Wertschöpfungsketten im Allgemeinen sind stets geprägt von Machtstrukturen innerhalb dieser. Einzelne, vermeintlich schwächere Akteure sind gezwungen sich stärkeren Gliedern unterzuordnen und Bedingungen zu akzeptieren, die unter anderen Voraussetzungen nicht herrschen würden. In den vergangenen Jahren trat verstärkt der Einzelhandel als Akteur in den Vordergrund. Wie Dannenberg in seinen Untersuchungen feststellte, „...sehen sich Landwirte (in Brandenburg und Polen, eigene Anmerkung) durch Einzelhandelsketten aber auch durch Verbraucher und Politik einem hohen Preisdruck und/oder Qualitätsdruck ausgesetzt...“ (2007, S.155). Sie sind dadurch angehalten durch geeignete Maßnahmen auf die geänderten Bedingungen zu reagieren um weiterhin gewinnbringend wirtschaften zu können. Im Folgenden soll der Einzelhandel als Akteur, die Geschichte seiner Entwicklung sowie die Gründe für den Machtzuwachs innerhalb der Wertschöpfungsketten betrachtet werden
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einzelhandel in Deutschland
- Entwicklung der Einzelhandelsstrukturen in Deutschland
- Entwicklung in der BRD
- Einzelhandel in der DDR
- Probleme des ostdeutschen Einzelhandels nach der Wiedervereinigung
- Einzelhandel in Polen
- Einflussnahme des Einzelhandels auf Wertschöpfungsketten
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert den Einfluss des Einzelhandels auf Wertschöpfungsketten. Er untersucht die Entwicklung des Einzelhandels in Deutschland und Polen sowie die Auswirkungen der Machtstrukturen innerhalb dieser Ketten. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, denen sich Akteure in Wertschöpfungsketten aufgrund des zunehmenden Einflusses des Einzelhandels gegenübersehen.
- Entwicklung des Einzelhandels in Deutschland und Polen
- Einfluss des Einzelhandels auf die Wertschöpfungsketten
- Machtstrukturen innerhalb der Wertschöpfungsketten
- Herausforderungen für Akteure in Wertschöpfungsketten
- Konsequenzen des Wettbewerbsdrucks für den Einzelhandel
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Der Text führt in die Thematik des Einflusses des Einzelhandels auf Wertschöpfungsketten ein und beleuchtet die veränderten Bedingungen, denen sich Akteure aufgrund des Machtzuwachses des Einzelhandels gegenübersehen.
2. Einzelhandel in Deutschland
Das Kapitel definiert den Begriff des Einzelhandels und beleuchtet die strukturellen Veränderungen im deutschen Einzelhandel in den letzten Jahren. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Discounter-Ketten, dem Wettbewerb zwischen verschiedenen Betriebsformen und dem Wandel des Kaufverhaltens von Konsumenten.
3. Entwicklung der Einzelhandelsstrukturen in Deutschland
3.1 Entwicklung in der BRD
Dieses Unterkapitel analysiert die Entwicklung des deutschen Einzelhandels seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, insbesondere den Wandel vom Bedienungsladen zum Selbstbedienungsladen.
3.2 Einzelhandel in der DDR
Der Text betrachtet die Entwicklung des Einzelhandels in der DDR und die Herausforderungen, denen sich diese Branche nach der Wiedervereinigung gegenüber sah.
3.3 Probleme des ostdeutschen Einzelhandels nach der Wiedervereinigung
Dieses Unterkapitel untersucht die spezifischen Schwierigkeiten, die der ostdeutsche Einzelhandel nach dem Fall der Mauer bewältigen musste.
4. Einzelhandel in Polen
Das Kapitel betrachtet die Entwicklung des Einzelhandels in Polen und seinen Einfluss auf die Wertschöpfungsketten im Land.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen des Textes sind: Einzelhandel, Wertschöpfungsketten, Machtstrukturen, Wettbewerb, Discounter, Betriebsformen, Strukturwandel, Konsumentenverhalten, Deutschland, Polen, Wiedervereinigung.
- Arbeit zitieren
- Robert Müller (Autor:in), 2009, Der Einzelhandel und dessen Einfluss auf Wertschöpfungsketten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153742