Die Globalisierung der Märkte und ein weltweit niedriges wirtschaftliches Wachstum
sind Beispiele, wie sich die Umwelt der Unternehmungen in den letzten Jahren dramatisch
verändert hat. Daraus ergibt sich auch zwangsläufig eine Veränderung der Arbeitsorganisation
die somit für die gesamte Gesellschaft zu einem wichtigen Thema
geworden ist. Modische Schlagworte wie „Lean Management“, „Total Quality Management“,
„Outsorcing“, usw. stehen in Unternehmen seit geraumer Zeit im Mittelpunkt der
Aufmerksamkeit. Neue Technologien entwickeln sich in rasendem Tempo. Immer
schneller müssen neue, verbesserte Produkte und Dienstleistungen angeboten werden.
Niemand kann sich in diesem Prozess auf seinen bisherigen Erfolgen ausruhen. Damit
rückt die Arbeitskraft Mitarbeiter in den Mittelpunkt eines Unternehmens. Denn der Mitarbeiter
wird letztlich über die Differenz an Innovation, Flexibilität und Produktivität, die
den Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Unternehmungen ausmacht, entscheiden.
Daraus ergibt sich, dass in vielen Unternehmen neue Managementphilosophien
entstehen und eingesetzt werden müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangslage
- Ziel der Studienarbeit
- Sprachliche Gleichstellung
- KAIZEN
- Definition
- Die historische Entwicklung des KAIZEN
- Gesellschaft
- Die Japanische Gesellschaft als geschlossene Gesellschaft
- Die Westliche Gesellschaft als offene Gesellschaft
- Die Beteiligten des KAIZEN
- Die Mitarbeiter
- Die Gruppe
- Motivation durch Gruppenarbeit
- Bedürfniserfüllung in KAIZEN-Gruppen
- Ein Begriff - Viele Gesichter: Gruppenarbeit in der Praxis
- Zwei Arten von Gruppenarbeit in einem Betrieb
- Das Management
- KAIZEN im Sozialdienst?
- Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studienarbeit befasst sich mit der Managementphilosophie KAIZEN und analysiert ihre Auswirkungen auf Unternehmen sowie die einzelnen Mitarbeiter. Das Ziel ist es herauszufinden, ob KAIZEN zur Selbstverwirklichung der Mitarbeiter beiträgt oder ob eher das Gegenteil der Fall ist. Darüber hinaus wird kurz beleuchtet, ob KAIZEN auch im Sozialdienst Anwendung finden kann.
- Definition und Prinzipien von KAIZEN
- Die historische Entwicklung von KAIZEN im Kontext der japanischen Gesellschaft
- Die Rolle der Mitarbeiter und Gruppenarbeit im KAIZEN-Konzept
- Die Auswirkungen von KAIZEN auf die Motivation und Selbstverwirklichung der Mitarbeiter
- Die potenzielle Anwendbarkeit von KAIZEN im Sozialdienst
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den aktuellen Kontext der Arbeitswelt im Zeichen der Globalisierung und des Wettbewerbsdrucks dar. Sie erläutert, warum neue Managementmethoden wie KAIZEN relevant sind und was die Studienarbeit untersuchen soll. Kapitel 2 definiert KAIZEN und beleuchtet seine historische Entwicklung in Japan. Es wird die Bedeutung der japanischen Gesellschaft und die Rolle der Mitarbeiter im Entstehungsprozess von KAIZEN erörtert. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den verschiedenen Akteuren im KAIZEN-Prozess, insbesondere den Mitarbeitern und den Gruppen. Die Motivation durch Gruppenarbeit, die Bedürfniserfüllung in KAIZEN-Gruppen und verschiedene Formen der Gruppenarbeit in der Praxis werden erläutert.
Schlüsselwörter
Die Studienarbeit konzentriert sich auf die Managementphilosophie KAIZEN, die sich durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse und die Kreativität der Mitarbeiter auszeichnet. Weitere wichtige Themen sind die Rolle der japanischen Gesellschaft, Mitarbeitermotivation, Gruppenarbeit, Selbstverwirklichung, und die potenzielle Anwendung von KAIZEN im Sozialdienst.
- Quote paper
- Alexandra Hugi (Author), 2002, Kaizen - Selbstausbeutung oder Chance zur Selbstverwirklichung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15237