I.) Einleitung
II.) Was ist der Teufel
1.Der Ursprung des Bösen und seine Entwicklung
2.Ist der Teufel ein Motiv?
III.) Der Teufel als Person
1.Christliche und volkstümliche Vorstellungen
2.Satan auf der Leinwand
2.1. Der Teufel als Wesen
2.2. Der Teufel als Mensch
IV.) Bildästhetik und Teufelsgebärden
1.Der Auftritt des Teufels und seine Manieren
2.Symbole und Teufelsmetaphern
V.) Der Kampf mit dem Bösen
1.Zwischen Seelenfänger und Weltzerstörer – Die Ziele des Teufels
2.Opfer und Helden
3.Bezwinger des Teufels
VI.) Der Teufel ist nicht bös´ genug
VII.) Motive des Teufels und Teufelsmotive - ein Fazit
VIII.) Literaturverzeichnis
IX.) Filmverzeichnis
I.) Einleitung
`Satans geschickter Plan in der Welt besteht darin, die Menschen zu veranlassen, seine Existenz zu leugnen im Namen der Rationalität oder auch jeden anderen Denksystems, das zu allen nur möglichen Ausflüchten greift, um nur sein Wirken nicht eingestehen zu müssen.´
Zwar ist diese These nicht neu, doch in dieser Form formulierte sie niemand an-deres als Papst Johannes-Paul II. am 13. August 1986, was uns zweierlei vermittelt. Zum einen, dass der Glaube an den Teufel keinesfalls ausgestorben ist und zum anderen wirft es die Frage auf, ob eben jene Nichtglaubenden sich irren und das Böse in Gestalt des Satans tatsächlich unter uns weilt. Auch die gegenwärtige Theologie ist sich nicht einig über seine Existenz, weshalb die Frage danach „innertheologisch weitgehend überhaupt keine Beachtung mehr findet.“
Doch gleich ob man an ihn glaubt oder nicht, begegnen tut er uns fast täglich in allerlei Formen. Es beginnt mit Sprichwörtern, bürgert sich in der Umgangssprache als Superlativ ein (z.b. teuflisch gut – was ein Paradoxon erster Klasse darstellt) oder er begegnet uns in vielerlei Formen in der Werbung, von Pizza diavoli bis Sportwagen Diabolo. Auch Werbespots spielen mit seinen Symbolen wie der Zahl 666 oder stecken die Darsteller in ein Teufelskostüm.
Doch natürlich begegnet uns Satan auch in der Kunst, der Malerei, der Bildhauerei, der Poesie, der Literatur und natürlich auch in dem neuen Medium Film. Interessant erscheint hierbei, dass wir ihn zumeist in B-Movies vorfinden, „denn Motive schleifen sich durch immer neue Benutzung ab“. Ist das der Grund? Kann mit dem Teufel nichts Innovatives mehr erzählt werden, bzw. muss jede Innovation scheitern, da sie von vertrauten Überlieferungen abweicht?
So genau lässt sich das nicht fassen, jedoch [...]
Inhaltsverzeichnis
- I.) Einleitung
- II.) Was ist der Teufel
- 1. Der Ursprung des Bösen und seine Entwicklung
- 2. Ist der Teufel ein Motiv?
- III.) Der Teufel als Person
- 1. Christliche und volkstümliche Vorstellungen
- 2. Satan auf der Leinwand
- 2.1. Der Teufel als Wesen
- 2.2. Der Teufel als Mensch
- IV.) Bildästhetik und Teufelsgebärden
- 1. Der Auftritt des Teufels und seine Manieren
- 2. Symbole und Teufelsmetaphern
- V.) Der Kampf mit dem Bösen
- 1. Zwischen Seelenfänger und Weltzerstörer – Die Ziele des Teufels
- 2. Opfer und Helden
- 3. Bezwinger des Teufels
- VI.) Der Teufel ist nicht bös genug
- VII.) Motive des Teufels und Teufelsmotive - ein Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, die filmische Inszenierung des Teufels zu untersuchen und zu analysieren, ob er als ein wiederkehrendes Motiv im Film fungiert und ob seine Leinwandpräsenz in erzählerischen Standards zusammengefasst werden kann.
- Die Entwicklung der Teufelsvorstellung von antiken Kulturen bis zum Christentum.
- Die Darstellung des Teufels in Film und seine verschiedenen Erscheinungsformen.
- Die Bedeutung von Bildästhetik und Teufelsgebärden in der Filmwelt.
- Die Rolle des Teufels im Kampf gegen das Böse und die Konsequenzen seiner Handlungen.
- Die Frage nach der Ernsthaftigkeit der Gefahr durch Satan und die Beantwortung dieser Frage im Fazit.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die These des Papstes Johannes-Paul II. zur Existenz des Teufels und die Problematik des Glaubens und Nicht-Glaubens an das Böse beleuchtet. Anschließend widmet sich die Arbeit der Frage, was der Teufel ist, und geht dabei auf seine Entwicklung vom Ursprung des Bösen bis zur christlichen Vorstellung von Satan ein. Der Teufel als Person wird im nächsten Kapitel betrachtet, wobei sowohl die christlichen und volkstümlichen Vorstellungen als auch die Darstellung des Teufels im Film beleuchtet werden. Die Bildästhetik und Teufelsgebärden in der Filmwelt werden im folgenden Kapitel thematisiert, einschließlich des Auftritts des Teufels und der verwendeten Symbolik. Im fünften Kapitel wird der Kampf mit dem Bösen untersucht, wobei die Ziele des Teufels, die Beschaffenheit seiner menschlichen Kontrahenten und der Ausgang des Kampfes analysiert werden. Das Kapitel "Der Teufel ist nicht bös genug" stellt einen Exkurs dar, der die Frage nach der Ernsthaftigkeit der Gefahr durch Satan untersucht. Abschließend wird ein Fazit gezogen, das die Motive des Teufels und Teufelsmotive zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Teufel, Satan, Böse, Film, Filmische Inszenierung, Erzählerische Standards, Christentum, Religion, Mythologie, Bildästhetik, Teufelsgebärden, Kampf gegen das Böse, Gefahr, und Symbolismus.
- Quote paper
- Johannes-Paul Lesinski (Author), 2008, Lucifer on Screen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156252