Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Ausgangssituation
1.1 Angaben zum Auszubildenden/zur Ausbildung
1.2 Thema der Unterweisung
1.3 Dauer der Unterweisung
1.4 Zeitpunkt der Unterweisung
1.5 Ort der Unterweisung
1.6 Anlass der Unterweisung
1.7 Vorherige Unterweisung
1.8 Nächste Unterweisung
2. Ziel der Unterweisung
2.1 Richtlernziel
2.2 Groblernziel
2.3 Feinlernziel
3. Ausbildungsmittel
4. Medieneinsatz
5. Unterweisungsstil
6. Didaktische und Methodische Prinzipien
6.1 Didaktische Prinzipien
6.2 Methodische Prinzipien
7. Schlüsselqualifikationen
7.1 Fachkompetenz
7.2 Methodenkompetenz
7.3 Sozialkompetenz
7.4 Selbstkompetenz
8. Unterweisungsverlauf
8.1 Stufe I - Vorbereitung des Auszubildenden
8.2 Stufe II - Vormachen und Erklären
8.3 Stufe III - Nachmachen
8.4 Stufe IV - Üben und Festigen
9. Lernerfolgskontrolle
10. Nachbereitung/Reflexion der Unterweisung
11. Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan
1. Ausgangssituation
1.1 Angaben zum Auszubildenden/zur Ausbildung
Die 20 Jahre alte Auszubildende Kauffrau für Gesundheitswesen, Frau xxxxxxx, ist in einer stationären Heimunterbringung für körperlich und geistig behinderte Menschen, in der bürokaufmännischen Abteilung, tätig. In ihrer 3-jährigen Ausbildung soll ihre Handlungskompetenz für den hiesigen Arbeitsbereich geschaffen werden, da eine spätere Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis nicht ausgeschlossen ist. Die Leistungen der Auszubildenden sind sowohl im schulischen, als auch im betrieblichen Bereich sehr gut. Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich Fr. Aeugle im 2. Ausbildungsjahr.
1.2 Thema der Unterweisung
Die Auszubildende wird heute die fachgerechte Lagerhaltung von Arzneimitteln erlernen, die gemäß dem Ausbildungsrahmenplan des Ausbildungsberufes Kaufmann für Gesundheitswesen/Kauffrau für Gesundheitswesen (Stand 25. Juni 2001) unter der Lfd. Nr. 9a, im 2. Ausbildungsjahr, zu unterweisen ist.
1.3 Dauer der Unterweisung
Die Unterweisung wird 15-20 Minuten in Anspruch nehmen.
1.4 Zeitpunkt der Unterweisung
Die Unterweisung wird um 14.30 beginnen und maximal bis 14.50 Uhr andauern.
1.5 Ort der Unterweisung
Die Unterweisung wird im Büroraum des Arzneimittellagers durchgeführt, da sich hier sowohl die Arzneimittel, die dem Übungszweck dienen sollen, als auch die zur fachgerechten Lagerhaltung notwendigen Gerätschaften, befinden.
1.6 Anlass der Unterweisung
Laut dem unter Punkt 1.1 genannten Ausbildungsrahmenplan ist die Lagerhaltung von Arzneimitteln im 2. Ausbildungsjahr zu vermitteln. Ebenso soll die Auszubildende von nun an diese Aufgabe im Betrieb mit übernehmen.
1.7 Vorherige Unterweisung
Zuvor hatte die Auszubildende die im Ausbildungsrahmenplan Lfd. Nr. 2.2 d) Beschaffung Arzneimittel -Annahme Bestellung , Kontrolle und bei Notwendigkeit Reklamation, erlernt.
1.8 Nächste Unterweisung
Die folgende Unterweisung wird die Lagerhaltung von weiteren medizinischen Materialien, Lfd. Nr. 9 a) einschließlich der Überwachung der Lagerung darstellen, die im Ausbildungsrahmenplan unter 2.2. e),für das 2. Ausbildungsjahr, angegeben ist.
2. Ziel der Unterweisung
2.1 Richtlernziel
Das Richtlernziel ist nach § 4 Nr. 9 des Ausbildungsberufsbildes, der Besitz der Fähigkeit die „Materialwirtschaft“ zu verwalten.
2.2 Groblernziel
Das Groblernziel laut Ausbildungsrahmenplan lautet: „Die Lagerhaltung von Arzneimitteln.“
2.3 Feinlernziel
Die Auszubildende soll in der Lage sein, selbständig und verantwortungsvoll Arzneimittel fachgerecht einzulagern.
Bei der Vermittlung des Feinlernziels sollen folgende Lernbereiche angesprochen werden:
2.3.1 Kognitiver Bereich
Da der kognitive Bereich die Ziele des Denkens, Wissens und Problemlösens beinhaltet, gibt dieser das Reproduzieren des Gelernten, dessen Umsetzung und Verknüpfung mit neuen Gegebenheiten vor.
Somit soll die Auszubildende befähigt werden, nach Wahrnehmen der Lagerungshinweise auf deren Verpackungen, die Medikamente in verschiedene Lagerhaltungs-Gruppen zu gliedern, um sie dementsprechend fachgerecht lagern zu können. Auch soll er mittels der Unterweisung verstehen, warum die individuelle Aufbewahrung notwendig ist.
2.3.2 Psychomotorischer Bereich
Hier sind die motorischen Fähigkeiten der Auszubildenden gefordert. Eigenständiges Einsortieren der gelieferten Ware, mit Beachtung des Materials, beispielsweise Medikamentenflaschen, Pipetten, Injektionen usw., erfordern ein verantwortungsbewusstes Umsetzen von theoretischem Wissen in die Tat.
2.3.3 Affektiver Bereich
Die charakterliche Förderung in den Bereich Haltung, Einstellung und Wertschätzung soll der Auszubildenden verdeutlichen, welche Verantwortung in dieser Handlung steckt und Sorgfalt und Vorsicht bewusst machen.
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