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Die Kurialkorrespondenz des Bonifatius

Titel: Die Kurialkorrespondenz des Bonifatius

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 27 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Julia Linnarz (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Im frühen Mittelalter wirkten zahlreiche angelsächsische Missionare auf dem europäischen Kontinent und hier besonders im Frankenreich der Merowinger und Karolinger. Der vielleicht bekannteste war Wynfreth-Bonifatius, dem Ehrentitel wie „Apostel der Deutschen“, „Greatest Englishman“ und sogar „Baumeister des christlichen Europa“ verliehen wurden. Sein Leben, das über 80 Jahre umfasste, war alles andere als monoton. Es fiel in eine Zeit des großen Wandels, der mit der Christianisierung seiner angelsächsischen Heimat begann und mit dem historischen Bündnis zwischen Papsttum und der neuen Macht im Westen, den Karolingern, endete. Bonifatius war maßgeblich am Zustandekommen dieses Bündnisses beteiligt. Der Weg, den Bonifatius dazu beschreiten musste, angefangen von seiner Geburt in die Blütezeit der romorientierten angelsächsischen Landeskirche, über seine Tätigkeit als Missionar und Reformer, ist Grundlage dieser Arbeit.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung.
    • Die Quellenlage der Lebenszeugnisse des Bonifatius.
  • Die fränkische Landeskirche und das Papsttum im frühen achten Jahrhundert.
  • Herkunft und Werk des Bonifatius
    • Ausildung im Kloster.
    • Lebenswende: Bonifatius und der Missionsauftrag
      • Mission in Friesland.
    • Die Bischofsweihe.
    • Mission in Hessen und Thüringen.
    • Ernennung zum Erzbischof.
    • Bonifatius als päpstlicher Legat für Germanien
      • Reform und Ordnung der Kirche
    • Erzbischof in Mainz (747 – 754).
  • Die Briefsammlung des Bonifatius
    • Entstehung und Überlieferung
      • Handschriftenklasse 1
      • Handschriftenklasse 2
      • Handschriftenklasse 3
      • Handschriftenklasse 4 und 6
      • Handschriftenklasse 5
    • Inhalt und Anlass der Bonifatius-Briefe.
  • Schluss.
  • Literaturverzeichnis.
    • Quellen
    • Sekundärliteratur.

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert das Leben und Werk des angelsächsischen Missionars Bonifatius, dessen Wirken die Entwicklung der fränkischen Landeskirche im frühen Mittelalter maßgeblich prägte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Bonifatius' Rolle als Vermittler zwischen dem Papsttum und den fränkischen Herrschern, insbesondere Karl Martell und den späteren Karolingerkönige. Die Arbeit zeichnet den Weg Bonifatius' von seiner Ausbildung im angelsächsischen Kloster über seine Missionstätigkeit in Friesland, Hessen und Thüringen bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von Mainz und seiner Rolle als päpstlicher Legat für Germanien nach.

  • Die Quellenlage der Lebenszeugnisse des Bonifatius
  • Die Situation der fränkischen Kirche und des Papsttums im frühen achten Jahrhundert
  • Die Bedeutung Bonifatius' für die Entwicklung der fränkischen Landeskirche
  • Bonifatius' Rolle als Vermittler zwischen Papsttum und fränkischem Königtum
  • Die Inhalte der Bonifatius-Korrespondenz und ihre Bedeutung für die historische Forschung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung liefert einen Überblick über die Quellenlage des Lebens und Wirkens des Bonifatius. Sie stellt die Bonifatius-Biographie des Priesters Willibald sowie die Korrespondenz des Bonifatius mit der Kurie und seiner angelsächsischen Heimat als zentrale Quellen dar. Anschließend wird die Situation der fränkischen Landeskirche und des Papsttums im frühen achten Jahrhundert beleuchtet. Dabei wird die Bedeutung der Herrschaftsübernahme Karl Martells für die Entwicklung der fränkischen Landeskirche und die Schwierigkeiten, die die Kirche zu dieser Zeit durchmachte, hervorgehoben. In diesem Kontext wird die Rolle des Bonifatius als Missionar und Reformer deutlich.

Das dritte Kapitel widmet sich der Herkunft und dem Werk des Bonifatius. Die frühe Ausbildung des Bonifatius im Kloster sowie seine Lebenswende, die ihn zum Missionar machte, werden beschrieben. Die verschiedenen Stationen seiner Missionstätigkeit in Friesland, Hessen und Thüringen sowie seine Ernennung zum Erzbischof von Mainz und seine Rolle als päpstlicher Legat für Germanien werden beleuchtet. Das Kapitel endet mit einer Beschreibung des Lebens und Wirkens des Bonifatius als Erzbischof von Mainz. Die wichtigsten Punkte seiner Arbeit und die Bedeutung seiner Reformarbeit werden hervorgehoben.

Das vierte Kapitel befasst sich mit der Briefsammlung des Bonifatius. Es geht auf die Entstehung und Überlieferung der Briefe ein, dabei werden die verschiedenen Handschriftenklassen beschrieben. Im Fokus steht der Inhalt und der Anlass der Bonifatius-Briefe sowie ihre Bedeutung für die historische Forschung. Die Briefe liefern wichtige Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt des Bonifatius und in die Zeit, die er auf dem Kontinent verbrachte.

Schlüsselwörter

Bonifatius, Mission, fränkische Landeskirche, Papsttum, Karl Martell, Karolinger, Briefsammlung, angelsächsische Kirche, Reform, Ordnung der Kirche, Viten, Quellenlage.

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Details

Titel
Die Kurialkorrespondenz des Bonifatius
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Diplomatik der Papsturkunden im Mittelalter
Note
1,7
Autor
Julia Linnarz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
27
Katalognummer
V157056
ISBN (eBook)
9783640694754
ISBN (Buch)
9783640695645
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bonifatius Kurialkorrespondenz Mission
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julia Linnarz (Autor:in), 2009, Die Kurialkorrespondenz des Bonifatius, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157056
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Leseprobe aus  27  Seiten
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