Die Integration von Businessapplikationen ist kein neues Thema. Durch sie kann man viele Geschäftsprozesse optimieren und automatisieren. Ansätze wie RPC, JAVA RMI und CORBA werden dabei angewendet. Um eine Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg zu realisieren taucht der Begriff Web Services immer wieder auf. Laut Cap Gemini Ernst & Young gewinnen Web Services zunehmend an Bedeutung und rund ein Drittel der befragten Unternehmen besitzt bereits eine Strategie zum Einsatz der neuen Technologie. Diese Zahl deckt sich mit der Anzahl derjenigen Befragten, die Web-Services für wichtig oder sehr wichtig halten.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Web Services“? Welche Vorteile können durch den Einsatz dieser Technologie erzielt werden? Das Ziel dieser Ausarbeitung ist diese Fragen zu beantworten. Außerdem wird ein einfaches praktisches Beispiel dargestellt. Dabei wird eine simple .NET Applikation entwickelt und als Web Service zur Verfügung gestellt.
Aufbau der Arbeit: Die vorliegende Arbeit besteht aus vier Kapiteln. Nach der Einleitung werden im zweiten Kapitel zunächst die Theoretischen Grundlagen dargestellt. Die Begriffe SOA, Web Services und .NET werden definiert und näher erläutert. Anschließend erfolgt die Darstellung und Beschreibung der entworfenen Web Services Beispielanwendungen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Zielsetzung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 SOA
2.1.1 Merkmale
2.1.2 Rollen und Aktionen in einer SOA
2.2 Web Services
2.2.1 Vorteile und Nachteile
2.2.2 Anwendungszenario
2.3 Microsoft .NET Framework
3 Implementierung von Web Services
3.1 Beispielanwendungen
3.1.1 Studentenvewaltung
3.1.1.1 Implementierung des Web Services
3.1.1.2 Web Services verwenden
3.1.2 Amazon Web Service
4 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Bedeutung von Web Services im Unternehmen
Abbildung 2: Rollen im SOA
Abbildung 3: WSDL, SOAP und UDDI im Rahmen eines Web Service
Abbildung 4: Komplexer Web Service „Reiseorganisation“
Abbildung 5: Bausteine des .NET Framework
Abbildung 6: Beispielanwendung Studentenverwaltung
Abbildung 7: ASP.NET-Webdienst Vorlage
Abbildung 8: Hilfeseite, um Web Services anzuzeigen
Abbildung 9: Hilfeseite zeigt Web Service Methode an und bietet eine Schaltfläche zum Testen
Abbildung 10: XML-Ergebnis
Abbildung 11: Fenster WEBVERWEIS HINZUFÜGEN
Abbildung 12: Webanwendung konsumiert die Web Services
Abbildung 13: AmazonWebServices als Webverweis hinzufügen
Abbildung 14: AmazonWebServices konsumieren
Listingverzeichnis
Listing 1: Klasse StudentDataLayer
Listing 2: Die Klasse MeinWebService enthält alle notwendigen Attribute
Listing 3: Klasse NutzeMeinWebService
Listing 4: Klasse MeinAmazon
1 Einleitung
1.1 Zielsetzung
Die Integration von Businessapplikationen ist kein neues Thema. Durch sie kann man viele Geschäftsprozesse optimieren und automatisieren. Ansätze wie RPC, JAVA RMI und CORBA werden dabei angewendet. Um eine Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg zu realisieren taucht der Begriff Web Services immer wieder auf. Laut Cap Gemini Ernst & Young gewinnen Web Services zunehmend an Bedeutung und rund ein Drittel der befragten Unternehmen besitzt bereits eine Strategie zum Einsatz der neuen Technologie. Diese Zahl deckt sich mit der Anzahl derjenigen Befragten, die Web-Services für wichtig oder sehr wichtig halten.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Bedeutung von Web Services im Unternehmen[1]
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Web Services“? Welche Vorteile können durch den Einsatz dieser Technologie erzielt werden? Das Ziel dieser Ausarbeitung ist diese Fragen zu beantworten. Außerdem wird ein einfaches praktisches Beispiel dargestellt. Dabei wird eine simple .NET Applikation entwickelt und als Web Service zur Verfügung gestellt.
Aufbau der Arbeit: Die vorliegende Arbeit besteht aus vier Kapiteln. Nach der Einleitung werden im zweiten Kapitel zunächst die Theoretischen Grundlagen dargestellt. Die Begriffe SOA, Web Services und .NET werden definiert und näher erläutert. Anschließend erfolgt die Darstellung und Beschreibung der entworfenen Web Services Beispielanwendungen.
2 Theoretische Grundlagen
2.1 SOA
„Unter einer SOA versteht man eine Systemarchitektur, die vielfältige, verschiedene und eventuell inkompatible Methoden oder Applikationen als wieder verwendbare und offen zugreifbare Dienste repräsentiert und dadurch eine plattform- und sprachenunabhängige Nutzung und Wiederverwendung ermöglicht.“[2]
Bei einer Service-orientierten Architektur (SOA) handelt sich um ein abstraktes Konzept. Der entfernte Funktionsaufruf „Remote Procedure Call“ gilt als Vorgänger von SOA. Bei SOA geht es nicht um eine konkrete Technik, sondern um eine Abstraktion. Web Services ist eine konkrete Implementierung der Service-orientierten Architektur.
2.1.1 Merkmale
Das wesentliche Merkmal einer SOA ist die lose Kopplung der Dienste. Das bedeutet, dass Dienste von Anwendungen oder anderen Diensten bei Bedarf dynamisch gesucht, gefunden und eingebunden werden. In einem „Verzeichnisdienst“ oder „Repository“ werden die Services registriert. Der Nutzer muss sich mit Dienstanbietern unterhalten können, deshalb sind offene Standards von Nöten. Durch die Trennung von Schnittstelle und Implementierung werden gekapselte Dienste gebildet. Demzufolge können sie wieder verwendet werden. Voraussetzung für SOA ist Einfachheit und Sicherheit, was mehr Akzeptanz zur Folge haben soll.[3]
2.1.2 Rollen und Aktionen in einer SOA
Der Service steht im Mittelpunkt in einer SOA. Ein Dienst ist in diesem Zusammenhang ein Programm oder eine Softwarekomponente, die lokal oder über das Netzwerk von anderen verwendet werden können. Anbieter, Nutzer und Vermittler sind die Beteiligten an der SOA. Das Zusammenspiel der Beteiligten verdeutlicht die Abbildung 2.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Rollen im SOA
Der Anbieter (Service-Provider) implementiert die Services, der Nutzer (Service-Consumer) benutzt die Services und der Vermittler (Service Broker) veröffentlicht die Services und erlaubt die Suche.
2.2 Web Services
Web Services ist eine konkrete Implementierungstechnik, um eine SOA zu realisieren. Folgende Definition nimmt das W3C (World Wide Web Consortium) vor:
“A Web service is a software system designed to support interoperable machine-to-machine interaction over a network. It has an interface described in a machine-processable format (specifically WSDL). Other systems interact with the Web service in a manner prescribed by its description using SOAP messages, typically conveyed using HTTP with an XML serialization in conjunction with other Web-related standards.”[4]
Die technische Grundlage bilden vier Service Standards, die alle auf XML basieren. Diese Protokolle erleichtern Entwicklern die Verbindung ungleicher Systeme.
- SOAP (Simple Object Access Protocol) als Protokoll dient der Kommunikation zwischen Anbieter und Nutzer.
- WSDL (Web Service Description Language) als Schnittstellenbeschreibung dient der Beschreibung der Methoden und Parameter.
- UDDI ( Universal Description, Discovery and Integration) als Verzeichnisdienst (Registry) zur Registrierung von Web Services.
- XML als Datenformat für alle erwähnten Bestandteile.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: WSDL, SOAP und UDDI im Rahmen eines Web Service
Web Services lassen sich folgendermaßen charakterisieren:[5]
- Programmierbarkeit: Es werden Schnittstellen geboten, die eine Integration zu einer Gesamtapplikation ermöglichen.
- Kapselung: Web Services sind gekapselte Codes und sind in sich geschlossen. Die Funktionalität wird durch die Schnittstelle in XML-Format bekannt gegeben. XML ist textbasierend und wird meist per HTTP übertragen. Der Transport wird dadurch nicht von einer Firewall geblockt.
- Selbstbeschreibung: Web Services werden durch WSDL beschrieben. Sie veröffentlichen relevante Informationen, wie z. B. Methoden, Datentypen und Beschreibungen.
- Lose Kopplung: Aufrufende Applikationen sind vollkommen unabhängig von Web Services. Daraus ergibt sich eine Plattformunabhängigkeit.
- Ortstransparenz: Web Services können orts- und zeitunabhängig aufgerufen werden.
- Protokolltransparenz: Nachrichten können über verschiedene Protokolle wie z. B. HTTP, SMTP oder FTP transportiert werden.
- Komposition: Web Services können zusammengesetzt werden. Diese können wiederum als ein einzelner Dienst angeboten werden.
[...]
[1] ECIN, 2002
[2] Dostal, Jeckle, Melzer und Zengler 2005, S. 11
[3] Vgl. Dostal, Jeckle, Melzer und Zengler 2005, S. 9
[4] W3C, 2004
[5] Vgl. Gräff, S. 15
- Arbeit zitieren
- Jose Stolz (Autor:in), 2007, Einsatzmöglichkeiten von Web Services, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157854
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