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Die Olympischen Spiele im Kalten Krieg

Der Olympismus und die Boykott-Spiele von 1980 und 1984 im Kontext des Kalten Krieges – eine konstruktivistische Betrachtung

Titel: Die Olympischen Spiele im Kalten Krieg

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 38 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Florian Zerfaß (Autor:in)

Sport - Sportgeschichte
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Die Olympischen Sommerspiele sind – neben der Fußball-Weltmeisterschaft – das wichtigste Sportereignis der Welt. Im Turnus von vier Jahren treffen sich die besten Sportler aus fünf Kontinenten, um ihre Kräfte zu messen. Rund um den Globus fiebern Milliarden von Menschen vor ihren Fernsehbildschirmen gebannt mit. Seit ihrer Premiere 1896 in Athen üben die Olympischen Spiele der Moderne eine gewaltige Faszination auf die Staaten dieser Welt aus. Von wenigen Ausnahmen abgesehen hat jeder neue Staat das Bestreben entwickelt, Mitglied der Olympischen Familie zu werden; mitunter sogar noch bevor die Anerkennung beim Völkerbund (beziehungsweise später den Vereinten Nationen) ersucht wurde. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts schließlich kann das Internationale Olympische Komitee (IOC) mehr Nationale Olympische Komitees (NOK) verzeichnen, als Staaten zu den Vereinten Nationen gehören.

Hinter den Spielen steht eine Ideologie, die vielfältige Ziele verfolgt und in deren Mittelpunkt der Einsatz für den Frieden steht. Mit dem Ziel der Friedensförderung durch Verständigung sowie Erziehung zu Regeln und gegenseitiger Achtung weist der Olympismus Parallelen zum Idealismus als Theorie in den Internationalen Beziehungen auf, gleichwohl ist die Bedeutung von weltweiten Sportgroßereignissen in der internationalen Politik weitestgehend unerforscht. In der vorliegenden Arbeit wird die Rolle solcher Sportgroßereignisse in den internationalen Beziehungen beleuchtet. Hierzu wird zunächst ein konstruktivistisches Modell der internationalen Beziehungen vorgestellt und weiterentwickelt, um es empirisch auf globale Sportevents anwenden zu können. Die Relevanz solcher Sportereignisse im internationalen System wird anhand zweier Beispiele diskutiert, in denen die Olympischen Spiele zur Arena weltpolitischer Auseinandersetzungen wurden: Den Olympiaboykotts 1980 durch die USA und 1984 durch die Sowjetunion.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Konstruktivistische Schlüsselkategorien
    • Identitäten
    • Interessen
    • Macht aus konstruktivistischer Perspektive
  • Die Olympischen Spiele der Neuzeit: Ideale und Geschichte
    • Baron Pierre de Coubertin und der historische Hintergrund
    • Die Ideale des Olympismus
    • Olympismus und Idealismus
    • Exkurs I: Die Attraktivität der modernen Olympischen Spiele für die Politik
  • Die Boykott-Spiele von 1980 und 1984 und ihre Hintergründe
    • Der Kern des Kalten Krieges
      • Der Kalte Krieg im Vorfeld der Olympia-Boykotts 1980 und 1984
      • Exkurs II: Kapitalismus, Kommunismus und Olympismus
    • Die Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau
    • Die Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles
  • Der Olympismus und die Olympia-Boykotts aus konstruktivistischer Sicht
  • Schlussbemerkungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit den Olympischen Boykottspielen von 1980 und 1984 und analysiert deren Kontext im Kalten Krieg. Sie untersucht die Rolle der Olympischen Idee und die Bedeutung des Konstruktivismus für das Verständnis dieser Ereignisse.

  • Die Macht der Olympischen Idee im Kontext des Kalten Krieges
  • Die konstruktivistische Perspektive auf Identitäten, Interessen und Macht
  • Die Rolle der Olympischen Spiele im Spannungsfeld zwischen Idealismus und Realpolitik
  • Die Hintergründe der Olympia-Boykotts von 1980 und 1984
  • Die Bedeutung des Konstruktivismus für die Analyse internationaler Beziehungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Relevanz der Olympischen Spiele und des Konstruktivismus für die Analyse der Boykott-Spiele dar. Kapitel 2 erläutert die zentralen Kategorien des Konstruktivismus, insbesondere Identitäten, Interessen und Macht. Kapitel 3 beleuchtet die Geschichte des Olympismus und seine Ideale, sowie dessen Beziehung zum Idealismus. Kapitel 4 analysiert die Boykott-Spiele von 1980 und 1984 im Kontext des Kalten Krieges und der Ereignisse im Vorfeld der Spiele. Kapitel 5 untersucht die Olympischen Spiele und die Boykotts aus konstruktivistischer Sicht.

Schlüsselwörter

Konstruktivismus, Olympische Spiele, Boykotts, Kalter Krieg, Identitäten, Interessen, Macht, Idealismus, Realpolitik, Internationale Beziehungen, Olympia-Boykotts 1980, Olympia-Boykotts 1984.

Ende der Leseprobe aus 38 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Olympischen Spiele im Kalten Krieg
Untertitel
Der Olympismus und die Boykott-Spiele von 1980 und 1984 im Kontext des Kalten Krieges – eine konstruktivistische Betrachtung
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Institut für Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Hauptseminar Sport & Politik
Note
1,0
Autor
Florian Zerfaß (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
38
Katalognummer
V151701
ISBN (eBook)
9783640631933
ISBN (Buch)
9783640631742
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sport & Politik Olympismus Olympische Idee Internationale Beziehungen Welpolitik Konstruktivismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Florian Zerfaß (Autor:in), 2009, Die Olympischen Spiele im Kalten Krieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151701
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Leseprobe aus  38  Seiten
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