Während für einen Großteil der Menschen der Zugang zu schriftsprachlichen Informationen zu einer selbstverständlichen Handlung gehört, ist für Menschen mit Lese- und Verständnisproblemen (z. B. kognitive Beeinträchtigungen, ältere Menschen, Analphabeten oder Menschen mit einer Hörschädigung) das Verstehen der alltäglichen Schriftsprache erschwert. Die deutsche Behördensprache ist meist alles andere als leicht zu verstehen und jedes Formular, das ausgefüllt werden muss, ist eine Herausforderung. Für leseschwache Menschen ist dies meist ohne Hilfe unmöglich.
Die Forderung von „Mensch zuerst“ gemeinsam mit dem Netzwerk „Leichte Sprache“, alle wichtigen Informationen solle es auch zusätzlich in „Leichter Sprache“ geben, ist unter anderem im Jahr 2009 ein Motto des europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen. Viele Personengruppen sind auf eine leicht verständliche Sprache angewiesen, um nicht von Ausgrenzung bedroht zu sein. Nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten profitieren von einer Barrierefreiheit im schriftsprachlichen Bereich.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problemstellung
- Geistige Behinderung
- Suche nach einem neuen Begriff
- Sichtweisen und Einstellungen
- Partizipation für Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Der Begriff Partizipation
- Ebenen der Partizipation
- Gesetzliche Verankerung - Gleichstellungsgesetze
- Lebensqualität als Leitbegriff für Partizipationsprozesse
- Subjektives Wohlbefinden
- Partizipation in Wohneinrichtungen
- Spannungsfeld Partizipation
- Voraussetzungen für Partizipation
- Barrierefreiheit
- Geschichte der Barrierefreiheit
- Von der Barrierefreiheit zum „Design für alle“
- Selbstbestimmung
- Empowerment
- Zusammenfassung
- Kommunikation als Informationsaustausch
- Sprache und Verstehen
- Kommunikationstheorien
- Theorien der Verständlichkeit und Lesbarkeit
- Zur Vorgeschichte
- Lesbarkeit
- Verständlichkeit
- Bedeutung der Semantik
- Lesen und Verstehen unter erschwerten Bedingungen
- Konzept der „Leichten Sprache“
- Begriffsklärung
- Ursprung und Verbreitung
- Aktueller Wissensstand
- Kriterien „,Leichter Sprache“
- Lesermerkmale
- Inhalt
- Textgestaltung
- Praktische Umsetzung
- Schritte zur Erstellung eines leicht lesbaren Dokumentes
- Der Formulierungs- und Übersetzungsprozess
- Öffentlichkeitsarbeit
- Eingang in gesetzliche Regelungen
- Schwierigkeiten und Grenzen der Umsetzung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Partizipation von Menschen mit Lernschwierigkeiten im Kontext der Einführung der „Leichten Sprache“. Ziel ist es, die Bedeutung von leicht verständlichen Informationen für diese Personengruppe zu beleuchten und die Herausforderungen und Chancen der Umsetzung von „Leichter Sprache“ in verschiedenen Lebensbereichen zu analysieren.
- Partizipation und Inklusion von Menschen mit Lernschwierigkeiten
- Barrierefreiheit in der Kommunikation und im Zugang zu Informationen
- Das Konzept der „Leichten Sprache“ und seine Bedeutung für die Verständlichkeit
- Praktische Umsetzung von „Leichter Sprache“ in verschiedenen Bereichen
- Herausforderungen und Chancen der Einführung von „Leichter Sprache“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit vor und erläutert die Bedeutung von leicht verständlichen Informationen für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Das Kapitel „Geistige Behinderung“ beleuchtet die Suche nach einem neuen Begriff und die unterschiedlichen Sichtweisen und Einstellungen gegenüber Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Das Kapitel „Partizipation für Menschen mit Lernschwierigkeiten“ definiert den Begriff Partizipation und erläutert die verschiedenen Ebenen der Partizipation. Es werden die gesetzlichen Verankerungen von Gleichstellungsgesetzen und die Bedeutung von Lebensqualität als Leitbegriff für Partizipationsprozesse diskutiert.
Das Kapitel „Kommunikation als Informationsaustausch“ behandelt die Bedeutung von Sprache und Verstehen sowie verschiedene Kommunikationstheorien. Es werden Theorien der Verständlichkeit und Lesbarkeit, insbesondere die Bedeutung der Semantik, erläutert.
Das Kapitel „Konzept der „Leichten Sprache““ definiert den Begriff „Leichte Sprache“ und beleuchtet seinen Ursprung und seine Verbreitung. Es werden die Kriterien der „Leichten Sprache“ sowie der aktuelle Wissensstand zum Thema vorgestellt.
Das Kapitel „Praktische Umsetzung“ behandelt die Schritte zur Erstellung eines leicht lesbaren Dokumentes, den Formulierungs- und Übersetzungsprozess sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Es werden die Schwierigkeiten und Grenzen der Umsetzung von „Leichter Sprache“ sowie der Eingang in gesetzliche Regelungen diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Partizipation von Menschen mit Lernschwierigkeiten, die „Leichte Sprache“, Barrierefreiheit in der Kommunikation, Verständlichkeit, Inklusion, Empowerment und Selbstbestimmung. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von leicht verständlichen Informationen für Menschen mit Lernschwierigkeiten und die Herausforderungen und Chancen der Umsetzung von „Leichter Sprache“ in verschiedenen Lebensbereichen.
- Arbeit zitieren
- Nadine Rüstow (Autor:in), 2009, Partizipation von Menschen mit Lernschwierigkeiten. Die Einführung der „Leichten Sprache“ zur Barrierefreiheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152449
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