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Medienmacht in der Krise. Wie Leitmedien die gesellschaftliche Debattenkultur in Kriegszeiten beeinflussen

Titel: Medienmacht in der Krise. Wie Leitmedien die gesellschaftliche Debattenkultur in Kriegszeiten beeinflussen

Essay , 2022 , 17 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Fabian Berger (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In Krisenzeiten wie Kriegen oder Pandemien kommt der medialen Berichterstattung eine besonders einflussreiche Rolle zu. Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht, wie Leitmedien in solchen Ausnahmesituationen die öffentliche Meinungsbildung und die gesellschaftliche Diskussionskultur prägen. Im Fokus steht die Frage, ob und wie sich journalistische Formate, Talkshows oder Nachrichtenportale auf die Vielfalt und Offenheit des demokratischen Diskurses auswirken – ohne dabei rechtspopulistische Narrative wie die der „Lügenpresse“ zu bedienen. Anhand konkreter Beispiele wie der Ukraine-Berichterstattung und theoretischer Konzepte wie der Indexing-Hypothese wird aufgezeigt, wo Risiken für die Demokratie bestehen, wenn Medien Deutungshoheiten beanspruchen oder einzelne Meinungen systematisch marginalisieren. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Rolle und Verantwortung von Leitmedien in Krisenzeiten zu entwickeln und gleichzeitig die Bedeutung einer pluralistischen Medienlandschaft für eine funktionierende Demokratie hervorzuheben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Russland verstehen?
  • 2. Berichten von einem Ort an dem andere sterben
  • 3. Die Indexing Hypothese
  • 4. „Wir gegen Die!“
  • 5. Das Deutungsmonopol
  • 6. Digitaler Krieg
  • 7. „Alles, was nicht in den etablierten Medien gezeigt wird, ist wahr.“

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Leitmedien auf die gesellschaftliche Debattenkultur während Kriegszeiten, insbesondere im Kontext des Ukraine-Krieges. Der Fokus liegt auf der Analyse von Medienberichterstattung und deren Auswirkungen auf die öffentliche Meinung und die Diskursfähigkeit. Die Arbeit hinterfragt kritisch die Rolle der Medien im Konflikt und die Herausforderungen für eine sachliche und offene Debatte.

  • Die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Leitmedien im Krieg.
  • Die Herausforderungen einer objektiven Berichterstattung in Krisenzeiten.
  • Die Rolle von Propaganda und Desinformation in der medialen Berichterstattung.
  • Die Auswirkungen von Medienberichterstattung auf die gesellschaftliche Diskussionskultur.
  • Der Einfluss von Ethnozentrismus und Stereotypen in der Kriegsberichterstattung.

Zusammenfassung der Kapitel

1. Russland verstehen?: Der einführende Kapitel analysiert die mediale Darstellung der Diskussion um Sanktionen gegen Russland im Kontext des Ukraine-Krieges, am Beispiel einer Talkshow-Diskussion mit Sahra Wagenknecht. Es wird gezeigt, wie abweichende Meinungen schnell als russische Propaganda diffamiert werden, anstatt einer sachlichen Auseinandersetzung. Der Fokus liegt auf der Verengung der Debatte und der Frage, wie dies die gesellschaftliche Diskussionskultur beeinträchtigt. Der Fall Wagenknecht dient als exemplarischer Beleg für eine breitere Beobachtung: Leitmedien tragen maßgeblich zu einer Verengung der Diskussionsräume bei und gefährden somit eine freie und offene Debatte.

2. Berichten von einem Ort an dem andere sterben: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen der Kriegsberichterstattung. Es werden vier Hauptprobleme identifiziert: die sinkenden Budgets für Auslandsberichterstattung, die Fokussierung auf Negativität und Gewalt, die Tendenz zu ethnozentrischen Freund-Feind-Bildern und der Verlust kritischer Distanz zur Regierung. Die beschränkten Ressourcen führen zu verstärkter Abhängigkeit von Informationen Dritter, die anfällig für Manipulation sind. Die Betonung negativer Aspekte erhöht die Gefahr von Provokationen und einer Überforderung der Bevölkerung. Ethnozentrische Perspektiven prägen die Darstellung und verzerren die Realität. Schließlich wird auch der Verlust der kritischen Distanz zu Regierungshandlungen als problematisch dargestellt. Die Kapitel betont die komplexen Herausforderungen und ethischen Dilemmata der Berichterstattung in Krisensituationen.

Schlüsselwörter

Leitmedien, Kriegsberichterstattung, gesellschaftliche Debattenkultur, Ukraine-Krieg, Propaganda, Desinformation, Ethnozentrismus, Meinungsfreiheit, Medienkritik, Krisenkommunikation.

Häufig gestellte Fragen

Worum geht es in diesem Dokument?

Dieses Dokument ist eine Sprachvorschau, die einen Titel, ein Inhaltsverzeichnis, Zielsetzungen und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält. Es liefert einen Überblick über eine Arbeit, die den Einfluss von Leitmedien auf die gesellschaftliche Debattenkultur während Kriegszeiten, insbesondere im Kontext des Ukraine-Krieges, untersucht.

Was sind die wichtigsten Themen, die in der Arbeit behandelt werden?

Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von Medienberichterstattung und deren Auswirkungen auf die öffentliche Meinung und die Diskursfähigkeit. Konkret geht es um die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Leitmedien im Krieg, die Herausforderungen einer objektiven Berichterstattung in Krisenzeiten, die Rolle von Propaganda und Desinformation, die Auswirkungen von Medienberichterstattung auf die gesellschaftliche Diskussionskultur sowie den Einfluss von Ethnozentrismus und Stereotypen in der Kriegsberichterstattung.

Welche Kapitel sind in der Arbeit enthalten?

Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel:

  • 1. Russland verstehen?
  • 2. Berichten von einem Ort an dem andere sterben
  • 3. Die Indexing Hypothese
  • 4. „Wir gegen Die!“
  • 5. Das Deutungsmonopol
  • 6. Digitaler Krieg
  • 7. „Alles, was nicht in den etablierten Medien gezeigt wird, ist wahr.“

Was wird im ersten Kapitel ("Russland verstehen?") behandelt?

Das erste Kapitel analysiert die mediale Darstellung der Diskussion um Sanktionen gegen Russland im Kontext des Ukraine-Krieges, am Beispiel einer Talkshow-Diskussion mit Sahra Wagenknecht. Es wird untersucht, wie abweichende Meinungen schnell als russische Propaganda abgetan werden und wie dies die Debatte einschränkt.

Was sind die Herausforderungen der Kriegsberichterstattung, die im zweiten Kapitel ("Berichten von einem Ort an dem andere sterben") beleuchtet werden?

Das zweite Kapitel identifiziert vier Hauptprobleme der Kriegsberichterstattung: sinkende Budgets für Auslandsberichterstattung, die Fokussierung auf Negativität und Gewalt, die Tendenz zu ethnozentrischen Freund-Feind-Bildern und der Verlust kritischer Distanz zur Regierung.

Welche Schlüsselwörter sind mit dieser Arbeit verbunden?

Die Schlüsselwörter sind: Leitmedien, Kriegsberichterstattung, gesellschaftliche Debattenkultur, Ukraine-Krieg, Propaganda, Desinformation, Ethnozentrismus, Meinungsfreiheit, Medienkritik, Krisenkommunikation.

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Details

Titel
Medienmacht in der Krise. Wie Leitmedien die gesellschaftliche Debattenkultur in Kriegszeiten beeinflussen
Hochschule
Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg)  (Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie)
Veranstaltung
Die Welt als Algorithmus
Note
1,3
Autor
Fabian Berger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2022
Seiten
17
Katalognummer
V1565315
ISBN (PDF)
9783389122259
ISBN (Buch)
9783389122266
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Leitmedien in Krisen Kriegsberichterstattung Ukraine gesellschaftliche Meinungsbildung Medienkritik Talkshows Diskussionskultur und Demokratie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Fabian Berger (Autor:in), 2022, Medienmacht in der Krise. Wie Leitmedien die gesellschaftliche Debattenkultur in Kriegszeiten beeinflussen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1565315
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Leseprobe aus  17  Seiten
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