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Achatschnecken im Klassenzimmer. Tierhaltung in der Schule zur Förderung sozialer Kompetenzen

Titel: Achatschnecken im Klassenzimmer. Tierhaltung in der Schule zur Förderung sozialer Kompetenzen

Examensarbeit , 2009 , 66 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Frauke Preiss (Autor:in)

Didaktik - Biologie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Wie ist der Einsatz von Lebewesen in der Schule zu realisieren? Welcher organisatorischer Aufwand steckt dahinter und von wem ist er zu leisten? Inwieweit können Lebewesen als Miterzieher wirken und eine reziproke Erziehung der Schüler bewirken und welchen Effekt hat der Einsatz von Lebewesen auf Schüler? Diese Fragen sollen, indem sich der Fokus auf die erzieherischen und organisatorischen Dimensionen des Einsatzes richtet, in der vorliegenden Arbeit beantwortet werden.

Der Biologieunterricht soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Liebe und Achtung der Natur im Sinne der Nachhaltigkeit erwecken und fördern. Gerade für Schüler, die nicht in ländlichen Regionen aufwachsen und bedingt durch ihr soziales Umfeld nur wenige Erfahrungen mit der Natur machen, ist der Praxisbezug, das Erleben und Lernen auf sensomotorischer, emotionaler, sozialer und kognitiver Ebene unabdingbar.

Das Hauptziel des Projektes besteht nicht darin, zu zeigen, dass der Einsatz von Lebewesen in Schulen die Leistungen beziehungsweise den Lernzuwachs erhöht, sondern dass die Schüler einen sozialen Lernzuwachs haben und es zu einem Ausbau der Sozialkompetenz kommt. In Bezug auf die Haltung von Schnecken liegen mir dazu keine empirischen Befunde vor.
Durch die Tierhaltung sollen die Schüler lernen, kooperativ zu arbeiten, zu planen und zu organisieren, gleichzeitig wird, indem alle Schüler Regeln und Verpflichtungen eingehen und eine reziproke Verantwortung tragen, die Klassengemeinschaft gestärkt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
    • 1.1 Begründung der Themenwahl
    • 1.2 Darstellung der Lehrerfunktionen
    • 1.3 Legitimation des Unterrichtkonzeptes
  • 2. Theoretischer Hintergrund
    • 2.1 Was Kinder an Tieren fasziniert
    • 2.2 Gründe für die Tierhaltung an der Schule
  • 3. Zusammenhang zwischen der Lebenswelt der Lerngruppe und ihrem Sozialverhalten
    • 3.1 Vorstellen der Lerngruppe
    • 3.2 Tierhaltung und Grundzüge sozialen Verhaltens - ein Vergleich der Lerngruppe mit deutschlandweiten Ergebnissen
    • 3.3 Konsequenzen aus der Meinungsumfrage
  • 4. Konzeption des Unterrichtsvorhabens
    • 4.1 Vorstellung des Unterrichtskonzepts
    • 4.1.1 Vor- und Nachteile des Terrariums
    • 4.1.2 Vorüberlegungen zur Auswahl des Tieres am Beispiel der » Großen Achatschnecke«
    • 4.2 Lernvoraussetzungen
    • 4.3 Durchführung des Unterrichtskonzepts „Wir richten ein Terrarium mit Achatschnecken ein
      • 4.3.1 Die Planung
      • 4.3.2 Die Durchführung
      • 4.3.3 Die Betreuung
  • 5. Fazit
    • 5.1 Die Veränderungen im Sozialverhalten der Lerngruppe nach dem Projekt
    • 5.2 Schlussfolgerungen
  • 6. Abschlussbemerkungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung und Erprobung eines Unterrichtskonzepts zum Einsatz eines Terrariums in der Orientierungsstufe eines Gymnasiums. Hauptziel ist nicht die Steigerung der fachlichen Leistungen, sondern der Ausbau der Sozialkompetenz der Schüler durch kooperatives Arbeiten, Planung, Organisation und gemeinschaftliche Verantwortung. Die Arbeit untersucht die erzieherischen und organisatorischen Dimensionen dieses Ansatzes.

  • Förderung der Sozialkompetenz durch gemeinschaftliches Arbeiten mit Lebewesen
  • Organisation und Durchführung eines Schulprojekts mit Tieren
  • Vermittlung von Verantwortung und ethischen Werten im Umgang mit Lebewesen
  • Kombination von fachlichen (biologischen) Inhalten mit sozial-emotionalen Lernzielen
  • Bedeutung von Naturerfahrungen für Schüler, insbesondere aus städtischen Umgebungen

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema ein und begründet die Wahl des Projekts „Wir richten ein Terrarium mit Achatschnecken ein“. Ausgangspunkt ist die Beobachtung von Konflikten und mangelnder Kooperation in einer sechsten Klasse. Das Terrarium-Projekt wird als Ansatz zur Verbesserung des Sozialverhaltens und zur Förderung der Klassengemeinschaft vorgestellt. Die Arbeit untersucht die erzieherischen und organisatorischen Herausforderungen sowie die Legitimation des Konzepts im Hinblick auf den Kernlehrplan. Die Lehrerrollen des Erziehers, Organisators und Unterrichtenden werden im Kontext des Projekts beleuchtet.

2. Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die Faszination von Kindern für Tiere und die Gründe für die Tierhaltung in Schulen. Es werden theoretische Grundlagen zur Bedeutung von Tierhaltung für die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erörtert. Der Abschnitt veranschaulicht die positiven Effekte auf Kommunikation, Interaktion und Lernen. Zusammenhänge zwischen dem theoretischen Wissen und dem konkreten Projekt werden aufgezeigt.

3. Zusammenhang zwischen der Lebenswelt der Lernggruppe und ihrem Sozialverhalten: Dieses Kapitel beschreibt die Lerngruppe, analysiert ihr Sozialverhalten und vergleicht sie mit deutschlandweiten Ergebnissen. Eine Meinungsumfrage zu kooperativen Lernformen und Erfahrungen mit Lebewesen wird vorgestellt und die Ergebnisse werden im Hinblick auf den Projektansatz interpretiert. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen als Basis für die Konzeption des Unterrichtsprojekts.

4. Konzeption des Unterrichtsvorhabens: Dieses Kapitel detailliert das Unterrichtskonzept, einschließlich der Vor- und Nachteile des Terrariums und der Auswahl der Achatschnecken als geeignete Tiere. Es werden Lernvoraussetzungen der Schüler berücksichtigt, und die Planung, Durchführung und Betreuung des Projekts werden Schritt für Schritt beschrieben. Der Fokus liegt auf der Umsetzung des Konzepts und der didaktischen Überlegungen.

Schlüsselwörter

Sozialkompetenz, Tierhaltung Schule, Terrarium, Achatschnecken, Kooperation, Klassengemeinschaft, Biologieunterricht, Orientierungsstufe, Erziehung, Organisation, Handlungskompetenz, Naturerfahrung, Kernlehrplan.

Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Unterrichtskonzept "Wir richten ein Terrarium mit Achatschnecken ein"

Was ist das Thema dieser Arbeit?

Die Arbeit beschreibt die Entwicklung und Erprobung eines Unterrichtskonzepts zum Einsatz eines Terrariums mit Achatschnecken in der Orientierungsstufe eines Gymnasiums. Das Hauptziel ist nicht die Steigerung der fachlichen Leistungen, sondern der Ausbau der Sozialkompetenz der Schüler durch gemeinschaftliches Arbeiten, Planung, Organisation und gemeinschaftliche Verantwortung.

Welche Ziele werden mit dem Projekt verfolgt?

Das Projekt zielt auf die Förderung der Sozialkompetenz durch gemeinschaftliches Arbeiten mit Lebewesen, die Organisation und Durchführung eines Schulprojekts mit Tieren, die Vermittlung von Verantwortung und ethischen Werten im Umgang mit Lebewesen, die Kombination von fachlichen (biologischen) Inhalten mit sozial-emotionalen Lernzielen und die Bedeutung von Naturerfahrungen für Schüler, insbesondere aus städtischen Umgebungen ab.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (Begründung der Themenwahl, Darstellung der Lehrerfunktionen, Legitimation des Unterrichtkonzeptes), Theoretischer Hintergrund (Was Kinder an Tieren fasziniert, Gründe für die Tierhaltung an der Schule), Zusammenhang zwischen der Lebenswelt der Lerngruppe und ihrem Sozialverhalten (Vorstellen der Lerngruppe, Vergleich mit deutschlandweiten Ergebnissen, Konsequenzen aus der Meinungsumfrage), Konzeption des Unterrichtsvorhabens (Vorstellung des Unterrichtskonzepts, Vor- und Nachteile des Terrariums, Auswahl des Tieres, Lernvoraussetzungen, Durchführung des Unterrichtskonzepts), Fazit (Veränderungen im Sozialverhalten, Schlussfolgerungen) und Abschlussbemerkungen.

Wie wird das Sozialverhalten der Schüler untersucht?

Das Sozialverhalten der Lerngruppe wird durch die Beschreibung der Lerngruppe, die Analyse ihres Sozialverhaltens und den Vergleich mit deutschlandweiten Ergebnissen untersucht. Eine Meinungsumfrage zu kooperativen Lernformen und Erfahrungen mit Lebewesen liefert zusätzliche Erkenntnisse.

Welche Rolle spielt die Tierhaltung im Unterricht?

Die Tierhaltung, konkret die Haltung von Achatschnecken in einem Terrarium, dient als Instrument zur Förderung der Sozialkompetenz. Die Schüler lernen durch gemeinsames Planen, Organisieren und Pflegen des Terrariums, Verantwortung zu übernehmen und kooperativ zu arbeiten.

Warum wurden Achatschnecken ausgewählt?

Die Auswahl der Achatschnecken als Tiermodell wird im Kapitel zur Konzeption des Unterrichtsvorhabens detailliert erläutert. Die Entscheidung basiert auf didaktischen Überlegungen und der Eignung der Tiere für das geplante Projekt.

Welche didaktischen Überlegungen stehen im Mittelpunkt?

Die didaktischen Überlegungen konzentrieren sich auf die Umsetzung des Konzepts und die Förderung der Sozialkompetenz durch gemeinschaftliches Lernen und die Übernahme von Verantwortung im Umgang mit Lebewesen. Die Arbeit beleuchtet die erzieherischen und organisatorischen Dimensionen des Ansatzes.

Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Sozialkompetenz, Tierhaltung Schule, Terrarium, Achatschnecken, Kooperation, Klassengemeinschaft, Biologieunterricht, Orientierungsstufe, Erziehung, Organisation, Handlungskompetenz, Naturerfahrung, Kernlehrplan.

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Details

Titel
Achatschnecken im Klassenzimmer. Tierhaltung in der Schule zur Förderung sozialer Kompetenzen
Note
1,0
Autor
Frauke Preiss (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
66
Katalognummer
V151758
ISBN (eBook)
9783668197183
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schnecken Terrarium Arbeit mit Tieren Empathie Motivation
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Frauke Preiss (Autor:in), 2009, Achatschnecken im Klassenzimmer. Tierhaltung in der Schule zur Förderung sozialer Kompetenzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151758
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