Bei der vorliegenden Arbeit wurden fünf Quellen zu den Anpassungen mit der intensiven Intervallmethode miteinander verglichen.
Mit der intensiven Intervallmethode kann vor allem die Schnelligkeitsausdauer trainiert werden. Typisch für diese Trainingsmethode ist der Wechsel zwischen relativ kurzen Belastungs- und Entlastungsphasen. Die aktiven Pausen zwischen den Intervallen dienen nur zur bedingten Erholung. Das Prinzip der lohnenden Pause bedeutet hier, dass man sich nur dem ersten Drittel der Gesamterholungszeit bedient, da sich in diesem der Körper zu etwa zwei Drittel regeneriert, während man bis zur vollständigen Erholung verhältnismäßig lange warten müsste. Typische Anpassungen dieser Methode sind:
- Dilatation der Herzhöhlen
- Vergrößerung des Herzens
- verbesserte Laktatproduktion
- verbesserte Pufferkapazität
- verbesserte Säuretoleranz
- Hypertrophie der Fast-Twitch-Fasern
Inhaltsverzeichnis
- Anpassungen durch Training mit der intensiven Intervallmethode
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die unterschiedlichen Perspektiven und Beschreibungen der intensiven Intervallmethode im Sporttraining. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Definition, Anwendung und den beschriebenen Anpassungen des Trainings aufzuzeigen, ohne dabei auf die Schlussfolgerungen einzugehen.
- Definition und Einteilung der intensiven Intervallmethode
- Belastungsintensität, -dauer und -umfang im Intervalltraining
- Physiologische Anpassungen durch intensives Intervalltraining
- Vergleichende Analyse verschiedener wissenschaftlicher Quellen
- Anwendungsbereiche der intensiven Intervallmethode
Zusammenfassung der Kapitel
Anpassungen durch Training mit der intensiven Intervallmethode: Die Arbeit analysiert die divergierenden Beschreibungen der intensiven Intervallmethode in der sportwissenschaftlichen Literatur. Verschiedene Autoren unterscheiden sich in der Einteilung der Methode (z.B. nach Belastungsdauer), der Angabe der Intensität (von submaximal bis 100%), des Umfangs und der Dichte des Trainings. Trotz dieser Unterschiede besteht Einigkeit über das grundlegende Prinzip des Wechsels von Belastungs- und Entlastungsphasen und die Bedeutung der "lohnenden Pause" für die Erholung. Die physiologischen Anpassungen werden ebenfalls unterschiedlich detailliert beschrieben, wobei Themen wie die Herzvergrößerung, die Energiegewinnung (aerob-anaerob), die Verbesserung der anaeroben Kapazität, die Anpassungen der Fast-Twitch-Fasern und die Auswirkungen auf die Schnelligkeits- und Kraftausdauer im Mittelpunkt stehen. Die Arbeit vergleicht die Ansätze von Weineck, Hollmann, Kasprak, Zintl und Eisenhut sowie Mellerowicz, Meller und Müller, wobei der letztere Beitrag einen Versuch mit Schülern beschreibt und die Intervallmethode weniger detailliert behandelt als die anderen Quellen. Es wird deutlich, dass die Unterschiede in der Beschreibung der Methode die Interpretation der Ergebnisse beeinflussen können, die Kernprinzipien bleiben jedoch gleich.
Schlüsselwörter
Intensive Intervallmethode, Intervalltraining, Belastungsintensität, Belastungsdauer, physiologische Anpassungen, Herzvergrößerung, anaerobe Kapazität, Fast-Twitch-Fasern, Schnelligkeitsausdauer, Kraftausdauer, Sportmedizin, Literaturvergleich.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Anpassungen durch Training mit der intensiven Intervallmethode
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert verschiedene Perspektiven und Beschreibungen der intensiven Intervallmethode im Sporttraining. Das Hauptziel ist der Vergleich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Definition, Anwendung und den beschriebenen Anpassungen des Trainings, ohne jedoch Schlussfolgerungen zu ziehen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst die Definition und Einteilung der intensiven Intervallmethode, die Betrachtung von Belastungsintensität, -dauer und -umfang, die Beschreibung physiologischer Anpassungen, einen Vergleich verschiedener wissenschaftlicher Quellen und die Darstellung der Anwendungsbereiche der Methode.
Welche Aspekte der intensiven Intervallmethode werden verglichen?
Der Vergleich umfasst die Einteilung der Methode (z.B. nach Belastungsdauer), die Angabe der Intensität (von submaximal bis 100%), den Umfang und die Dichte des Trainings. Auch die Beschreibungen der physiologischen Anpassungen (Herzvergrößerung, Energiegewinnung, Verbesserung der anaeroben Kapazität, Anpassungen der Fast-Twitch-Fasern, Auswirkungen auf Schnelligkeits- und Kraftausdauer) werden verglichen.
Welche wissenschaftlichen Quellen werden herangezogen?
Die Arbeit vergleicht die Ansätze verschiedener Autoren, darunter Weineck, Hollmann, Kasprak, Zintl und Eisenhut sowie Mellerowicz, Meller und Müller. Der Beitrag von Mellerowicz et al. beschreibt einen Versuch mit Schülern und behandelt die Intervallmethode weniger detailliert als die anderen Quellen.
Welche Schlussfolgerung wird gezogen bezüglich der Unterschiede in der Beschreibung der intensiven Intervallmethode?
Die Arbeit zeigt auf, dass die Unterschiede in der Beschreibung der Methode die Interpretation der Ergebnisse beeinflussen können. Die Kernprinzipien des Wechsels von Belastungs- und Entlastungsphasen und die Bedeutung der Erholung bleiben jedoch gleich.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Intensive Intervallmethode, Intervalltraining, Belastungsintensität, Belastungsdauer, physiologische Anpassungen, Herzvergrößerung, anaerobe Kapazität, Fast-Twitch-Fasern, Schnelligkeitsausdauer, Kraftausdauer, Sportmedizin, Literaturvergleich.
- Arbeit zitieren
- Nadine Gröschl (Autor:in), 2010, Anpassungen durch Training mit der intensiven Intervallmethode - ein Literaturvergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154175