Diese Arbeit analysiert, wie Nachhaltigkeitsberichte als Schutz gegen Greenwashing dienen können und untersucht die Kommunikationsstrategien österreichischer Unternehmen, deren Berichterstattung mit dem Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA) ausgezeichnet wurde. Im Fokus stehen die EU-Direktiven Green Claims Directive und Empowering Consumers Directive, die irreführende Umweltaussagen regulieren sollen. Basierend auf Expert*innen-Interviews werden zentrale Themen und Handlungsempfehlungen für eine strategische Unternehmenskommunikation zu Nachhaltigkeitsthemen entwickelt.
Diese Arbeit bietet wertvolle Einsichten für Unternehmen, die sich auf zukünftige Regulierungen vorbereiten und ihre Nachhaltigkeitskommunikation optimieren möchten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung & Zielsetzung
- Forschungsstand
- Forschungsfragen
- Forschungsdesign & methodischer Zugang
- Literaturanalyse
- Empirische Untersuchung
- Limitationen
- Struktur & Aufbau der Arbeit
- THEORETISCHER TEIL
- EU-Regularien zum Europäischen Green Deal
- RL (EU) 2024/825 – „EmpCo“
- Vorschlag zu einer Richtlinie über Umweltaussagen „Green Claims Directive“
- Ausnahme: VO (EG) 1221/2009 – „EMAS“
- Ausnahme: VO(EG) Nr. 66/2010 (EU-Umweltzeichen)
- RL (EU) 2022/2426 – „CSRD“
- Greenwashing
- Merkmale von Greenwashing
- Wettbewerbsvorteil
- Greenhushing
- CSR- und Nachhaltigkeitskommunikation
- Standards
- Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
- CSR-Awards und Auszeichnungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht, inwieweit österreichische Unternehmen, deren Nachhaltigkeitsberichterstattung mit dem Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA) ausgezeichnet wurde, Greenwashing betreiben und wie sie sich auf die Green Claims Directive und die Empowering Consumers Directive vorbereiten. Die Arbeit basiert auf Expert*innen-Interviews und leitet daraus Handlungsempfehlungen für die Unternehmenskommunikation ab.
- Analyse des Greenwashing-Risikos bei ASRA-ausgezeichneten Unternehmen
- Bewertung der Kommunikationsstrategien bezüglich Nachhaltigkeit
- Auswirkungen der EU-Regularien (Green Claims Directive, Empowering Consumers Directive) auf österreichische Unternehmen
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für nachhaltige Unternehmenskommunikation
- Bedeutung von Reputationsrisiken im Kontext von Greenwashing
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung dar, welche die zunehmende Kritik an Greenwashing und die Notwendigkeit von klaren Richtlinien zur Vermeidung irreführender Umweltaussagen betrifft. Die Zielsetzung der Arbeit, die Untersuchung der Nachhaltigkeitsberichterstattung ASRA-ausgezeichneter Unternehmen und deren Vorbereitung auf die neuen EU-Direktiven, wird definiert. Die Forschungsfragen und das methodische Vorgehen, welches auf Expert*inneninterviews basiert, werden erläutert. Die Limitationen der Studie werden ebenfalls angesprochen. Abschließend wird die Struktur der Arbeit vorgestellt.
EU-Regularien zum Europäischen Green Deal: Dieses Kapitel beleuchtet die relevanten EU-Regularien, insbesondere die Empowering Consumers Directive und die geplante Green Claims Directive, und analysiert deren Bedeutung für die Vermeidung von Greenwashing. Es werden Ausnahmen für Nachhaltigkeitsberichte nach bestimmten Standards (EMAS, EU-Umweltzeichen) erklärt und der Zusammenhang mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) hergestellt. Das Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeitskommunikation in der EU.
Greenwashing: Der Abschnitt beschreibt detailliert das Phänomen Greenwashing, seine Merkmale und Strategien. Es wird analysiert, wie Unternehmen Greenwashing einsetzen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, und der Gegenbegriff "Greenhushing" wird eingeführt. Das Kapitel untersucht die vielfältigen Facetten von Greenwashing und deren Auswirkungen auf Konsument*innen und die Umwelt.
CSR- und Nachhaltigkeitskommunikation: Dieses Kapitel befasst sich mit Standards der Nachhaltigkeitsberichterstattung und der Bedeutung von CSR-Awards wie dem ASRA. Es analysiert die Rolle von Nachhaltigkeitsberichten in der Unternehmenskommunikation und deren Beitrag zur Transparenz und Glaubwürdigkeit. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von authentischer und nachweisbarer Nachhaltigkeitskommunikation zur Vermeidung von Greenwashing.
Schlüsselwörter
Greenwashing, Green Claims Directive, Empowering Consumers Directive, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Unternehmenskommunikation, ASRA, CSR, Reputationsrisiko, ökologische Transformation, EU-Regularien, Nachhaltigkeit.
Frequently asked questions
Was ist der Fokus dieser Masterarbeit?
Diese Masterarbeit untersucht, inwieweit österreichische Unternehmen, deren Nachhaltigkeitsberichterstattung mit dem Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA) ausgezeichnet wurde, Greenwashing betreiben und wie sie sich auf die Green Claims Directive und die Empowering Consumers Directive vorbereiten. Die Arbeit basiert auf Expert*innen-Interviews und leitet daraus Handlungsempfehlungen für die Unternehmenskommunikation ab.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen die Analyse des Greenwashing-Risikos bei ASRA-ausgezeichneten Unternehmen, die Bewertung der Kommunikationsstrategien bezüglich Nachhaltigkeit, die Auswirkungen der EU-Regularien (Green Claims Directive, Empowering Consumers Directive) auf österreichische Unternehmen, die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für nachhaltige Unternehmenskommunikation und die Bedeutung von Reputationsrisiken im Kontext von Greenwashing.
Was beinhaltet die Einleitung der Arbeit?
Die Einleitung stellt die Problemstellung (zunehmende Kritik an Greenwashing) und die Notwendigkeit von klaren Richtlinien dar. Sie definiert die Zielsetzung der Arbeit, die Forschungsfragen, das methodische Vorgehen (Expert*inneninterviews), die Limitationen der Studie und die Struktur der Arbeit.
Welche EU-Regularien werden im theoretischen Teil behandelt?
Der theoretische Teil beleuchtet relevante EU-Regularien, insbesondere die Empowering Consumers Directive (RL (EU) 2024/825 – „EmpCo“) und die geplante Green Claims Directive. Es werden Ausnahmen für Nachhaltigkeitsberichte nach bestimmten Standards (EMAS, EU-Umweltzeichen) erklärt und der Zusammenhang mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) hergestellt (RL (EU) 2022/2426 – „CSRD“).
Was ist Greenwashing und wie wird es in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit beschreibt detailliert das Phänomen Greenwashing, seine Merkmale und Strategien. Es wird analysiert, wie Unternehmen Greenwashing einsetzen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, und der Gegenbegriff "Greenhushing" wird eingeführt.
Welche Rolle spielt CSR- und Nachhaltigkeitskommunikation in der Arbeit?
Dieses Kapitel befasst sich mit Standards der Nachhaltigkeitsberichterstattung und der Bedeutung von CSR-Awards wie dem ASRA. Es analysiert die Rolle von Nachhaltigkeitsberichten in der Unternehmenskommunikation und deren Beitrag zur Transparenz und Glaubwürdigkeit. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von authentischer und nachweisbarer Nachhaltigkeitskommunikation zur Vermeidung von Greenwashing.
Welche Schlüsselwörter sind für diese Arbeit relevant?
Zu den Schlüsselwörtern gehören Greenwashing, Green Claims Directive, Empowering Consumers Directive, Nachhaltigkeitsberichterstattung, Unternehmenskommunikation, ASRA, CSR, Reputationsrisiko, ökologische Transformation, EU-Regularien und Nachhaltigkeit.
- Quote paper
- Susanna-Maria Steinkellner (Author), 2024, Nachhaltigkeitsberichte als Schutz vor Greenwashing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1519322