Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es Unterschiede zwischen Frauen und Männern bezüglich ihrer Eintrittsmotivation und ihren Aktivitäten in rechtsextremen Organisationen gibt. Dabei soll hier zunächst ein mal untersucht werden, was unter den Begriff ‚rechtsextrem‘ bzw. ‚Rechtsextremismus‘ zu verstehen ist. Im Anschluss daran soll beispielhaft auf einige Organisationen, die im weiteren Verlauf der Arbeit genannt sind, eingegangen werden. Dabei soll erläutert werden, warum diese Organisationen als rechtsextrem zu betrachten sind.
Anschließend wird zunächst untersucht, ob sich die Motive für den Eintritt in diese Organisationen zwischen Frauen und Männern unterscheiden, um dann zum Abschluss darauf einzugehen, welche Formen der Aktivität(en) es von Frauen in den rechtsextremen Organisationen gibt, und ob sich darin frauenspezifische Beitritts-Motive widerspiegeln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rechtsextremismus / rechtsextreme Organisationen
- Der Begriff „Rechtsextremismus“
- rechtsextreme Organisationen
- Die Republikaner („REP's“)
- Nationaldemokratische Partei Deutschlands („NPD“)
- Deutsche Volksunion („DVU“)
- weitere rechtsextreme Parteien und Organisationen
- Rechtsextremismus – Frauen und Männer im Vergleich
- Rechtsextremismus - reine Männersache?
- Motive für rechtsextreme Orientierungen und für den Eintritt in rechtsextreme Organisationen
- „allgemeine“ Motive für Rechtsextremismus
- Protestwähler
- psychologische Erklärungsansätze
- soziale Erklärungsansätze
- politische Erklärungsansätze
- Zusammenfassung der „allgemeinen“ Motive
- frauenspezifische Motive
- positive Bewertung der „klassischen Frauenrolle“
- Angst vor sexuellen Übergriffen
- Frauen als „Anhängsel“ von Männern
- Dominanzkultur
- Zusammenfassung der frauenspezifischen Motivationen und eigene Stellungnahme
- „allgemeine“ Motive für Rechtsextremismus
- Aktivitäten von Frauen und Männern in rechtsextremen Gruppen
- Frauen in rechtsextremen Parteien
- Frauen in weiteren rechtsextremen Organisationen und Gruppen
- Skingirl-Freundeskreis Deutschland (SFD)
- Mädelschar Deutschland
- Zusammenfassung der Aktivitäten von Frauen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Frage, ob es Unterschiede zwischen Frauen und Männern in Bezug auf ihre Motivation zum Eintritt in rechtsextreme Organisationen und ihre Aktivitäten innerhalb dieser gibt. Dabei wird zunächst der Begriff „Rechtsextremismus“ definiert und anhand von Beispielen rechtsextremer Organisationen erläutert, warum diese als rechtsextrem anzusehen sind.
- Untersuchung der Eintrittsmotivation in rechtsextreme Organisationen bei Frauen und Männern
- Analyse der Motive für rechtsextreme Orientierungen und den Eintritt in rechtsextreme Organisationen
- Untersuchung der Aktivitäten von Frauen und Männern in rechtsextremen Gruppen
- Beantwortung der Frage, ob sich frauenspezifische Motive im Verhalten von Frauen in rechtsextremen Organisationen widerspiegeln
- Erläuterung des Begriffs „Rechtsextremismus“ und Darstellung von Beispielen für rechtsextreme Organisationen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach Unterschieden in der Eintrittsmotivation und den Aktivitäten von Frauen und Männern in rechtsextremen Organisationen.
- Rechtsextremismus / rechtsextreme Organisationen: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Rechtsextremismus“ und beleuchtet die uneinheitliche Verwendung des Begriffs in der wissenschaftlichen Literatur. Es werden Kriterien für die Zuordnung von Ideologien zum Rechtsextremismus definiert und ausgewählte rechtsextreme Organisationen vorgestellt, darunter die Republikaner („REP's“), die Nationaldemokratische Partei Deutschlands („NPD“) und die Deutsche Volksunion („DVU“).
- Rechtsextremismus – Frauen und Männer im Vergleich: Das Kapitel untersucht, ob sich die Motive für den Eintritt in rechtsextreme Organisationen zwischen Frauen und Männern unterscheiden. Es werden allgemeine Motive für Rechtsextremismus, wie Protestwähler, psychologische, soziale und politische Erklärungsansätze, sowie frauenspezifische Motive wie die positive Bewertung der „klassischen Frauenrolle“ und die Angst vor sexuellen Übergriffen, betrachtet.
- Aktivitäten von Frauen und Männern in rechtsextremen Gruppen: Dieses Kapitel analysiert die Aktivitäten von Frauen und Männern in rechtsextremen Organisationen und Gruppen, unter anderem die Teilnahme an Kundgebungen, Demonstrationen und politischen Aktionen. Es wird untersucht, ob sich frauenspezifische Motive im Verhalten von Frauen in rechtsextremen Organisationen widerspiegeln.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, Rechtsextreme Organisationen, Eintrittsmotivation, Aktivitäten, Frauen, Männer, Republikaner, NPD, DVU, Protestwähler, psychologische Erklärungsansätze, soziale Erklärungsansätze, politische Erklärungsansätze, frauenspezifische Motive, klassische Frauenrolle, Angst vor sexuellen Übergriffen, Dominanzkultur
- Arbeit zitieren
- M.A. Ekkehard Passolt (Autor:in), 2002, Eintrittsmotivation und Aktivitäten von Frauen und Männern in rechtsextremen Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15471