Die Weltwirtschaftskrise - der New Yorker Börsenkrach vom 24., sowie 29.10.1929 verbunden mit einer internationalen Depression. Obwohl die Wirtschaft in der Schweiz ursprünglich weniger einbrach als in anderen Ländern, schneidet sie rückblickend gesehen im Internationalen Vergleich, bedingt durch den schwächeren Aufschwung, schlechter ab als in anderen Staaten.
Gestützt durch die anfänglich trotz Krise starke Binnenwirtschaft, bekam die Schweiz die Krise erst ab 1931 zu spüren. Hohe Arbeitslosigkeit war die Folge. Die Wirtschaftskrise löste in der Schweiz grosse politische Spannungen aus. Dies gipfelte darin, dass die Richtlinienbewegung entstand, ein Forum für überparteiliche und ideologische Diskussionen. Damit wurden Parteien und Verbände gegenüber Bundesrat und Parlament gestärkt. Die Wirtschaftskrise wurde in der Schweiz erst mit der Zeit Spürbar. Obwohl die Schweizer Exportindustrie 1930 zusammenbrach, konnte die Binnenwirtschaft dank aufliegenden Bauvorhaben vorerst aufrechterhalten werden. Intern spürten die Banken, welche in den 20er Jahren vermehrt international tätig wurden, die Krise als Erste. 1931 mussten die Volksbank, sowie die Genfer Diskontbank finanziell gestützt werden. Ihnen folgten weitere. Insgesamt sanierte der Bund die Banken mit ungefähr 200 Millionen Franken. Die Krise hatte nun die ganze Schweizer Wirtschaft erreicht.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Krise in der Schweiz
- Die wichtigsten Eckdaten
- Die Angestellten
- Entstehung der Sparte der Angestellten
- Die kaufmännischen Angestellten
- Der Schweizerische Kaufmännische Verein (SKV)
- 1931 - Bankenkrise in der Schweiz
- 1934/35 – starker Rückgang der Schweizerischen Löhne
- Zwischenbilanz: Krise 1929 – 1935
- 1936/37 - Frankenabwertung, Wehranleihe, Richtlinienbewegung – Aufwind
- Der SKV und die Richtlinienbewegung
- Der wirtschaftliche Aufschwung und die Folgen für die Angestellten
- Schlusswort
- Literatur
- Quellen
- Unveröffentlichte Quellen
- Veröffentlichte Quellen
- Forschungsliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss der Weltwirtschaftskrise auf die Angestellten in der Schweiz während der Jahre 1931, 1934/35 und 1936/37. Diese Zeitspanne wurde aufgrund ihrer Bedeutung für die Schweizer Krisenwirtschaft ausgewählt. Die Arbeit betrachtet die Auswirkungen der Krise auf die Angestellten, insbesondere auf ihre Löhne und ihren Alltag, sowie die Reaktionen der Angestellten und ihrer Verbände.
- Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf die Schweizer Wirtschaft
- Die Rolle der Angestellten in der Schweizer Wirtschaft und ihre soziale Lage während der Krise
- Die Reaktionen der Angestellten auf die Krise und die Maßnahmen, die zur Unterstützung der Angestellten ergriffen wurden
- Der Einfluss der Richtlinienbewegung auf die Angestellten
- Die Bedeutung des Schweizerischen Kaufmännischen Vereins (SKV) für die Angestellten während der Krise
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Diese Einleitung liefert einen Überblick über die Weltwirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft. Sie führt zudem die Ziele und den methodischen Ansatz der Arbeit ein.
- Die Krise in der Schweiz: Dieses Kapitel beschreibt die wichtigsten Eckdaten der Weltwirtschaftskrise in der Schweiz und ihre Auswirkung auf die Schweizer Wirtschaft.
- Die Angestellten: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung der Angestelltenklasse in der Schweiz, insbesondere mit den kaufmännischen Angestellten und dem Schweizerischen Kaufmännischen Verein (SKV).
- 1931 - Bankenkrise in der Schweiz: Dieses Kapitel schildert die Bankenkrise von 1931 und ihre Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft und die Angestellten.
- 1934/35 – starker Rückgang der Schweizerischen Löhne: Dieses Kapitel analysiert den starken Rückgang der Löhne in der Schweiz während der Jahre 1934/35 und die Folgen für die Angestellten.
- 1936/37 - Frankenabwertung, Wehranleihe, Richtlinienbewegung – Aufwind: Dieses Kapitel beleuchtet die Frankenabwertung, die Wehranleihe und die Entstehung der Richtlinienbewegung in den Jahren 1936/37 und ihre Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft und die Angestellten.
Schlüsselwörter
Weltwirtschaftskrise, Schweizer Wirtschaft, Angestellte, Kaufmännischer Verband, SKV, Löhne, Arbeitslosigkeit, Richtlinienbewegung, Frankenabwertung, Wehranleihe, Krisenmanagement, soziale Lage.
- Arbeit zitieren
- Nicolas Hunziker (Autor:in), 2009, Kampf um Anerkennung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151837