Vorliegende Diplomarbeit analysiert, wie sich die Determiniertheit von Entscheidungen, die Manager im betriebswirtschaftlichen Kontext treffen, auf das Controlling auswirkt. Führungsverantwortliche, die nur durch ihre Gene und frühkindlichen Erfahrungen geleitet werden und somit keinen freien Willen besitzen, können in ihren Entscheidungen nur geringfügig beeinflusst werden. Somit scheint die Implementierung eines Controllingsystems obsolet. Die vorliegende Diplomarbeit entwickelt ein Controllingsystem, welches
determinierten Entscheidungen Rechnung trägt.
Im ersten Teil wird das Verhältnis von Controlling und Management im Allgemeinen untersucht. Das zweite Kapitel setzt sich mit dem Forscher- und Medizinerstreit hinsichtlich der Determiniertheit bzw. Indeterminiertheit von Entscheidungen auseinander. Im abschließenden Teil werden Charakteristiken eines Controllingsystems entwickelt, das die einzelnen Bereiche des Unternehmens auch bei determinierten Entscheidungen von Managern erfolgreich
koordiniert.
Ergebnis der Diplomarbeit ist, dass bei determinierten Entscheidungen ein Controllingsystem im Unternehmen implementiert werden sollte, das sowohl Managern in ihren Entscheidungen größere Freiheit zugesteht als auch den Schwerpunkt auf Koordination sowie den Aufbau eines Informationsnetzwerkes legt. Auf diese Weise können determinierte Entscheidungen von Managern dennoch teilweise beeinflusst werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG.
- 1.1. FRAGESTELLUNG
- 1.2. ZIELE
- 1.3. AUFBAU DER ARBEIT
- 1.4. WISSENSCHAFTSTHEORETISCHE GRUNDLAGEN.
- 1.4.1. Definition: Wissenschaftstheorie
- 1.4.2. Notwendigkeit der Wissenschaftstheorie......
- 1.4.3. Forschungskonzeptionen
- 2. CONTROLLING UND MANAGEMENT..
- 2.1. GRUNDSÄTZE UND DEFINITIONEN
- 2.1.1. Management......
- 2.1.2. Controlling
- 2.1.3. Aufgabenteilung zwischen Manager und Controller.
- 2.2. KONZEPTIONEN DES CONTROLLINGS
- 2.2.1. Controlling als Rationalitätssicherung
- 2.2.2. Controlling als Koordinationsfunktion
- 2.2.3. Controlling als umfassende Koordinationsfunktion
- 2.2.4. Controlling als Ergänzungsfunktion
- 2.3. VORLÄUFIGE CONCLUSIO I..........\n
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, wie sich die Determiniertheit von Entscheidungen im betriebswirtschaftlichen Kontext auf das Controlling auswirkt. Sie untersucht, ob und wie ein Controllingsystem gestaltet werden kann, das auch bei determinierten Entscheidungen von Managern eine effektive Koordinations- und Steuerungsfunktion erfüllt.
- Das Verhältnis von Controlling und Management
- Der wissenschaftliche Streit um die Determiniertheit von Entscheidungen
- Die Entwicklung eines Controllingsystems für determinierte Entscheidungen
- Die Auswirkungen von determinierten Entscheidungen auf die Führungsrolle von Managern
- Die Bedeutung von Koordination und Information im Kontext determinierter Entscheidungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Diplomarbeit befasst sich mit der Einleitung und der wissenschaftstheoretischen Grundlage der Untersuchung. Es stellt die Fragestellung, die Ziele und den Aufbau der Arbeit vor und erläutert die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Konzepte, die der Arbeit zugrunde liegen.
Kapitel 2 untersucht das Verhältnis von Controlling und Management im Allgemeinen. Es definiert die Begriffe Management und Controlling und beleuchtet die unterschiedlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Managern und Controllern. Es werden verschiedene Konzeptionen des Controllings vorgestellt, die den Schwerpunkt auf Rationalitätssicherung, Koordinationsfunktion oder ergänzende Funktionen legen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Diplomarbeit sind: Controlling, Management, Determiniertheit, Entscheidungen, Koordinationsfunktion, Information, Informationsnetzwerk, Freiheit, Führung, Steuerung, Rationalitätssicherung.
- Arbeit zitieren
- Roman Wachtel (Autor:in), 2009, Der Freie Wille und Controlling, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157329