Früher waren Hackerangriffe Einzeltaten von Cyberpunks, die nach Ruhm und Anerkennung in der Szene strebten. Die Entwicklung geht jedoch dahin, dass die Hacker von staatlichen Stellen gezielt zur Informationsgewinnung oder zur Störung der Infrastruktur in anderen Staaten eingesetzt werden. Das Recht steht hier vor großen Herausforderungen. Zunächst ist dabei das Computerstrafrecht zu untersuchen. Welche Phänomene werden erfasst? Sind diese Normen rechtsstaatlich tragfähig? Weiterhin werden die Fragen gestellt, welche Entwicklungen rechtstatsächlich zu erwarten sind und wie auf diese Herausforderungen reagiert werden kann und soll. Als Aufhänger dient dabei der Film "23 - Nichts ist so wie es scheint". Dieser Film behandelt den sog. KGB-Hack in den 1980er-Jahren. Dieses Ereignis war zum einen einer der Ausgangspunkte bei der Entwicklung des Computerstrafrechts. Zum anderen zeichnete sich schon damals die Entwicklung ab, dass Geheimdienste die Hacker für sich nutzbar machen wollen und können.
Inhaltsverzeichnis
- Vorstellung des Filmwerks
- Die Filmszene
- Die Straftatbestände
- Internationales Recht
- § 118a StGB
- § 126a StGB
- § 123 StGB
- § 256 StGB
- Konkurrenzen und Strafdrohung
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit widmet sich der Einführung in das Computerstrafrecht anhand des Films "23 - Nichts ist so wie es scheint". Der Fokus liegt auf der Darstellung von Straftatbeständen im Kontext von Cyberkriminalität und der Analyse der relevanten Rechtsnormen, insbesondere im Hinblick auf das internationale Recht.
- Die Rolle von Hackern und Cyberkriminalität im Film
- Die rechtlichen Folgen von Hackerangriffen
- Die Anwendung des Computerstrafrechts in realen Fällen
- Die Entwicklung des internationalen und nationalen Computerstrafrechts
- Die Bedeutung des Films als Beispiel für die Herausforderungen im Bereich der Cyberkriminalität
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorstellung des Filmwerks: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den Film "23 - Nichts ist so wie es scheint", inklusive seiner Handlung, der Hintergrundgeschichte und der realen Begebenheiten, auf denen er basiert. Der Fokus liegt auf der Darstellung von Karl Koch, der Hauptfigur, und seinem Engagement in der Hacker-Szene.
- Die Filmszene: Dieses Kapitel fokussiert sich auf eine spezifische Szene im Film, die den Beginn von Karls Hacker-Karriere zeigt. Dabei wird die Szene analysiert und in den Kontext des Films eingeordnet.
- Die Straftatbestände: Dieses Kapitel untersucht die relevanten Straftatbestände, die im Film dargestellt werden. Dabei werden sowohl das internationale Recht als auch die österreichischen Strafgesetzbuchbestimmungen berücksichtigt. Der Fokus liegt auf der Anwendung des Computerstrafrechts auf die im Film dargestellten Handlungen.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit beleuchtet die Themengebiete des Computerstrafrechts, Cyberkriminalität, Hacker, Spionage, Datendiebstahl, internationale Rechtsnormen, Cybercrime-Konvention, Rahmenbeschluss der EU über Angriffe auf Informationssysteme, und österreichisches Strafgesetzbuch. Der Film "23 - Nichts ist so wie es scheint" dient als praktisches Beispiel für die Anwendung des Computerstrafrechts.
- Quote paper
- LL.M. (Informationsrecht) Markus Schröder (Author), 2010, Vom Hacking zum Cyberwar, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152804