Im Juni 2009 trieb der bundesweite Bildungsstreik mehr als 100.000 SchülerInnen, StudentInnen und Bildungsbeschäftigte auf die Straßen. Dieser Tage wurde der zehnte Jahrestag der Unterzeichnung der Bologna-Erklärung gefeiert. Der Bachelor und Master sollten Diplom und Magister ersetzen und die Reform sollte in Bezug auf das (Fach)Hochschulstudium die Mobilität, die Studienbedingungen (also bessere Studierbarkeit der Fächer), die Praxisnähe („Employability“) sowie das lebenslange Lernen ermöglichen, einführen oder verbessern. Nicht viele Ziele von den genannten wurden erreicht; hätte sonst der Bildungsstreik in solchem Ausmaße stattgefunden?
Die oben genannten Stichworte sollten genauer erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Welche Kritik äußere ich an Bologna? Was finde ich gut daran?
- Mobilität der StudentInnen
- Lebenslanges Lernen
- Employability
- Studierbarkeit der Fächer
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der Bologna-Reform und analysiert ihre Auswirkungen auf das deutsche Hochschulsystem aus der Perspektive einer Studentin. Der Text untersucht die Umsetzung verschiedener Aspekte der Reform, darunter die Förderung von Mobilität, das Konzept des lebenslangen Lernens, die Praxisorientierung von Studiengängen sowie die Studierbarkeit von Fächern.
- Kritik an der Bologna-Reform und Identifizierung positiver Aspekte
- Analyse der Umsetzung von Mobilität, Lebenslangem Lernen, Employability und Studierbarkeit
- Perspektive der Studentin und eigene Erfahrungen im Kontext der Reform
- Bewertung der Reform in Bezug auf ihre Ziele und die tatsächliche Umsetzung
- Diskussion von Problemen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Bologna-Reform
Zusammenfassung der Kapitel
- Welche Kritik äußere ich an Bologna? Was finde ich gut daran? Dieses Kapitel stellt die grundlegende Kritik der Autorin an der Bologna-Reform dar und beleuchtet gleichzeitig positive Aspekte, die sie an der Reform schätzt. Sie diskutiert die Ziele der Reform, wie die Förderung von Mobilität, lebenslangem Lernen, Praxisnähe und Studierbarkeit, und stellt fest, dass viele dieser Ziele nur unzureichend umgesetzt wurden. Sie bezieht sich auf eigene Erfahrungen und gibt Beispiele, die die Probleme verdeutlichen.
- Mobilität der StudentInnen Die Autorin analysiert die Herausforderungen, die mit der Förderung der internationalen Mobilität von Studierenden im Rahmen der Bologna-Reform verbunden sind. Sie thematisiert das European Credit Transfer System (ECTS) und dessen Probleme, wie die mangelnde Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen und finanzielle Schwierigkeiten.
- Lebenslanges Lernen Dieses Kapitel betrachtet den Aspekt des lebenslangen Lernens im Kontext der Bologna-Reform und zeigt auf, wie dieser Ansatz an deutschen Hochschulen umgesetzt wird. Die Autorin verweist auf Programme wie Erasmus und COMENIUS und diskutiert ihre Erfahrungen und Beobachtungen in Bezug auf die Teilnahme von Gasthörern an Vorlesungen.
- Employability Die Autorin diskutiert die Frage der „Employability“, also der Fähigkeit von Absolventen, sich im Berufsleben zurechtzufinden. Sie argumentiert, dass diese Praxisnähe in manchen Studiengängen nur schwer zu gewährleisten ist und möglicherweise zu Lasten der theoretischen Ausbildung geht.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte dieses Textes umfassen die Bologna-Reform, Mobilität, Lebenslanges Lernen, Employability, Studierbarkeit, Studiengänge, Master, Bachelor, ECTS, Erasmus, Staatsexamen, soziale Selektivität, Praxisbezug, Theorie, Studiengang, Hochschulen, Deutschland, und Universität Hildesheim.
- Arbeit zitieren
- Svenja Strohmeier (Autor:in), 2009, Was kann man am Bologna-Prozess kritisieren? Welche guten Aspekte bringt der Prozess mit sich?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151712