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Intertextualität: Michail Bachtin versus Julia Kristeva

Titel: Intertextualität: Michail Bachtin versus Julia Kristeva

Essay , 2010 , 4 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Lena Kleinschmidt (Autor:in)

Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft
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Essay I: Michail Bachtin versus Julia Kristeva

Der Terminus Intertextualität entwickelte sich ab 1967 mit Julia Kristevas Aufsatz „Bachtin, das Wort, der Dialog und der Roman“. Ziel meines Essays soll es sein mit Michail Bachtin, als dessen
geistige Erbin man Kristeva betrachtet, die Ursprünge und zugleich die Entwicklung des Intertextualitätsbegriffs bei Kristeva näher zu beleuchten, sowie beide Positionen vergleichend zu analysieren.
Michail Bachtin entwickelte seinen Studien unter dem Titel „Das Wort im Roman“ beginnend um 1920, setzte seine Ausführungen jedoch in den darauf folgenden Jahren fort. Er entwickelte seine Theorie aus Überlegungen zu dem Zusammenhang von Literatur und Gesellschaft. Dabei unterscheidet er die beiden Prinzipien der Monologizität (hochsprachlicher Homogenisierung) und der Dialogizität.
Der von ihm geprägte Terminus der Dialogizität, der für zukünftige Intertextualitätsstudien prägend werden soll, entwickelte sich aus der Suche nach einer klaren Stilistik des Romans. Bisher war die
Auffassung vorherrschend das Romanwort sei ein künstlerisch neutrales Kommunikationsmittel. Doch in Bachtins Überlegungen fußte die Ansicht, dass der Roman als Ganzes viele Stile,
verschiedenartige Reden, sowie Stimmen beinhalte d.h. das Romanwort konstituiere sich aus heterogenen stilistischen Einheiten, die auf unterschiedlichen sprachlichen Ebenen und nach unterschiedlichen stilistischen Gesetzmäßigkeiten folgen. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Michail Bachtin versus Julia Kristeva
    • Das Wort im Roman
    • Der sprechende Mensch im Roman
  • Intertextualität

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Essay befasst sich mit der Entwicklung des Intertextualitätsbegriffs, der ab 1967 mit Julia Kristevas Aufsatz "Bachtin, das Wort, der Dialog und der Roman" entstand. Der Essay untersucht die Ursprünge des Begriffs bei Michail Bachtin, dessen geistige Erbin Kristeva betrachtet wird, und analysiert die beiden Positionen vergleichend.

  • Die Entwicklung des Intertextualitätsbegriffs von Bachtin zu Kristeva
  • Die Konzepte der Dialogizität und der Intertextualität
  • Die Rolle des Autors und des Subjekts in der Intertextualität
  • Der Einfluss der Intertextualität auf die Textanalyse
  • Die Bedeutung der Intertextualität für die Literaturwissenschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Michail Bachtin versus Julia Kristeva

Der erste Teil des Essays stellt Michail Bachtin und seine Theorie der Dialogizität vor. Bachtin entwickelte seine Theorie aus Überlegungen zu dem Zusammenhang von Literatur und Gesellschaft und unterschied die beiden Prinzipien der Monologizität und der Dialogizität.

Der zweite Teil des Essays befasst sich mit Julia Kristevas Konzept der Intertextualität. Kristeva greift Bachtins Dialogizitätskonzept auf, erweitert es aber grundlegend, indem sie explizitere Terminologien einführt und Intertextualität zu einem Konzept einer umfassenden Textwissenschaft entwickelt.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter des Essays sind Intertextualität, Dialogizität, Monologizität, Text, Autor, Subjekt, Kultur, Gesellschaft, Geschichte, Karneval, Translingustik.

Ende der Leseprobe aus 4 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Intertextualität: Michail Bachtin versus Julia Kristeva
Hochschule
Universität Erfurt
Note
1,7
Autor
Lena Kleinschmidt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
4
Katalognummer
V157347
ISBN (eBook)
9783640733804
ISBN (Buch)
9783640734429
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Intertextualität Michail Bachtin Julia Kristeva
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lena Kleinschmidt (Autor:in), 2010, Intertextualität: Michail Bachtin versus Julia Kristeva, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157347
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Leseprobe aus  4  Seiten
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