Planung der Unterrichtsstunde
Selbstbestimmung und Partizipation sind fundamentale Schlüsselbegriffe der Rehabilitations- und Erziehungswissenschaft und der Sozialpolitik (vgl. MARKOWETZ o. J., 1).
Meine heutige Unterrichtsstunde befasst sich deshalb mit dieser zentralen Thematik der Theorie und Praxis der Fachdisziplin „Heilpädagogik“. Selbstbestimmung und Partizipation sind außerdem eng mit dem Thema Inklusion verbunden.
Die Unterrichtsstunde gliedert sich in eine Power-Point-Präsentation mit anschließender Übung und Diskussion.
In der Präsentation geht es um die folgenden Fragen:
- In welchem theoretischen Zusammenhang stehen Selbstbestimmung und Partizipation?
- Was bedeuten die beiden Begriffe?
- Welchen Stellenwert haben Selbstbestimmung und Partizipation im fachwissenschaftlichen Diskurs?
- Welche Gesetze sollen Selbstbestimmung und Partizipation unterstützen und wie sieht es mit der Umsetzung aus?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zusammenhang von Selbstbestimmung und Partizipation und Definition der beiden Begriffe
- These 1
- These 2
- These 3
- Selbstbestimmung und Partizipation im fachwissenschaftlichen Diskurs
- These 4
- These 5
- These 6
- These 7
- These 8
- These 9
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Unterrichtsstunde beleuchtet die Themen Selbstbestimmung und Partizipation, die als zentrale Schlüsselbegriffe in der Rehabilitations- und Erziehungswissenschaft sowie der Sozialpolitik gelten. Der Fokus liegt auf der Relevanz dieser Konzepte im Diskurs der Heilpädagogik und ihrer engen Verbindung zum Thema Inklusion.
- Theoretischer Zusammenhang und Definition von Selbstbestimmung und Partizipation
- Bedeutung von Selbstbestimmung und Partizipation in der Heilpädagogik
- Zusammenhang von Selbstbestimmung und Partizipation mit Inklusion
- Gesetzliche Rahmenbedingungen zur Förderung von Selbstbestimmung und Partizipation
- Herausforderungen bei der Umsetzung von Selbstbestimmung und Partizipation in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt dieser Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen Selbstbestimmung und Partizipation sowie die Definitionen beider Begriffe. Es wird betont, dass Selbstbestimmung und Partizipation die Leitziele der aktuellen Heilpädagogik sind und in einem engen Zusammenhang stehen. Die These 2 definiert Selbstbestimmung als die Möglichkeit, Entscheidungen gemäß eigenen Wünschen und Wertvorstellungen zu treffen, während Partizipation in der These 3 als Teilhabe an Lebensbereichen und Lebenssituationen verstanden wird.
Im zweiten Kapitel wird die Entwicklung und Bedeutung von Selbstbestimmung im fachwissenschaftlichen Diskurs der Pädagogik behandelt. Es wird gezeigt, dass Selbstbestimmung kein neues Thema ist, aber in früherer Zeit unter anderen Begriffen, wie Freiheit, Emanzipation oder Mündigkeit, diskutiert wurde. In der Sonderpädagogik dagegen wurde Selbstbestimmung erst spät thematisiert, und es dauerte bis Mitte der 90er Jahre, bevor das Thema in den Fokus geriet. Diese Entwicklung wird durch die These 5 und 6 verdeutlicht.
Das dritte Kapitel widmet sich der Diskussion über Partizipation im fachwissenschaftlichen Diskurs. Es wird argumentiert, dass das bisherige Verständnis von Partizipation vor allem lebensbereichsbezogen ist und eine begriffliche Herleitung fehlt, die die Wurzeln und Konsequenzen von Partizipation für die fachliche Arbeit aufzeigt. Die These 9 betont die Bedeutung der Beiträge von WANSING, SEIFERT und dem Capability-Ansatz für eine zukünftige Theorie der Partizipation.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Selbstbestimmung, Partizipation, Heilpädagogik, Inklusion, Empowerment, Lebensqualität, Teilhabe, Exklusion, Behinderung, Lebensbereiche, Lebenssituationen, Förderung, Therapie, und fachwissenschaftlicher Diskurs. Diese Begriffe repräsentieren die zentralen Themen und Forschungsbereiche, die in der Arbeit beleuchtet werden.
- Arbeit zitieren
- apl. Professor Dr. Christel Rittmeyer (Autor:in), 2010, Selbstbestimmung und Partizipation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153223