pädagogik und die Qualität von Arbeit
- Folgerungen für meine eigene Auswertung
- Hilbert Meyer - Klare Strukturierung des Unterrichts
- Auswertung des Beobachtungsprotokolls
- Fazit
- Verwendete Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die Qualität von Arbeit in einer Schule ohne klassische Leistungsbeurteilung gemessen werden kann. Die Arbeit analysiert verschiedene Kriterien zur Beurteilung von Schülerarbeit und setzt diese in Bezug zu den pädagogischen Konzepten von Maria Montessori und Hilbert Meyer.
- Kriterien zur Beurteilung von Schülerarbeit
- Montessoris Pädagogik und die Qualität von Arbeit
- Meyers Konzept der klaren Strukturierung des Unterrichts
- Beobachtung und Auswertung von Schülerarbeit
- Folgerungen für die eigene Auswertung
Zusammenfassung der Kapitel
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Die Einleitung stellt die Ausgangssituation dar: Die Schulleiterin möchte die Qualität der Schülerarbeit beurteilen, ohne klassische Leistungsbeurteilungssysteme zu verwenden. Die Arbeit soll untersuchen, wie die Qualität von Arbeit gemessen werden kann.
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Das zweite Kapitel befasst sich mit der Kriteriensuche zur Beurteilung von Schülerarbeit. Es werden vier Kriterien vorgestellt: Beschäftigungsdauer, Ablenkbarkeit, Nachfragen und Ergebnis. Die Schwierigkeit der Beurteilung von kognitiven Fortschritten wird thematisiert.
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Das dritte Kapitel analysiert Maria Montessoris Pädagogik und ihre Ansichten zur Qualität von Arbeit. Montessori betont die Bedeutung der freien Eigenaktivität und der Selbstorganisation des Kindes. Die Qualität der Arbeit wird durch die Intensität und Ausdauer der Beschäftigung bestimmt.
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Das vierte Kapitel zieht Schlussfolgerungen für die eigene Auswertung. Die Kriterien aus Kapitel 2 werden mit den pädagogischen Konzepten Montessoris in Beziehung gesetzt. Es wird festgestellt, dass die Kriterien der Beschäftigungsdauer und der Ablenkbarkeit mit Montessoris Konzept der Intensität und Ausdauer übereinstimmen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Qualität von Arbeit, die Messung von Schülerleistung, die Pädagogik von Maria Montessori, die Kriteriensuche, die Beobachtung von Schülerarbeit und die Auswertung von Schülerleistungen. Der Text beleuchtet die Herausforderungen der Leistungsbeurteilung in einer Schule ohne klassische Zensurengebung und untersucht verschiedene Ansätze zur Beurteilung von Schülerarbeit.
- Arbeit zitieren
- Daniel Sosna (Autor:in), 2009, Maria Montessori und die Messung der Qualität von Arbeit in der Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151700