Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publish your texts - enjoy our full service for authors
Go to shop › Rhetoric / Elocution / Oratory

Ästhetik des Erhabenen Bei Pseudo-Longin und Christine Pries

Ein Vergleich

Title: Ästhetik des Erhabenen Bei Pseudo-Longin und Christine Pries

Seminar Paper , 2008 , 14 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: Stefan Kraft (Author)

Rhetoric / Elocution / Oratory
Excerpt & Details   Look inside the ebook
Summary Excerpt Details

„Was ist denn nun das Erhabene?“
„Ich bemühe mich zwar zu
verstehen was es ist, weiß es aber nicht.“
Das Erhabene, ein Begriff der bereits seit der Antike durch die Theorien der Wissenschaften geistert und der sich seit dem ersten rhetorischen Werk „Perí hýpsous“ den Versuchen einer Definition beharrlich entzieht, trat in der jüngsten Theoriegeschichte der Philosophie durch den französischen Philosoph Jean-François Lyotard, wieder ins Rampenlicht.
Dabei bringt Lyotard, „einer der Hauptverfechter der Postmoderne“ (Pries, 1989, S. 2), das Erhabene als eine ästhetische Kategorie mit der Avantgarde in Verbindung.
Im deutschsprachigen Raum folgen dem Franzosen allen voran der Ästhetiker und Kulturphilosoph Wolfgang Welsch und dessen Schülerin Christine Pries.
Letztere, die neben ihrer Promotion über den Begriff des Erhabenen bei Kant einen Sammelband zum Erhabenen, in dem neben Welsch und Lyotard selbst noch andere Theoretiker zu Wort kommen, herausgegeben hat, beschäftigt das Erhabene speziell als komplexer, paradoxer Begriff, dessen verschieden „Aspekte und Implikationen“ 5ergründet werden müssen.
Diese Komplexität des Erhabenen kommt durch die vielfältige Aufladung und Erweiterung in seiner Begriffsgeschichte, von der antiken Rhetoriktheorie, über die Ästhetik-Theorien der Renaissance und des Humanismus bis hin zur kantschen Systematisierung, und die eben so vielfältige Abschwächung und Eindämmung, z.B. in Hegels und Adornos' Ästhetik Theorien, zustande.
Gegenstand dieser Arbeit sollen daher sowohl die Veränderungen, als auch die Konstanten des Erhabenen-Begriffes seit dem rhetorik-theoretischen Ursprungs bei Pseudo-Longin sein.
Dabei werde ich zu Beginn die theoretische pseudo-longin’sche Abhandlung darstellen und dessen Begriff des Erhabenen abbilden, um in einem zweiten Teil die Begrifflichkeit bei Christine Pries im Kontext der Postmoderne zu veranschaulichen. Im dritten Teil schließlich werde ich die beiden Ansätze miteinander konfrontieren, um dadurch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Begriffsentwicklung des Erhaben aufzuzeigen.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Ästhetische Konzeption des Erhabenen bei Pseudo-Longin
    • Rhetorische Theorie des Erhabenen bei Pseudo Longin
    • Differenzierung des „hypsous“-Begriffes bei Pseudo-Longin
  • Konzeption des Erhabenen bei Pries
  • Gegenüberstellung von Pseudo Longin und Pries
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Begriffs des Erhabenen seit der antiken Rhetoriktheorie bis hin zur postmodernen Ästhetik. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Erhabenen bei Pseudo-Longin und Christine Pries. Die Arbeit soll die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Begriffsentwicklung des Erhabenen aufzeigen.

  • Rhetorische Theorie des Erhabenen bei Pseudo-Longin
  • Differenzierung des „hypsous“-Begriffes bei Pseudo-Longin
  • Konzeption des Erhabenen bei Christine Pries
  • Gegenüberstellung der Konzeptionen von Pseudo-Longin und Pries
  • Schlussbetrachtung

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung führt in das Thema "Erhabenes" ein und beleuchtet dessen lange Geschichte in der Philosophie und Rhetorik. Sie stellt den Bezug zu Jean-François Lyotard und Christine Pries her und beschreibt die Komplexität des Begriffs.

Ästhetische Konzeption des Erhabenen bei Pseudo-Longin

Rhetorische Theorie des Erhabenen bei Pseudo Longin

Dieser Abschnitt widmet sich der ersten umfassenden Betrachtung des Erhabenen im Werk „Perí hypsous“, dessen Autor lange Zeit fälschlicherweise Longinos zugeschrieben wurde. Der Text stellt das Erhabene als Stilkategorie dar und behandelt die Frage nach dessen Erlernbarkeit.

Differenzierung des „hypsous“-Begriffes bei Pseudo-Longin

Der Abschnitt analysiert die fünf Quellen des Erhabenen bei Pseudo-Longin: erhabene Gedanken, starker Pathos, Figuren des Gedankens und des Ausdrucks, edle Wortwahl und geschmückte Diktion sowie würdevolle Wort- und Satzfügung.

Schlüsselwörter

Erhabenes, Pseudo-Longin, hypsous, Rhetorik, Stilkategorie, Christine Pries, Postmoderne, Ästhetik, Begriffsentwicklung, Unterschiede, Gemeinsamkeiten.

Excerpt out of 14 pages  - scroll top

Details

Title
Ästhetik des Erhabenen Bei Pseudo-Longin und Christine Pries
Subtitle
Ein Vergleich
College
University of Tubingen  (Neuphilologisches Institut)
Course
Vom Erhabenen
Grade
1,7
Author
Stefan Kraft (Author)
Publication Year
2008
Pages
14
Catalog Number
V152705
ISBN (eBook)
9783640647514
ISBN (Book)
9783640647620
Language
German
Tags
Erhabenen Pseudo-Longin Christine Pries Vergleich
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Stefan Kraft (Author), 2008, Ästhetik des Erhabenen Bei Pseudo-Longin und Christine Pries , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152705
Look inside the ebook
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
Excerpt from  14  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Payment & Shipping
  • Contact
  • Privacy
  • Terms
  • Imprint