Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der frauenspezifischen Unreinheit im Judentum, das heißt mit dem durch die Menstruation verursachten Zustand der niddah. Auch nach einer Geburt oder bei gewissen Krankheiten gilt der niddah-Status, doch soll das Hauptaugenmerk nicht auf diesen Formen liegen, sondern die durch Menstruation verursachte Unreinheit im Fokus dieser Arbeit stehen.
Nach der notwendig erscheinenden Klärung der diese Thematik betreffenden Be-grifflichkeiten soll ein Überblick über den historischen Ursprung dieser Idee und der damit zusammenhängenden Bräuche gegeben werden; daran anschließend wird der Umgang mit niddah und mikweh im heutigen Judentum beispielhaft be-schrieben. Im Anschluss daran soll das Thema in seinem Kern, nämlich seiner Bedeutung, betrachtet werden; dazu wurde eine qualitative und explorative Befra-gung von sechs Frauen durchgeführt und ihre Aussagen entsprechend ausgewertet.
Ein Fazit wird die Arbeit zusammenfassen und abschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Vorgehensweise
- Begrifflichkeiten
- mikweh
- niddah
- taharah und tumah
- Historische Herkunft
- Ablauf
- ursprüngliche Bedeutung
- Fragen und Ergebnisse
- Fragen
- Ergebnisse
- Vor- und Nachteile
- Vorteile
- Nachteile
- Fazit
- Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit konzentriert sich auf die frauenspezifische Unreinheit im Judentum, insbesondere den niddah-Status, der durch Menstruation ausgelöst wird. Sie erforscht den historischen Ursprung und die damit verbundenen Bräuche, untersucht den Umgang mit niddah und mikweh im zeitgenössischen Judentum und analysiert die Bedeutung des niddah-Status aus der Perspektive von Frauen.
- Rituelle Reinheit und Unreinheit im Judentum
- Der niddah-Status: Historische Entwicklung und zeitgenössische Praxis
- Die Rolle der mikweh in der rituellen Reinigung
- Die Bedeutung des niddah-Status für Frauen
- Bedeutung und Relevanz der Menstruation im Judentum
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorbemerkung: Die Einleitung erläutert die Verwendung von hebräischen Begriffen im Text.
- Vorgehensweise: Die Arbeit beschreibt den Fokus auf den niddah-Status, der durch Menstruation verursacht wird, und erläutert die Vorgehensweise der Untersuchung.
- Begrifflichkeiten: Die wichtigsten Begriffe wie mikweh, niddah und tahara/tumah werden definiert und erklärt.
- Historische Herkunft: Dieser Abschnitt beleuchtet den Ursprung der Idee der frauenspezifischen Unreinheit und die damit verbundenen Bräuche.
- Ablauf: Dieses Kapitel erklärt die ursprünglichen Bedeutungen und den Ablauf der rituellen Reinigung im Zusammenhang mit niddah.
- Fragen und Ergebnisse: Die Ergebnisse einer qualitativen Befragung von sechs Frauen werden vorgestellt und analysiert.
- Vor- und Nachteile: Die positiven und negativen Aspekte des niddah-Status werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Begriffen wie niddah, mikweh, tahara, tumah, Menstruation, rituelle Reinheit, jüdische Tradition, Frauenspezifische Unreinheit, zeitgenössisches Judentum, qualitative Befragung.
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- Andrea Gropp (Autor), 2007, Niddah im zeitgenössischen Judentum, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156593