Bei Kindern und Jugendlichen nehmen psychischen Auffälligkeiten und Störungen bereits in frühen Jahren immer mehr zu. Dies müsste aber gar nicht der Fall sein. Pädagogen an Kitas, Grundschulen und weiterführenden Schulen begleiten die Kinder alltäglich und es würden sich Möglichkeiten auftun, diese Störungen und aufkommenden Probleme mit Prävention vorzubeugen und mit weiterführenden Methoden zu entgegnen.
Das Ziel dieser Arbeit ist einen genaueren Blick auf psychische Krankheiten, vor allem im Hinblick auf die Persönlichkeitsstörung Borderline im Bereich der Sozialen Arbeit zu haben. Hat die Soziale Arbeit mögliche Ressourcen, um solche Erkrankungen zu erkennen und um die Gesundheitsförderung in den psychischen Bereichen zu unterstützen?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel. Sie beginnt mit den wichtigsten Begriffserklärungen zum Thema der Psychopathologie. Danach liegt das Hauptaugenmerk auf den Methoden der Sozialen Arbeit im Umgang mit psychischen Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen. Das dritte Kapitel beinhalte die daraus entstehenden Herausforderungen. Nachdem die generellen psychischen Störungen abgearbeitet sind, wird der Fokus auf die Persönlichkeitsstörung Borderline gelegt. Darunter werden mögliche Ansätze der Sozialen Arbeit mit der Erkrankung Borderline behandelt und die darauffolgenden Problematiken. Das Fazit setzt den Bezug auf die Fragestellung vom Anfang, ob es denn überhaupt stützende Maßnahmen für Kinder und Jugendliche mit der Borderline Erkrankung gibt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Soziale Arbeit und Psychopathologien
- 2.1. Begriffe der Sozialen Arbeit in Bezug auf psychische Krankheiten
- 2.1.1. Psychische Erkrankung/Störung
- 2.1.2. Die Persönlichkeitsstörung Borderline
- 2.1.3. Case Management
- 2.2. Methoden im Umgang
- 2.2.1. Präventionsmaßnahmen
- 2.2.2. Pädagogische Gesprächsangebote
- 2.2.3. Case Management
- 2.2.4. Das Sieben-Phasen-Modell im verhaltenstherapeutischen Prozess
- 2.3. Besondere Herausforderungen und Einschränkungen der Sozialen Arbeit im Umgang mit psychischen Krankheiten
- 3. Soziale Arbeit am Beispiel Borderline
- 3.1. Ansätze bei der Arbeit mit der Persönlichkeitsstörung Borderline
- 3.2. Auftretende Problematiken in der Arbeit mit Borderline Patient*innen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Einsatz sozialarbeiterischer Maßnahmen zur Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen, insbesondere der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ziel ist es, die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit bei der Erkennung, Unterstützung und Gesundheitsförderung in diesem Kontext zu beleuchten und präventive Maßnahmen sowie weiterführende Hilfestellungen zu diskutieren.
- Begriffe der Sozialen Arbeit im Umgang mit psychischen Krankheiten
- Methoden der Sozialen Arbeit bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen
- Herausforderungen im Umgang mit psychischen Erkrankungen im sozialarbeiterischen Kontext
- Spezifische Ansätze der Sozialen Arbeit bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen
- Problematiken in der Arbeit mit Betroffenen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt den zunehmenden Bedarf an sozialarbeiterischer Intervention bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen heraus. Sie hebt die Bedeutung frühzeitiger Erkennung und Prävention hervor und fokussiert auf die Borderline-Persönlichkeitsstörung als zentralen Fallbeispiel. Die Arbeit untersucht, ob die Soziale Arbeit über Ressourcen verfügt, um solche Erkrankungen zu erkennen und die Gesundheitsförderung zu unterstützen. Die Fragestellung lautet: Gibt es Maßnahmen der Sozialen Arbeit, die eine sozial stabilisierende Wirkung auf Kinder und Jugendliche mit psychischen Krankheiten haben? Das Ziel ist ein genauer Blick auf psychische Krankheiten, insbesondere die Borderline-Persönlichkeitsstörung, im Bereich der Sozialen Arbeit. Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel.
2. Die Soziale Arbeit und Psychopathologien: Dieses Kapitel klärt grundlegende Begriffe wie „psychische Erkrankung/Störung“ und „Borderline-Persönlichkeitsstörung“. Es zeigt die Schwierigkeiten einer einheitlichen Definition von psychischen Erkrankungen auf und beleuchtet verschiedene Definitionen aus unterschiedlichen Quellen (WHO, Robert-Koch-Institut). Der Abschnitt zur Borderline-Persönlichkeitsstörung beschreibt die Diagnose nach DSM-4 und DSM-5 und nennt die wichtigsten Erkennungsmerkmale.
3. Soziale Arbeit am Beispiel Borderline: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Anwendung sozialarbeiterischer Ansätze bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Es werden verschiedene Interventionsmöglichkeiten und die damit verbundenen Herausforderungen diskutiert. Die Zusammenfassung der konkreten Methoden und Strategien im Umgang mit Betroffenen und deren Problematiken bildet den Schwerpunkt dieses Kapitels. Der Fokus liegt darauf, wie Soziale Arbeit dazu beitragen kann, die Lebensbedingungen von betroffenen Kindern und Jugendlichen zu verbessern und sie in ihrem Alltag zu unterstützen.
Schlüsselwörter
Soziale Arbeit, Kinder, Jugendliche, psychische Erkrankung, psychische Störung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Prävention, Intervention, Gesundheitsförderung, Case Management, pädagogische Methoden, Herausforderungen, Stabilisierung.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Hauptthemen dieser Seminararbeit über Soziale Arbeit und Psychopathologien?
Die Seminararbeit untersucht den Einsatz sozialarbeiterischer Maßnahmen zur Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen, insbesondere der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Hauptthemen sind Begriffe der Sozialen Arbeit im Umgang mit psychischen Krankheiten, Methoden der Sozialen Arbeit, Herausforderungen im sozialarbeiterischen Kontext, spezifische Ansätze bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Problematiken in der Arbeit mit Betroffenen.
Welche Zielsetzung verfolgt diese Seminararbeit?
Ziel ist es, die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit bei der Erkennung, Unterstützung und Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen zu beleuchten. Weiterhin werden präventive Maßnahmen und weiterführende Hilfestellungen diskutiert.
Welche Kapitel umfasst diese Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Die Soziale Arbeit und Psychopathologien, Soziale Arbeit am Beispiel Borderline, und Fazit.
Was wird im Kapitel "Die Soziale Arbeit und Psychopathologien" behandelt?
Dieses Kapitel klärt grundlegende Begriffe wie „psychische Erkrankung/Störung“ und „Borderline-Persönlichkeitsstörung“. Es werden Definitionen aus verschiedenen Quellen betrachtet (WHO, Robert-Koch-Institut) und die Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung nach DSM-4 und DSM-5 erläutert.
Worauf konzentriert sich das Kapitel "Soziale Arbeit am Beispiel Borderline"?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Anwendung sozialarbeiterischer Ansätze bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Es werden verschiedene Interventionsmöglichkeiten, Herausforderungen und konkrete Methoden im Umgang mit Betroffenen und deren Problematiken diskutiert.
Welche Schlüsselwörter sind für diese Seminararbeit relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Soziale Arbeit, Kinder, Jugendliche, psychische Erkrankung, psychische Störung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Prävention, Intervention, Gesundheitsförderung, Case Management, pädagogische Methoden, Herausforderungen, Stabilisierung.
Welche Methoden der Sozialen Arbeit werden bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen eingesetzt?
Die Seminararbeit behandelt Präventionsmaßnahmen, pädagogische Gesprächsangebote, Case Management und das Sieben-Phasen-Modell im verhaltenstherapeutischen Prozess als Methoden im Umgang mit psychischen Erkrankungen.
Welche besonderen Herausforderungen und Einschränkungen der Sozialen Arbeit werden im Umgang mit psychischen Krankheiten thematisiert?
Das Dokument listet besondere Herausforderungen und Einschränkungen der Sozialen Arbeit im Umgang mit psychischen Krankheiten auf, geht aber nicht detailliert auf diese ein.
Welche Problematiken treten in der Arbeit mit Borderline Patient*innen auf?
Die Arbeit thematisiert auftretende Problematiken in der Arbeit mit Borderline Patient*innen, geht aber nicht detailliert auf diese ein.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Kinder und Jugendliche mit Borderline. Kann Soziale Arbeit stabilisierend einwirken?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1571801