Gegenstand dieser Masterarbeit ist die Analyse von Stereotypen in den Theaterstücken des Jára (da) Cimrman-Theaters. Ich habe mich aus zwei Gründen für dieses Thema entschieden: Erstens zähle ich mich zu den treuen Bewunderern und Zuschauern der literarischen und dramatischen Werke von Zdeněk Svěrák und Ladislav Smoljak, und zweitens ist dieses Gebiet wissenschaftlich unerforscht.
Bei der Recherche zur Arbeit des Jára (da) Cimrman-Theaters bin ich auf viele Abschlussarbeiten gestoßen. Diese behandelten zum Beispiel das Jára (da) Cimrman-Theater als kulturelles und gesellschaftliches Phänomen, die Geschichte der Entstehung der Gruppe, Jára Cimrman als neues Phänomen der tschechischen Gesellschaft, den Cimrman-Salon, Cimrman als transmediales Phänomen, den Humor, die Sprache oder die Mystifikation. Bisher hat sich jedoch niemand mit den Stereotypen vor einem interkulturellen Hintergrund beschäftigt. Genau das soll diese Masterarbeit leisten.
Das Theater Jára (da) Cimrman stellt nicht nur im tschechischen Kontext, sondern auch weltweit ein einzigartiges Phänomen dar. Es handelt sich um eine Theatergruppe, die seit fast 60 Jahren ihr Publikum mit ihrem originellen Humor und vor allem mit einer unvergleichlichen Mystifikation begeistert.
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- Alice Nicolson (Autor:in), 2024, Interkulturalität als Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1524197