Die Frage nach dem „wahren“ Wert eines Instrumentes im Vergleich von Historie und Gegenwart lässt sich nicht allein daran messen, wie beliebt es zu verschiedenen Zeiten war, welche berühmten Persönlichkeiten es spielen und gespielt haben oder wieviele Kompositionen dafür geschrieben wurden. Oft genug entscheiden Glück und Schicksal oder der Zeitgeist, wie ein Instrument von der Gesellschaft aufgenommen wird.
Der Arpeggione gehört zu den Kuriositäten in der Geschichte des Instrumentenbaus. Folgende Arbeit will das Wenige wissen, welches zur Beschäftigung mit einem solch unbekannten und wenig verbreiteten Instrument zur Verfügung steht, zusammenfassen und geordnet wiedergeben. Dabei soll der Begriff „Arpeggione“ geklärt, Bau, Stimmung und Klang beschrieben und Herkunft und Entwicklung des Instruments verfolgt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff „Arpeggione“
- Das Instrument „Arpeggione“
- Die Erfinder des Arpeggione
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Instrument Arpeggione und untersucht seine Geschichte, seine technischen Eigenschaften und seinen Stellenwert in der Musikgeschichte.
- Klärung des Begriffs „Arpeggione“
- Beschreibung von Bau, Stimmung und Klang des Instruments
- Herkunfts- und Entwicklungsgeschichte des Arpeggione
- Analyse der Schubert-Sonate für Arpeggione
- Untersuchung der Rolle des Instruments im Musikgeschehen der Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Arpeggione ein und erläutert, dass sich der Wert eines Instruments nicht allein an seiner Popularität messen lässt. Der Arpeggione ist ein Instrument mit einer besonderen Geschichte und wird in dieser Arbeit näher betrachtet.
Der Begriff „Arpeggione“
Dieses Kapitel untersucht die Herleitung des Begriffs „Arpeggione“ und beleuchtet die Tatsache, dass dieser Begriff zu Schuberts Lebzeiten unbekannt war. Es werden verschiedene Theorien zur Entstehung des Namens diskutiert, wobei auch die Frage nach der Rolle Schuberts in der Namensgebung behandelt wird.
Das Instrument „Arpeggione“
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den technischen Aspekten des Arpeggione. Es werden die verschiedenen Namen des Instruments, seine Bauweise und seine Stimmung sowie seine Spielweise und Klangcharakteristik beschrieben.
Die Erfinder des Arpeggione
Dieses Kapitel beleuchtet die Frage nach der Erfindung des Arpeggione und stellt die beiden Instrumentenbauer Johann Georg Staufer und einen unbekannten Erfinder aus Salzburg gegenüber, die beide Ansprüche auf die Urheberschaft erhoben. Es wird der Werdegang von Johann Georg Staufer und seine Rolle in der Entwicklung des Instruments untersucht.
Schlüsselwörter
Arpeggione, Schubert, Sonate, Gitarre, Violoncello, Instrumentenbau, Geschichte, Stimmung, Klang, Spieltechnik, Johann Georg Staufer.
- Quote paper
- Sebastian Bluschke (Author), 2009, Instrumentenkunde: Der Arpeggione, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157466