„Hic habitat felicitas.“„Hier wohnt das Glück." - Dass es Bordelle im antiken Rom gab, ist archäologisch nachgewiesen. Ein Freudenhaus, das in der Geschichtswissenschaft immer wieder heraussticht, ist das Bordell in Pompeji. Und dass Männer aller sozialen Stände sowohl weibliche als auch männliche Prostituierte aufsuchten, war eine Selbstverständlichkeit. Diese Liebesdiener waren meist Sklaven oder Freigelassene, die in Bordellen lupanaria oder in eigens dafür eingerichteten Hinterzimmern von Gaststätten für ihren Kuppler leno arbeiteten.
Diese Arbeit soll sich mit der römischen Frau beschäftigen, wobei ihre Wahrnehmung und Darstellung in ihrem sozialen Umfeld im Fokus stehen wird. Aber auch die Rahmenbedingungen unter denen sich eine römische Frau prostituierte interessieren. Im Fokus steht also die Frage: Welche Stellung hatte eine Prostituierte in der Gesellschaft? Und was unterscheidet eine Zwangsprostituierte von einer Freiwilligen? Und schlussendlich, wie werden ihre Lebenswelten in der Kunst dargestellt? Um diese Fragen beantworten zu können, werden unter anderem Bettina Stumpps „Prostitution in der römischen Antike“, sowie Karl Weebers „Nachtleben im alten Rom“ in Betracht genommen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Prostitution in der Antike
- II.I Zwangsprostitution
- II.II Freiwillige Prostitution
- II.III Das Hetärenwesen
- III. Prostitution im römischen Gesetz
- IV. Prostitution in der Kunst
- IV.I „Decius war hier“
- IV.II Vergils „Copa“
- V. Schlussbemerkung
- VI. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Stellung der Prostituierten in der römischen Gesellschaft und deren Darstellung in der Kunst. Ziel ist es, die verschiedenen Formen der Prostitution zu differenzieren, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beleuchten und die Wahrnehmung von Prostituierten in der Literatur zu analysieren.
- Unterscheidung zwischen freiwilliger und Zwangsprostitution
- Rechtliche Regulierung der Prostitution im römischen Reich
- Darstellung von Prostituierten in der römischen Kunst und Literatur
- Soziale Wahrnehmung und gesellschaftlicher Status von Prostituierten
- Einfluss sozialer und wirtschaftlicher Faktoren auf die Prostitution
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Prostitution im antiken Rom ein und präsentiert anhand des Beispiels eines Pompejanischen Bordells die weitverbreitete Praxis der Prostitution in allen sozialen Schichten. Sie verweist auf unterschiedliche historische Perspektiven auf die Prostitution, von einer ablehnenden bis hin zu einer erotisch aufgeladenen Sichtweise. Die Einleitung benennt die Forschungslücke bezüglich der Erfahrungen der Frauen und kündigt die Gliederung der Arbeit an, die sich auf weibliche, heterosexuelle Prostitution konzentrieren wird, wobei die verschiedenen Formen der Prostitution, ihre rechtliche Regulierung und ihre Darstellung in der Kunst im Mittelpunkt stehen.
II. Prostitution in der Antike: Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Formen der Prostitution im antiken Rom. Es betont die Schwierigkeit, zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Prostitution zu unterscheiden, da die Quellenlage und die patriarchalische Perspektive der Quellen die Sicht der Frauen selbst ausblenden. Das Kapitel diskutiert die Gleichsetzung von Promiskuität und Prostitution und die Einordnung verschiedener Berufe, wie Wirtinnen oder Tänzerinnen, in einen sexuellen Kontext. Es werden unterschiedliche soziale Schichten von Prostituierten identifiziert, von „freien“ Prostituierten bis zu Sklavinnen, die zur Prostitution gezwungen wurden. Die Anerkennung der Prostitution als Gewerbe durch die Einführung der Prostitutionssteuer wird ebenfalls erwähnt.
III. Prostitution im römischen Gesetz: (Kapitelzusammenfassung fehlt, da der Text keine Informationen zu diesem Kapitel enthält)
IV. Prostitution in der Kunst: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Prostituierten in der römischen Kunst am Beispiel von „Decius war hier“ und Vergils „Copa“. (Detaillierte Analyse fehlt aufgrund unzureichender Informationen im gegebenen Text)
Schlüsselwörter
Prostitution, Römische Antike, Zwangsprostitution, Freiwillige Prostitution, Hetären, Römisches Recht, Kunst, Literatur, soziale Schicht, gesellschaftlicher Status, Geschlechterverhältnisse.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Stellung der Prostituierten in der römischen Gesellschaft und deren Darstellung in der Kunst.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Ziel ist es, die verschiedenen Formen der Prostitution zu differenzieren, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu beleuchten und die Wahrnehmung von Prostituierten in der Literatur zu analysieren.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Unterscheidung zwischen freiwilliger und Zwangsprostitution, die rechtliche Regulierung der Prostitution im römischen Reich, die Darstellung von Prostituierten in der römischen Kunst und Literatur, die soziale Wahrnehmung und den gesellschaftlichen Status von Prostituierten sowie den Einfluss sozialer und wirtschaftlicher Faktoren auf die Prostitution.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in das Thema Prostitution im antiken Rom ein und präsentiert anhand des Beispiels eines Pompejanischen Bordells die weitverbreitete Praxis der Prostitution in allen sozialen Schichten. Sie verweist auf unterschiedliche historische Perspektiven auf die Prostitution und benennt die Forschungslücke bezüglich der Erfahrungen der Frauen.
Was untersucht das Kapitel "Prostitution in der Antike"?
Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Formen der Prostitution im antiken Rom und betont die Schwierigkeit, zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Prostitution zu unterscheiden. Es diskutiert die Gleichsetzung von Promiskuität und Prostitution und die Einordnung verschiedener Berufe in einen sexuellen Kontext.
Was wird im Kapitel "Prostitution im römischen Gesetz" behandelt?
Eine Zusammenfassung des Kapitels "Prostitution im römischen Gesetz" fehlt im gegebenen Text.
Was wird im Kapitel "Prostitution in der Kunst" analysiert?
Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Prostituierten in der römischen Kunst am Beispiel von „Decius war hier“ und Vergils „Copa“.
Welche Schlüsselwörter werden verwendet?
Prostitution, Römische Antike, Zwangsprostitution, Freiwillige Prostitution, Hetären, Römisches Recht, Kunst, Literatur, soziale Schicht, gesellschaftlicher Status, Geschlechterverhältnisse.
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- Katharina Hauptvogel (Author), 2024, Prostitution in der römischen Antike. Die Stellung der Dirne in Gesellschaft und Kunst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1563399