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War Descartes ein Skeptiker?

Die Funktion des Zweifels in den Meditationen

Titel: War Descartes ein Skeptiker?

Hausarbeit , 2009 , 12 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Daniel Jacobs (Autor:in)

Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
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In der folgenden Arbeit soll die Frage „War Descartes ein Skeptiker?“ beantwortet werden. Aufbauend auf der Funktion des cartesianischen Zweifels und der drei Eigenschaften der Instrumentalität, Radikalität und Intentionalität des Zweifels wird zunächst in Kapitel 2 herausgearbeitet, wozu die skeptische Methode in den Meditationen dient und vor allem, ob diese Methode denen der Skeptiker der damaligen Zeit ähnelt oder sogar gleicht, oder ob Descartes´ Zweifel gänzlich anderer Natur ist. Um dies zu bewerkstelligen, muss vor allem das Gewisse, das bei Descartes die wichtigste Rolle zugeschrieben bekommt, erklärt werden. Da dies das Zentrale in den Meditationen darstellt, muss die Rolle des Zweifels zwangsläufig daran gebunden sein. Es wird also gezeigt, wie Descartes den Zweifel benutzt, was er genau bezweifelt und worauf sein methodischer Zweifel gerichtet ist. Gleichzeitig wird nach und nach erklärt, welche Haltung die Skeptiker gegenüber Descartes einnehmen und illustriert welcher Natur der Zweifel der Skeptiker ist, um so den Vergleich zur cartesianischen Zweifelsmethode zu vollziehen. In Kapitel 3 werden dann anschließend Problemstellungen, die sich aus der cartesianischen Methode ergeben diskutiert. Diese bestehen aus der Frage, inwieweit eine rein aus dem Verstand entwickelte Gewissheit für die Wissenschaften als oberstes Prinzip gelten kann. Kann nun wirklich mit „Gewissheit“ gesagt werden, dass alles aus diesem ersten unbezweifelbaren Prinzip abgeleitet werden kann? Zudem ergibt sich zwangsläufig auch die Frage, ob Descartes es tatsächlich geschafft hat, etwas Unbezweifelbares rein rational herzuleiten oder ob nicht dieses scheinbar Wahre auch Zweifel aufwirft. Des Weiteren wird noch das Körper – Seele Problem angeführt. Dieses diskutiert die Frage ob mit Descartes Argumentation wirklich bewiesen ist, dass die Seele beziehungsweise der Geist gesondert vom Körper existiert. Schließlich wird dann in Kapitel 4 das Wichtigste der gesamten Arbeit noch einmal zusammengefasst. Die nun folgenden Kapitel beziehen sich ausschließlich auf Descartes Meditationen. Diesbezüglich wird die Vorgehensweise und der Gedankengang Descartes‘ hauptsächlich aus den ersten beiden Meditationen verwendet, weil vor allem dort das Zweifeln seinen Höhepunkt erreicht und er dort sein Cogito-Argument entwickelt. So wird die ganze Wesensart des Zweifels am Besten gezeigt und deutlich, inwieweit sein Zweifel skeptische Züge beinhaltet.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Funktion des Zweifels in den Meditationen
    • Instrumentalität
    • Radikalität
    • Intentionalität
    • Das Ziel des Zweifels in den Meditationen: Gewissheit
  • Kritische Beurteilung
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, die Frage zu beantworten, ob Descartes ein Skeptiker war. Dabei wird die Funktion des cartesianischen Zweifels in den Meditationen untersucht. Insbesondere wird beleuchtet, inwieweit diese Methode den Methoden der Skeptiker der damaligen Zeit ähnelt oder ob Descartes' Zweifel eine gänzlich andere Natur besitzt.

  • Die Rolle des Zweifels in den Meditationen
  • Die Unterscheidung zwischen cartesianischem und skeptischem Zweifel
  • Die Bedeutung der Gewissheit in Descartes' Philosophie
  • Die kritische Beurteilung der cartesianischen Methode
  • Die Frage nach der Gültigkeit von rein aus dem Verstand entwickelter Gewissheit

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und stellt die Fragestellung der Arbeit vor. Es wird erläutert, wie Descartes den Zweifel einsetzt, um zu einem Fundament von unbezweifelbarem Wissen zu gelangen. Das zweite Kapitel beleuchtet die Funktion des Zweifels in den Meditationen anhand der Parameter Instrumentalität, Radikalität und Intentionalität. Dabei wird deutlich, dass Descartes den Zweifel als Werkzeug nutzt, um alle Zweifelhaften zu eliminieren und zu einer unbezweifelbaren Grundlage des Wissens zu gelangen. Das dritte Kapitel widmet sich einer kritischen Beurteilung der cartesianischen Methode.

Schlüsselwörter

Descartes, Zweifel, Skeptizismus, Meditationen, Gewissheit, Instrumentalität, Radikalität, Intentionalität, Cogito-Argument, Körper-Seele-Problem, Wissenschaft, Erkenntnis, Metaphysik.

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Details

Titel
War Descartes ein Skeptiker?
Untertitel
Die Funktion des Zweifels in den Meditationen
Hochschule
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Note
1,7
Autor
Daniel Jacobs (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
12
Katalognummer
V152479
ISBN (eBook)
9783640646494
ISBN (Buch)
9783640646296
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Descartes' Meditationen Cogito ergo sum René Descartes Methodischer Zweifel Meditationen über die erste Philosophie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Daniel Jacobs (Autor:in), 2009, War Descartes ein Skeptiker?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152479
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Leseprobe aus  12  Seiten
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