1. Einleitung
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Struktur und dem Aufbau der Katastrophenfilme mit dem Schwerpunkt auf die Blockbuster der 1970er Jahre. Im Wesentlichen sollen dabei die Theorien von folgenden Wissenschaftlern untersucht werden: E.L. Quarantelli1, der sich besonders mit Katastrophenforschung beschäftigt; Nick Roddick2, der den Zyklus der Katastrophenfilme der 70er untersucht hat; Jens Eder3, der über die Dramaturgie des populären Films geschrieben hat.
Es gibt zahlreiche Texte zum Thema „Der Katastrophenfilm“, aber nur wenige beschreiben konkret die Struktur der Filme aus diesem Genre. E.L. Quarantelli schildert in seinem Aufsatz „Realities and Mythologies in Disaster Films“ die Ergebnisse seiner Studie ausgewählter Katastrophenfilme und beschreibt dabei sehr detailliert und verständlich den typischen Aufbau solcher Filme. Seine Einteilung nach Phasen soll die Grundlage dieser Hausarbeit bilden. Dabei wird noch zwischen dem physischen und dem sozialen Bereich der Ereignisse unterschieden. Aber sowohl die Einteilung von Roddick als auch die klassische Theorie der Dramaturgie dürfen nicht vergessen werden. So werden auch Vergleiche mit der Dreiaktstruktur von Eder angeführt. Welche Merkmale einer klassischen Dramaturgie finden sich wieder? Wie lässt sich die Form nach Akten (Eder) mit den Phasen einer Katastrophe (Quarantelli) vergleichen? Was fügt Roddick hinzu? Die folgenden Übersichten fassen die wenig verschiedenen (besonders bei ersten beiden) Theorien kurz zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Drei Phasen eines Katastrophenfilms nach Quarantelli.
- Die Erzählstruktur eines Katastrophenfilms nach Roddick
- Klassische Dramaturgie nach Eder..
- Pre-Impact.
- Physische Aspekte..
- Soziale Aspekte.......
- Trans-Impact.
- Physische Aspekte.........
- Soziale Aspekte
- Führungspersönlichkeit bzw. Held.
- Post-Impact....
- Schlussbetrachtung.
- Literaturverzeichnis.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Struktur und den Aufbau von Katastrophenfilmen, insbesondere der Blockbuster der 1970er Jahre. Dabei werden die Theorien von E.L. Quarantelli, Nick Roddick und Jens Eder untersucht. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Phasen der Katastrophe und die klassische Dramaturgie. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen Theorien zu beleuchten und die spezifischen Merkmale der Katastrophenfilme zu identifizieren.
- Analyse der Phasen eines Katastrophenfilms nach Quarantelli (Pre-Impact, Trans-Impact, Post-Impact)
- Vergleich der Phasen mit der Erzählstruktur nach Roddick
- Untersuchung der klassischen Dramaturgie nach Eder und ihre Anwendung auf Katastrophenfilme
- Die Darstellung physikalischer und sozialer Aspekte von Katastrophen in Filmen
- Die Rolle der Führungspersönlichkeit bzw. des Helden
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit, die verwendeten Theorien und die Zielsetzung vor.
- Pre-Impact: Dieses Kapitel widmet sich dem Abschnitt vor dem Eintreten der Katastrophe. Hier werden sowohl physische (Warnzeichen, Größe der Einwirkung) als auch soziale Aspekte (Vorbereitung, Warnung, Reaktion) beleuchtet. Der Vergleich mit der klassischen Dramaturgie und dem „Point of Attack“ wird ebenfalls behandelt.
- Trans-Impact: Der Abschnitt über die Zeit während der Katastrophe umfasst ebenfalls physische und soziale Aspekte. Die Darstellung der Führungspersönlichkeit und ihre Rolle im Verlauf der Ereignisse wird hier beleuchtet.
Schlüsselwörter
Katastrophenfilme, Blockbuster, 1970er Jahre, E.L. Quarantelli, Nick Roddick, Jens Eder, Dramaturgie, Phasen, Pre-Impact, Trans-Impact, Post-Impact, physische Aspekte, soziale Aspekte, Führungspersönlichkeit, „Point of Attack“
- Arbeit zitieren
- Nikita Iagniatinski (Autor:in), 2007, Struktur der Katastrophenfilme der 1970er, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157561