Selbstlernkompetenz ist eine notwendige elementare Fähigkeit, gerade in Fernstudiengängen, wie sie an der TU-Kaiserslautern resp. an der FernUniversität Hagen angeboten werden. Diese Fähigkeit ist im Grunde genommen (als ein Erfolgsfaktor) unabdingbar für Studenten (und Lehrkräfte), um förderlich den jeweiligen Studiengang erfolgreich abzuschließen. Mittels regelmäßiger Introspektion in Form eines vordefinierten Tagebuchs (Fragen, Antworten, Wertungen etc.) kann in Lern-Problemsituationen (Leidensdruck vorausgesetzt) dieses als eine Art des Self-Coachings fungieren.
Ob und inwieweit hiernach begründete Intervention dem Individuum dienlich sind, ist nicht im Fokus dieser Arbeit. Wichtiger erscheint allein schon die Ermöglichung des Innehaltens und der daraus resultierenden Selbstreflexion als „Tun“. Verbunden mit den Möglichkeiten, der in den Kapiteln erläuterten Erkenntnisse und Lösungsansätze, (soll) kann der Lerner sich einer nach innen gerichteten Apperzeption aussetzen. Dieses „Tun“, will der Babuschka-Effekt, als Nebenwirkung tituliert, erreichen, wobei die Steckpuppen in dieser Hausarbeit (und für mich in Folge) eine begreifbare Vorstellung liefern über das Innere Team und dessen emotionale Alphabetisierungsansatz.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Liebes Tagebuch...
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung dieser Arbeit
- 1.3 Gliederung und Aufbau
- 2. Grundlegung
- 2.1 Moskau - „einmal hin und zurück“
- 2.2 Introspektion
- 2.3 Wie wirklich ist Wirklichkeit
- 2.4 Ich empfinde, also bin ich
- 3. Emotionalität im Fokus von „,Lernen”
- 3.1 Exkurs Emotionale Kompetenz
- 3.2 Stress aushalten
- 3.3 Selbstlernkompetenz als Ziel
- 4. Das Introspektionstagebuch
- 4.1 Der Aufbau des Tools ISPT
- 4.2 Fragen und Antworten – ein innerer Dialog
- 4.3 Der Teufelskreis
- 4.4 Der Babuschka-Effekt
- 4.5 Fazit
- 5. Zusammenfassung
- 5.1 Rückblick
- 5.2 Ausblicke
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Selbstlernkompetenz in der Erwachsenenbildung. Der Autor greift dabei auf seine Erfahrungen aus den Bereichen Personal- und Organisationsentwicklung, Erwachsenenbildung und Coaching sowie auf sein Studium in Personalentwicklung zurück. Das Hauptziel der Arbeit ist die Erforschung des "Babuschka-Effekts" im Kontext von Introspektion und Selbstlernkompetenz.
- Introspektion und Selbstreflexion als Mittel zur Entwicklung von Selbstlernkompetenz
- Die Rolle von Emotionen im Lernprozess und die Bedeutung emotionaler Kompetenz
- Der "Babuschka-Effekt" als Metapher für die iterative und spiralförmige Natur von Lernen und Introspektion
- Entwicklung eines Introspektionstagebuchs als Werkzeug zur Förderung von Selbstlernkompetenz
- Praxisbezogene Anwendung der Erkenntnisse im Bereich der Erwachsenenbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit ein. Es beschreibt den Ansatz und die Gliederung der Arbeit.
Kapitel 2 legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es betrachtet Introspektion und die Frage nach der "Wirklichkeit" sowie die Verbindung von Emotionen und Selbstfindung.
Kapitel 3 widmet sich dem Thema Emotionalität und Selbstlernkompetenz. Es beleuchtet die Bedeutung emotionaler Kompetenz und den Zusammenhang zwischen Stress und Selbstlernkompetenz.
Kapitel 4 stellt das Introspektionstagebuch als Werkzeug vor und erklärt seine Anwendung im Kontext des "Babuschka-Effekts". Es betrachtet die Struktur des Tools, den Aufbau eines inneren Dialogs und die iterativen Lernprozesse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe Introspektion, Selbstlernkompetenz, Emotionalität, Erwachsenenbildung, "Babuschka-Effekt" und Introspektionstagebuch. Sie betrachtet die Anwendung dieser Konzepte in der Praxis der Erwachsenenbildung und erforscht die Verbindung zwischen Selbstreflexion, emotionaler Kompetenz und dem iterativen Lernen.
- Arbeit zitieren
- Johann Marek (Autor:in), 2010, „Der Babuschka-Effekt“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153698