Dieses Assignment untersucht die Eignung der Stewardship-Theorie zur Gestaltung von Corporate-Governance-Regeln und vergleicht sie mit der Prinzipal-Agenten-Theorie. Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen werden die Unterschiede zwischen beiden Ansätzen analysiert. Im Fokus steht die Frage, wie Steuerungs- und Kontrollinstrumente im Rahmen der Stewardship-Theorie angewendet werden können. Zur Veranschaulichung dient das Fallbeispiel Wirecard, das die praktischen Herausforderungen und Möglichkeiten verdeutlicht. Abschließend bietet die Arbeit eine Zusammenfassung und gibt Ausblick auf die Weiterentwicklung von Corporate-Governance-Konzepten und Kontrollmechanismen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Aufbau
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Ursprung und Definition von Corporate Governance
- 2.2 Stewardship-Theorie
- 2.3 Prinzipal-Agent Theorie
- 2.4 Abgrenzung der Stewardship-Theorie zur Prinzipal-Agent Theorie
- 3. Corporate Governance Strukturen
- 3.1 Bedeutung der Stewardship-Theorie im Zusammenhang mit Corporate Governance
- 3.2 Steuerungs- und Kontrollinstrumente zur Beeinflussung und Disziplinierung der Stewards
- 3.3 Corporate Governance Strukturen des Beispiels: Wirecard
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Eignung der Stewardship-Theorie für die Gestaltung von Corporate-Governance-Regeln. Es wird ein Vergleich mit der Prinzipal-Agenten-Theorie durchgeführt und die Möglichkeiten von Steuerungs- und Kontrollinstrumenten für Stewards beleuchtet. Der Fall Wirecard dient als praxisrelevantes Beispiel.
- Eignung der Stewardship-Theorie für Corporate Governance
- Vergleich der Stewardship- und Prinzipal-Agenten-Theorie
- Steuerungs- und Kontrollinstrumente für Stewards
- Analyse des Wirecard-Falls
- Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis in der Corporate Governance
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema „Stewardship-Theorie – Innovatives Modell zur Gestaltung von Corporate-Governance-Regeln“ ein. Sie beschreibt die Problemstellung, die darin besteht, die optimale Umsetzung von Corporate Governance zu finden und die Frage zu klären, ob die Stewardship-Theorie oder die Prinzipal-Agenten-Theorie besser geeignet ist. Die Zielsetzung der Arbeit wird definiert: Untersuchung der Eignung der Stewardship-Theorie, Abgrenzung zur Prinzipal-Agenten-Theorie und Analyse von Steuerungs- und Kontrollinstrumenten anhand des Fallbeispiels Wirecard. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beginnt mit einer Erörterung des Ursprungs und verschiedener Definitionen von Corporate Governance, wobei zwischen einem engeren (Fokus auf Interessenskonflikte zwischen Eigentümern und Managern) und einem weiteren Verständnis (Berücksichtigung verschiedener Stakeholder) unterschieden wird. Anschließend werden die Stewardship-Theorie, die auf einem vertrauensbasierten Menschenbild und der intrinsischen Motivation von Managern beruht, und die Prinzipal-Agenten-Theorie, die von opportunistischem Verhalten und der Notwendigkeit von Kontrollmechanismen ausgeht, detailliert erläutert. Der Kapitel schliesst mit einer umfassenden Abgrenzung beider Theorien anhand psychologischer und situativer Faktoren, die auf unterschiedlichen Menschenbildern beruhen.
3. Corporate Governance Strukturen: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Stewardship-Theorie im Kontext von Corporate Governance. Es wird argumentiert, dass der Stewardship-Ansatz, besonders in großen, komplexen Unternehmen, vorteilhaft sein kann, da er weniger Aufsicht benötigt und dem Management mehr Handlungsspielraum gibt. Im weiteren Verlauf werden verschiedene Steuerungs- und Kontrollinstrumente wie Aufsichtsrat, Hauptversammlung, Interne Revision und Abschlussprüfer detailliert beschrieben. Abschließend wird die Corporate Governance-Struktur von Wirecard analysiert, um aufzuzeigen, wie der Skandal hätte vermieden werden können und welche Rolle die verschiedenen Kontrollmechanismen gespielt haben (oder versäumt haben zu spielen).
Schlüsselwörter
Stewardship-Theorie, Prinzipal-Agenten-Theorie, Corporate Governance, Steuerungsinstrumente, Kontrollinstrumente, Unternehmenssteuerung, Wirecard, Fallstudie, Vertrauen, Kontrolle, Risikomanagement.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in diesem Dokument?
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die den Titel, das Inhaltsverzeichnis, die Ziele und Themenschwerpunkte, die Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter einer akademischen Arbeit enthält, die die Stewardship-Theorie im Kontext von Corporate Governance untersucht.
Was ist das Hauptziel der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Eignung der Stewardship-Theorie für die Gestaltung von Corporate-Governance-Regeln. Sie vergleicht sie mit der Prinzipal-Agenten-Theorie und beleuchtet die Möglichkeiten von Steuerungs- und Kontrollinstrumenten für Stewards. Der Fall Wirecard dient als praxisrelevantes Beispiel.
Was sind die Themenschwerpunkte der Arbeit?
Die Themenschwerpunkte sind die Eignung der Stewardship-Theorie für Corporate Governance, der Vergleich der Stewardship- und Prinzipal-Agenten-Theorie, Steuerungs- und Kontrollinstrumente für Stewards, die Analyse des Wirecard-Falls und der Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis in der Corporate Governance.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Ursprung und die Definition von Corporate Governance, die Stewardship-Theorie und die Prinzipal-Agenten-Theorie. Sie grenzt die beiden Theorien anhand psychologischer und situativer Faktoren voneinander ab.
Welche Corporate-Governance-Strukturen werden diskutiert?
Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Stewardship-Theorie im Kontext von Corporate Governance und beschreibt verschiedene Steuerungs- und Kontrollinstrumente wie Aufsichtsrat, Hauptversammlung, Interne Revision und Abschlussprüfer. Sie analysiert die Corporate Governance-Struktur von Wirecard.
Welche Schlüsselwörter sind mit dieser Arbeit verbunden?
Zu den Schlüsselwörtern gehören Stewardship-Theorie, Prinzipal-Agenten-Theorie, Corporate Governance, Steuerungsinstrumente, Kontrollinstrumente, Unternehmenssteuerung, Wirecard, Fallstudie, Vertrauen, Kontrolle und Risikomanagement.
Was beinhaltet die Einleitung der Arbeit?
Die Einleitung führt in das Thema ein, beschreibt die Problemstellung (optimale Umsetzung von Corporate Governance und Eignung der Stewardship- bzw. Prinzipal-Agenten-Theorie), definiert die Zielsetzung (Untersuchung der Eignung der Stewardship-Theorie, Abgrenzung zur Prinzipal-Agenten-Theorie und Analyse von Steuerungs- und Kontrollinstrumenten anhand des Fallbeispiels Wirecard) und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Welche Bedeutung hat der Fall Wirecard in dieser Arbeit?
Der Fall Wirecard dient als praxisrelevantes Beispiel, um die Theorie in der Praxis zu verdeutlichen und aufzuzeigen, wie der Skandal hätte vermieden werden können und welche Rolle die verschiedenen Kontrollmechanismen gespielt haben (oder versäumt haben zu spielen).
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- Julian Peinke (Author), 2022, Corporate Governance und Stewardship-Theorie. Ein innovatives Modell zur Unternehmensführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1549210