„Angst hat keine Freunde, trotzdem kennt man sie gut, denn sie macht sich lieber Feinde und sie frisst am liebsten Mut.
Keiner kann sie leiden, doch sie hat jeden gern sie kennt auch jeden Menschen, ganz egal ob nah ob fern.“1
Dieser Textteil aus einem Lied macht deutlich, dass die Angst alle betrifft, und sie niemand umgehen kann. Vor allem für zukünftige Lehrer ist es essentiell, Ängste bei Schülerinnen und Schüler zu erkennen, um in angemessener Weise auf sie eingehen zu können. Doch an welchen Symptomen lassen sich Ängste erkennen, und wann muss man sogar von einer Angststörung sprechen? Wie wirkt sich eine Angststörung auf das Kind bzw. den Jugendlichen aus? Diese und andere Fragen sollen im Folgenden verdeutlicht werden.
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1 Naidoo N. Kleines Lied.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff der Angst
- Auswirkungen der Angst auf verschiedene Systeme
- Auswirkung der Angst auf das körperliche System
- Auswirkungen der Angst auf das kognitive System
- Auswirkungen der Angst auf das behavoriale System
- Formen der Angststörungen
- Störungen mit Kontaktvermeidung
- Störungen mit Trennungsangst
- Störung mit Überängstlichkeit
- Panikstörungen
- Phobische Störungen
- Soziale Phobie
- Spezifische Phobie
- Agoraphobie
- Zwangsstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Generalisierte Angststörungen
- Therapiewege
- Psychologische Intervention
- Systematische Desensibilisierung
- Überflutung und Impolosion
- Operante Ansätze
- Modelllernen
- Kognitive Prozeduren
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit dem Thema der Angst und den Auswirkungen von Angststörungen auf Kinder und Jugendliche. Ziel ist es, verschiedene Facetten der Angst zu beleuchten und die Entwicklung und Behandlung von Angststörungen zu erörtern.
- Definition und Charakterisierung von Angst
- Auswirkungen von Angst auf verschiedene Körpersysteme
- Klassifizierung und Beschreibung verschiedener Formen von Angststörungen
- Behandlungsoptionen für Angststörungen
- Relevanz für die Arbeit zukünftiger Lehrkräfte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die allgegenwärtige Bedeutung der Angst und betont die Wichtigkeit des Erkennens von Ängsten bei Schülerinnen und Schülern für zukünftige Lehrer. Kapitel 1 definiert Angst als ein starkes emotionales Erregungsgefühl, das durch die Wahrnehmung von Gefahr aktiviert wird.
Kapitel 2 analysiert die komplexen Auswirkungen von Angst auf verschiedene Systeme: das körperliche System, das kognitive System und das Verhalten. Die körperlichen Reaktionen, wie beispielsweise erhöhter Puls und beschleunigte Atmung, werden im Detail beschrieben. Des Weiteren werden kognitive Auswirkungen wie Unsicherheit und Konzentrationsschwierigkeiten beleuchtet. Das Kapitel analysiert auch das Vermeidungsverhalten, das als Reaktion auf Angst entsteht.
Kapitel 3 klassifiziert Angststörungen in verschiedene Formen, darunter Störungen mit Kontaktvermeidung, Störungen mit Trennungsangst und Störung mit Überängstlichkeit. Es werden zudem weitere Angststörungen vorgestellt, die sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen auftreten können, darunter Panikstörungen, Phobische Störungen, Zwangsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen und Generalisierte Angststörungen.
Kapitel 4 - 8 behandeln jeweils die verschiedenen Formen von Angststörungen im Detail und erläutern ihre charakteristischen Symptome und Auswirkungen.
Kapitel 9 widmet sich verschiedenen Therapiewegen zur Behandlung von Angststörungen, darunter psychologische Intervention, systematische Desensibilisierung, Überflutung und Implosion, operante Ansätze, Modelllernen und kognitive Prozeduren.
Schlüsselwörter
Angst, Angststörungen, Kinder, Jugendliche, körperliche Auswirkungen, kognitive Auswirkungen, Verhalten, Kontaktvermeidung, Trennungsangst, Überängstlichkeit, Panikstörungen, Phobische Störungen, Zwangsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Generalisierte Angststörungen, Therapiewege, Psychologische Intervention.
- Arbeit zitieren
- Michael Kollenberg (Autor:in), 2007, Angststörungen im Kindes- und Jugendalter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157821