Ziel der nachfolgenden Bachelorarbeit ist es zu erforschen, inwieweit sich die Nutzung von Anti-Stress-Lernkarten auf das Wohlbefinden der teilnehmenden Mitarbeiter eines IT-Unternehmens auswirkt. Die Anforderungen in der modernen Arbeitswelt steigen weiterhin an. Herausforderungen, wie Arbeitszeitverdichtung, Telearbeit oder Homeoffice, führen zwangsläufig zu einem erhöhtem Stressempfinden bei vielen Personen. In der aufgestellten Hypothese wird von einer Stressreduktion durch die Nutzung der Lernkarten und einem nachfolgend gesteigertem Wohlbefinden ausgegangen.
Mit Vorher-Nachher-Fragebögen, welche in Anlehnung an Kaluzas Stress-Checkliste und dem PSQ20 entworfen worden sind, sollte die Hypothese überprüft werden. Die gewonnenen Daten lassen auf eine Verbesserung verschiedener Stresssignale (Kopf- und Rückenschmerzen, An- und Verspannung) schließen. Auch Stress im Verhalten zeigt positive Tendenzen. Die Probanden nutzen vor allem die Kategorien "Entspannung" und "Bewegung", um ihr Wohlbefinden zu steigern. Die Kategorie „Soziales“ wurde wenig genutzt. Es wird versucht, Antworten auf die Frage zu finden, warum die jeweiligen Kategorien präferiert oder nicht präferiert wurden. Grundsätzlich sind die entwickelten Anti-Stress-Lernkarten als Interventionen zur Stressprävention und -reduktion zu empfehlen. Bei einer kontinuierlichen Nutzung ist von einer stetigen Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens auszugehen.
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- Jacqueline Sander (Author), 2025, Stressprävention - und intervention in einem IT-Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1571658