Leseprobe
INHALTSVERZEICHNIS
1. Sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung
2. Beschreibung der Ausgangssituation
2.1. Angaben zum Auszubildenden
2.2. Ausgangssituation
3. Präzise Lernzielbeschreibung
4. Unterweisungsmethode
5. Sonstige Angaben zur Unterweisung
6. Unterweisung
6.1. Erste Stufe - Vorbereiten
6.2. Zweite Stufe - Vormachen
6.3. Dritte Stufe - Nachmachen
6.4. Vierte Stufe - Üben
7. Arbeitszergliederung
8. Anhang
1. Sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung…
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: W. Bertelsmann Verlag „Sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung“ Ausbildungsberuf: Kaufmann im Einzelhandel/Kauffrau im Einzelhandel
2. Beschreibung der Ausgangssituation
2.1. Angaben zum Auszubildenden
Der achtzehnjährige Auszubildende hat nach seinem erfolgreichen Realschulabschluss eine dreijährige Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel begonnen. Zur Zeit absolviert er das erste Halbjahr des zweiten Ausbildungsjahres.
Nach den bisherigen Einschätzungen befindet sich der Auszubildende in der Entwicklungsphase der Adoleszens. Dies begründet sich in erster Linie durch sein erwachsenes Auftreten und seiner privaten Lebensplanung, da er bereits einen eigenen Hausstand und eine feste Lebenspartnerin hat.
Der Auszubildende ist motiviert und Ehrgeizig. Er zeigt großes Interesse an seinem Ausbildungsberuf und offenbart seine Stärke vor allem in der praktischen Arbeit.
Vorkenntnisse zum Thema Wareneingang und Warenlagerung hat der Auszubildende nicht.
2.2. Ausgangssituation
Der Auszubildende wird am Anfang des zweiten Ausbildungsjahres erstmalig im Bereich der Lagerung eingesetzt. In Abstimmung mit der sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung für den Kaufmann im Einzelhandel/die Kauffrau im Einzelhandel erwirbt er hier Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Schwerpunkten der Warenwirtschaft. Dazu gehören die Themen: Grundlagen der Warenwirtschaft, Bestandskontrolle, Inventur, Wareneingang und Warenlagerung.
Der Auszubildende hat in der vorangegangenen Unterweisung das Thema Bestandskontrolle behandelt hierbei wurde besonderer Schwerpunkt auf die zahlenmäßige Vollständigkeit der Warenbestände gelegt (Vergleich von Soll- und Istbestand).
In der heutigen Unterweisung wird der Auszubildende dazu angehalten, das erlernte anzuwenden, zu vertiefen sowie die Arbeitsschritte der Warenannahme und deren äußere Prüfung auf Schäden selbstständig zu beherrschen.
Der Auszubildende wurde auf die Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz belehrt und unterwiesen.
3. Präzise Lernzielbeschreibung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das Feinlernziel gilt als erreicht, wenn der Auszubildende die Annahme und die äußere Prüfung der Warensendung unter Beachtung aller Bestimmungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz und den internen Unternehmensrichtlinien beherrscht und selbständig anwenden kann.
Affektives Lernziel:
- Der Auszubildende erkennt die Wichtigkeit der Prüfung einer Warensendung, um das Recht auf Reklamation (Mängelrüge) gegenüber dem Lieferanten nicht zu verlieren.
Kognitives Lernziel
- Der Auszubildende besitzt nach erfolgter Unterweisung das notwendige Wissen, die Erfahrung und die Handlungssicherheit eine Warensendung anzunehmen und auf äußere Beschädigung zu prüfen.
Psychomotorisches Lernziel
- Der Auszubildende trainiert handlungssicher die Vorgehensweise der Warenannahme und der äußeren Prüfung auf Beschädigung und verinnerlicht diese Handgriffe.
4. Unterweisungsmethode
Bei dieser Unterweisung ist die 4-Stufen-Methode besonders gut geeignet.
Der Auszubildende erlernt die gewissenhafte Warenannahme und deren Prüfung durch die praktische Vorführung und Anwendung. Durch die unterstützende Fragestellung des Ausbilders wird vermieden, dass sich fehlerhafte Arbeitsabläufe einprägen.
Die Ausbildungsinhalte werden somit richtig bei dem Auszubildenden vertieft und verinnerlicht.
5. Sonstige Angaben zur Unterweisung
Um eine relativ hohe Aufnahmefähigkeit des Auszubildenden zu gewährleisten, wird die Unterweisung in den späten Vormittag auf 11:00 Uhr gelegt.
Die Unterweisung findet in der Lehrecke des Unternehmens statt. Der zeitliche Ablauf der Unterweisung ist großzügig geplant, wobei der Schwerpunkt auf den Übungsteil gelegt wurde. Nur so kann der Ausbilder detailliert auf alle Fragen und Unklarheiten der Auszubildenden eingehen und eine Maximierung des Lernerfolgs erreichen.
Für die Unterweisung werden die Ausbildungsmittel Tisch, Warensendung, Lieferschein und Stift eingesetzt. Diese Visualisierung der Arbeitsschritte soll zum Lernerfolg beitragen. Der Ausbilder führt die Unterweisung im kooperativen Führungsstil durch.
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