Lucky Luke, den einsamen Comic-Cowboy, kennt man aus Kindertagen und verbindet damit ein spannendes und leichtes Lesevergnügen. Die Stories sind einfach zu lesen und gerade wegen der Dalton-Brüder immer sehr lustig. Nebst diesen Bänden von ‚Lucky Luke‘ werden natürlich auch andere Comicgeschichten gelesen. Vor allem Superhelden hatten in der Geschichte der Comics ihren Erfolg. Superhelden-Comics sind aber nicht nur in der heutigen Zeit beliebt, sondern auch in früheren Jahrzenten wurden sie oft gelesen. Während des zweiten Weltkrieges gab es insgesamt 160 verschiedene Superheldentitel von mehr als zwei Dutzend Verlagen. Mit einer Gesamtauflage von 300 Millionen Heften und einem jährlichen Umsatz von 30 Millionen Dollar etablierten sich zu jener Zeit die Superhelden in ihren Comics. In dem hier untersuchten Band ‚Lucky Luke - Die Gesetzlosen‘ aus dem Jahr 1954 wird nun der Blick auf die Rolle des Lucky Lukes als Held geworfen.
Der von Morris und René Goscinny herausgebrachter Comic ‚Lucky Luke‘ ist im eigentlichen Superhelden-Genre nicht zu verordnen, die Hauptfigur besitzt jedoch Eigenschaften, welche sie als Superhelden kennzeichnen. Um nun diese Überschneidung genauer zu analysieren, wird in dieser Arbeit in einem ersten Schritt der Superheld an sich charakterisiert und definiert, um in einem zweiten diese Eigenschaften auf Lucky Luke im Comic-Band ‚Die Gesetzlosen‘ anzuwenden. Dieser Comic stellt die Auseinandersetzungen zwischen dem Westerner Lucky Luke und seinen Gegenspielern, den Daltons dar. Es wird untersucht, inwieweit sich Lucky Luke einem Superhelden annähert. Daraus ergeben sich die folgenden Forschungsfragen: Ist Lucky Luke ein typischer Superheld? Wie äussern sich seine Heldeneigenschaften im Comic-Band? Durch diese Analyse wird die Figur ‚Lucky Luke‘ präziser eingeordnet und ins Verhältnis zum typischen Superhelden gesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Superheld
- Der Superheld 'Lucky Luke'?
- Powers
- Identity
- Mission
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Figur des Lucky Luke im Comic-Band 'Lucky Luke - Die Gesetzlosen' im Hinblick auf seine Eigenschaften als Superheld. Ziel ist es, die Überschneidung von Lucky Luke mit dem klassischen Superhelden-Konzept zu analysieren und seine Heldeneigenschaften im Comic-Band zu untersuchen. Dabei sollen die folgenden Forschungsfragen geklärt werden: Ist Lucky Luke ein typischer Superheld? Wie äußern sich seine Heldeneigenschaften im Comic-Band? Durch diese Analyse wird die Figur 'Lucky Luke' präziser eingeordnet und ins Verhältnis zum typischen Superhelden gesetzt.
- Charakterisierung des klassischen Superhelden
- Analyse der Heldeneigenschaften von Lucky Luke im Comic-Band
- Vergleich von Lucky Luke mit dem klassischen Superhelden-Konzept
- Einteilung von Lucky Luke in das Superhelden-Genre
- Diskussion der Bedeutung von Lucky Luke als Heldenfigur im Comic-Genre
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt den Comic-Band 'Lucky Luke - Die Gesetzlosen' sowie die Forschungsfragen vor. Im zweiten Kapitel wird der klassische Superheld anhand verschiedener Definitionen charakterisiert und seine typischen Merkmale wie besondere Fähigkeiten, doppelte Identität und selbstlose Mission vorgestellt. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Analyse von Lucky Luke im Comic-Band 'Die Gesetzlosen' und untersucht, inwieweit er die Eigenschaften eines Superhelden aufweist.
Schlüsselwörter
Superheld, Lucky Luke, Comic, Die Gesetzlosen, Powers, Identity, Mission, Heldenfigur, Comic-Genre, Heldenmythos, Superhelden-Konzept.
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- Martina Morger (Author), 2010, Der Mann, der schneller zieht als sein Schatten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153753