Heutzutage hat jeder Bürger in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf Hilfe. Schon deswegen ist die professionelle Soziale Arbeit aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Diesem Bereich werden viele Aufgaben zugeordnet, die sehr vielseitig und unterschiedlich sind. Aus diesem Grund sind in der sozialen Arbeit bestimmte Strukturen und Organisationsformen vorfindbar, wodurch die Hilfe geleistet werden kann. Die freien und öffentlichen Träger der Wohlfahrtpflege bilden solche Strukturen und sind im Teil 2 dieser Arbeit beschrieben. Zuerst sind die allgemeinen Merkmale der jeweiligen Träger aufgezeigt. In nächsten Punkt ist das Verhältnis zwischen den Trägern thematisiert und die Problematik dargestellt. Im Teil 3 werden Arbeit und Aufgaben des Jugendamtes vorgestellt, die in die Verwaltung des Jugendamtes und den Jugendhilfeausschuss gegliedert ist. Anschließend ist die Wirkung vor allem des Jugendhilfeausschusses an Beispielen „Robert stört“ und „Der Fall Ralf Dierks“ erläutert. Teil 4 dieser Arbeit beschäftigt sich mit der so genannten strukturellen Verantwortungslosigkeit und geplantem Vandalismus und im Teil 5 wird die Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit thematisiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Verhältnis öffentliche und freie Träger der Wohlfahrtspflege
- Öffentliche Träger der Wohlfahrtspflege
- Freie Träger der Wohlfahrtspflege
- Problematik im Verhältnis der öffentlichen und freien Träger
- Öffentliche Jugendhilfe und ihre Aufgaben
- Verwaltung des Jugendamtes
- Jugendhilfeausschuss und seine Aufgaben
- Jugendhilfeausschuss und die Fälle „Robert stört“ und „Ralf Dierks“
- Strukturelle Verantwortungslosigkeit nach Freyberg
- Beispiele aus dem Fall Barat
- Strukturelle Verantwortungslosigkeit im Fall „Ralf Dierks“
- Die Möglichkeiten der aussuchenden Familientherapie
- Qualitätsdebatte in der sozialen Arbeit
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Strukturen und Organisation der Sozialen Arbeit in Deutschland, insbesondere das Verhältnis zwischen öffentlichen und freien Trägern der Wohlfahrtspflege. Sie analysiert die Aufgaben und Herausforderungen der öffentlichen Jugendhilfe und beleuchtet das Konzept der strukturellen Verantwortungslosigkeit. Abschließend wird die Qualitätsdebatte in der Sozialen Arbeit betrachtet.
- Verhältnis zwischen öffentlichen und freien Trägern der Wohlfahrtspflege
- Aufgaben und Organisation der öffentlichen Jugendhilfe
- Strukturelle Verantwortungslosigkeit in der Sozialen Arbeit
- Qualitätsmanagement und -entwicklung in der Sozialen Arbeit
- Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und freien Trägern
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Strukturen und Organisation der Sozialen Arbeit ein und betont die Vielseitigkeit der Aufgaben in diesem Bereich. Sie begründet die Notwendigkeit von Strukturen und Organisationsformen, um die Hilfeleistung zu gewährleisten. Die Arbeit fokussiert auf öffentliche und freie Träger der Wohlfahrtspflege, die Aufgaben des Jugendamtes, strukturelle Verantwortungslosigkeit und die Qualitätsdebatte in der Sozialen Arbeit.
2. Das Verhältnis öffentliche und freie Träger der Wohlfahrtspflege: Dieses Kapitel beschreibt zunächst die Merkmale öffentlicher Träger (kommunale Körperschaften mit gesetzlichen Verpflichtungen) und freier Träger (freiwillige Organisationen mit unterschiedlichen Rechtsformen und Finanzierungskonzepten). Es analysiert die Problematik ihres Verhältnisses, insbesondere das Subsidiaritätsprinzip und die Ungleichgewichte in der Einflussnahme. Die zunehmende Aufgabenlast freier Träger bei gleichzeitig rückläufigen öffentlichen Mitteln wird als Kernproblem herausgestellt. Die unterschiedlichen Handlungsautonomien und die daraus resultierende Differenzierung der Leistungen werden kritisch betrachtet.
3. Öffentliche Jugendhilfe und ihre Aufgaben: Dieses Kapitel befasst sich mit der Organisation und den Aufgaben der öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere der Verwaltung des Jugendamtes und des Jugendhilfeausschusses. Es analysiert die Rolle des Jugendhilfeausschusses anhand von Beispielsfällen ("Robert stört" und "Ralf Dierks"), ohne jedoch Details der Fälle preiszugeben. Der Fokus liegt auf der Funktionsweise und den Entscheidungsstrukturen innerhalb der öffentlichen Jugendhilfe.
4. Strukturelle Verantwortungslosigkeit nach Freyberg: Dieses Kapitel erörtert das Konzept der strukturellen Verantwortungslosigkeit, unter Bezugnahme auf den Fall Barat und den Fall "Ralf Dierks". Es wird untersucht, wie strukturelle Defizite zu Verantwortungslosigkeit führen können und welche Möglichkeiten, wie z.B. die ausrichtende Familientherapie, zur Verbesserung der Situation beitragen können. Der Fokus liegt auf der Analyse der Ursachen und möglichen Lösungsansätze im Kontext der strukturellen Verantwortungslosigkeit.
5. Qualitätsdebatte in der sozialen Arbeit: Dieses Kapitel befasst sich mit der aktuellen Qualitätsdebatte in der Sozialen Arbeit. Es wird die Notwendigkeit von Qualitätsmanagement und -entwicklung in diesem Bereich beleuchtet, ohne konkrete Maßnahmen oder Ergebnisse vorwegzunehmen.
Schlüsselwörter
Öffentliche Träger, freie Träger, Wohlfahrtspflege, Jugendhilfe, Jugendamt, Jugendhilfeausschuss, strukturelle Verantwortungslosigkeit, Qualitätsmanagement, Sozialplanung, Subsidiaritätsprinzip.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Strukturen und Organisation der Sozialen Arbeit
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Das Dokument untersucht die Strukturen und Organisation der Sozialen Arbeit in Deutschland, insbesondere das Verhältnis zwischen öffentlichen und freien Trägern der Wohlfahrtspflege. Es analysiert die Aufgaben und Herausforderungen der öffentlichen Jugendhilfe, beleuchtet das Konzept der struktureller Verantwortungslosigkeit und betrachtet die Qualitätsdebatte in der Sozialen Arbeit.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen sind: das Verhältnis zwischen öffentlichen und freien Trägern der Wohlfahrtspflege, die Aufgaben und Organisation der öffentlichen Jugendhilfe (inkl. Jugendamt und Jugendhilfeausschuss), strukturelle Verantwortungslosigkeit in der Sozialen Arbeit, Qualitätsmanagement und -entwicklung in der Sozialen Arbeit und die Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und freien Trägern.
Wie ist das Dokument aufgebaut?
Das Dokument beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zum Verhältnis öffentlicher und freier Träger, zur öffentlichen Jugendhilfe, zur strukturellen Verantwortungslosigkeit und zur Qualitätsdebatte. Jedes Kapitel wird zusammengefasst, und es gibt eine Übersicht über die Zielsetzung und die Schlüsselwörter.
Was sind öffentliche und freie Träger der Wohlfahrtspflege?
Öffentliche Träger sind kommunale Körperschaften mit gesetzlichen Verpflichtungen in der Wohlfahrtspflege. Freie Träger sind hingegen freiwillige Organisationen mit verschiedenen Rechtsformen und Finanzierungskonzepten. Das Dokument analysiert die Problematik ihres Verhältnisses, insbesondere das Subsidiaritätsprinzip und die Ungleichgewichte in der Einflussnahme.
Welche Rolle spielt die öffentliche Jugendhilfe?
Das Dokument beschreibt die Organisation und Aufgaben der öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere die Verwaltung des Jugendamtes und die Funktion des Jugendhilfeausschusses. Es analysiert die Rolle des Ausschusses anhand von Beispielsfällen (ohne Details zu nennen), mit Fokus auf Funktionsweise und Entscheidungsstrukturen.
Was versteht man unter „Struktureller Verantwortungslosigkeit“?
Das Dokument erörtert das Konzept der strukturellen Verantwortungslosigkeit nach Freyberg, unter Bezugnahme auf Fallbeispiele. Es untersucht, wie strukturelle Defizite zu Verantwortungslosigkeit führen können und welche Möglichkeiten (z.B. ausrichtende Familientherapie) zur Verbesserung beitragen können.
Welche Bedeutung hat die Qualitätsdebatte in der Sozialen Arbeit?
Das Dokument beleuchtet die Notwendigkeit von Qualitätsmanagement und -entwicklung in der Sozialen Arbeit, ohne konkrete Maßnahmen oder Ergebnisse im Detail zu beschreiben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Dokument?
Schlüsselwörter sind: Öffentliche Träger, freie Träger, Wohlfahrtspflege, Jugendhilfe, Jugendamt, Jugendhilfeausschuss, strukturelle Verantwortungslosigkeit, Qualitätsmanagement, Sozialplanung, Subsidiaritätsprinzip.
- Arbeit zitieren
- Agnes Hecker (Autor:in), 2009, Organisation und Struktur Sozialer Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153819