Es wird ein Überblick über die Konzeption der Normalisierungsgesellschaft in "Jugend ohne Gott" und die faschistischen Elemente innerhalb dieser Gesellschaft gegeben. Als theoretische Grundlage für die Normalisierungsgesellschaft dient Michel Foucaults "Überwachen und Strafen" (1976). Die faschistischen Elemente werden anhand von Umberto Ecos "Der ewige Faschismus" (2020) herausgearbeitet. Der Roman wird im Kontext von Normierungsdruck im Kontext von faschistischen Elemente analysiert. Anschließend wird die Verfilmung im Kontext von Normierungsdruck und Leistungsgesellschaft analysiert. Als erzähltheoretische Grundlagen dienen die "Einführung in die Erzähltheorie" (2016) von Martínez und Scheffel und die "Filmnarratologie" (2011) von Markus Kuhn. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden in einem Fazit zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Konzeption der Normalisierungsgesellschaft in Jugend ohne Gott
- 2.1 Normierungsdruck im Faschismus im Roman Jugend ohne Gott
- 2.2 Normierungsdruck in Faschismus und Leistungsgesellschaft in der Verfilmung Jugend ohne Gott
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Normierungsdruck auf Jugendliche in der faschistischen und leistungsorientierten Gesellschaft, wie er in Ödön von Horváths Roman "Jugend ohne Gott" und dessen Verfilmung dargestellt wird. Die zentrale Fragestellung lautet: Welche Grundlage hat die Normalisierungsgesellschaft in "Jugend ohne Gott" und wie wird der Normierungsdruck konzipiert? Der Fokus liegt auf der Analyse der Verfilmung im Vergleich zum Roman.
- Konzeption der Normalisierungsgesellschaft in "Jugend ohne Gott"
- Normierungsdruck im Faschismus und seine Auswirkungen auf die Jugend
- Vergleich der Darstellung des Normierungsdrucks im Roman und der Verfilmung
- Analyse der Leistungsgesellschaft und ihrer Rolle im Kontext des Normierungsdrucks
- Die Bedeutung von Normalität und Anormalität im Kontext faschistischer Ideologie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Normierungsdrucks in faschistischen und leistungsorientierten Gesellschaften ein. Sie definiert den Begriff der Normalität und beleuchtet die Schwierigkeiten seiner Definition. Der Begriff wird im Kontext von Michel Foucaults Konzept der Normalisierungsgesellschaft und Jürgen Links "Versuch über den Normalismus" betrachtet. Die Arbeit untersucht den Roman "Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth und dessen Verfilmung von Alain Gsponder, um die Auswirkungen des Normierungsdrucks auf Jugendliche zu analysieren. Die Einleitung skizziert die Methodik und die theoretischen Grundlagen der Arbeit, inklusive der Bezugnahme auf Umberto Eco's "Der ewige Faschismus" zur Analyse der faschistischen Elemente.
2. Die Konzeption der Normalisierungsgesellschaft in Jugend ohne Gott: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung der Normalisierungsgesellschaft in "Jugend ohne Gott". Es untersucht, wie Normalität definiert und durchgesetzt wird und welche Rolle der Normierungsdruck in der Gesellschaft spielt. Anhand von Beispielen aus dem Roman und der Verfilmung wird gezeigt, wie dieser Druck die Jugendlichen beeinflusst und zu dysfunktionalem Verhalten führen kann. Die Analyse bezieht sich auf die Theorien von Michel Foucault (Überwachen und Strafen) und Jürgen Link (Versuch über den Normalismus), um die Konzepte der Normalisierung und des Normalismus im Kontext des Romans zu erläutern. Das Kapitel beleuchtet, wie die faschistischen Elemente der Gesellschaft den Normierungsdruck verstärken und die Werte der Jugend prägen.
Schlüsselwörter
Normalisierung, Normierungsdruck, Faschismus, Leistungsgesellschaft, Jugend ohne Gott, Ödön von Horváth, Literaturverfilmung, Michel Foucault, Jürgen Link, Umberto Eco, Anormalität, Normalität, Identität.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema der Analyse zu "Jugend ohne Gott"?
Die Analyse beschäftigt sich mit dem Normierungsdruck auf Jugendliche in faschistischen und leistungsorientierten Gesellschaften, wie er in Ödön von Horváths Roman "Jugend ohne Gott" und dessen Verfilmung dargestellt wird.
Welche zentrale Fragestellung wird in der Analyse untersucht?
Die zentrale Fragestellung lautet: Welche Grundlage hat die Normalisierungsgesellschaft in "Jugend ohne Gott" und wie wird der Normierungsdruck konzipiert? Der Fokus liegt auf der Analyse der Verfilmung im Vergleich zum Roman.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen die Konzeption der Normalisierungsgesellschaft, den Normierungsdruck im Faschismus, einen Vergleich der Darstellung im Roman und der Verfilmung, die Analyse der Leistungsgesellschaft und die Bedeutung von Normalität und Anormalität im Kontext faschistischer Ideologie.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in die Thematik des Normierungsdrucks ein, definiert den Begriff der Normalität, beleuchtet die Schwierigkeiten seiner Definition und betrachtet den Begriff im Kontext von Michel Foucaults Konzept der Normalisierungsgesellschaft und Jürgen Links "Versuch über den Normalismus".
Was wird im Kapitel über die Normalisierungsgesellschaft analysiert?
Dieses Kapitel analysiert die Darstellung der Normalisierungsgesellschaft in "Jugend ohne Gott", untersucht wie Normalität definiert und durchgesetzt wird und beleuchtet die Rolle des Normierungsdrucks. Beispiele aus dem Roman und der Verfilmung zeigen, wie dieser Druck die Jugendlichen beeinflusst.
Welche theoretischen Grundlagen werden in der Analyse verwendet?
Die Analyse bezieht sich auf Theorien von Michel Foucault (Überwachen und Strafen), Jürgen Link (Versuch über den Normalismus) und Umberto Eco ("Der ewige Faschismus").
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Analyse?
Relevante Schlüsselwörter sind: Normalisierung, Normierungsdruck, Faschismus, Leistungsgesellschaft, Jugend ohne Gott, Ödön von Horváth, Literaturverfilmung, Michel Foucault, Jürgen Link, Umberto Eco, Anormalität, Normalität, Identität.
- Arbeit zitieren
- Linda Otto (Autor:in), 2022, Normierungsdruck der Jugend in Faschismus und Leistungsgesellschaft im Buch und in der Verfilmung von "Jugend ohne Gott", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1520184