Der Autor untersucht, welchen Einfluss internationale Organisationen, konkret die OSZE und die
Europäische Union auf die Minderheitenpolitik in Estland genommen haben. Dabei werden die
Unterschiede bei den Instrumenten der Einflussnahme zwischen diesen zwei Organisationen
klar gemacht werden. Gleichzeitig macht der Autor die Unterschiede bei den Ergebnissen der
Einflussnahme klar. Wie haben sich die einzelnen Vorgaben auf die Innenpolitik ausgewirkt?
Im zweiten Teil der Arbeit werden die Ergebnisse präsentiert und Erklärungen geliefert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung - Demokratie und Ethnizität in Estland..
- 1. Fragestellung und Hypothese...
- 2. Theoretische Ansätze – Das Modell des Nutzens und der Kosten der EU-Mitgliedschaft für die Länder Osteuropas...
- 2.1. „Passive Leverage” – Die Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft..
- 2.1.1. Die Europäische Union..
- 2.1.2. Die OSZE.
- 2.1.3. Fazit – „Passive Leverage”, Estlands Minderheitenpolitik und der Nutzen aus der Zusammenarbeit.
- 2.2. „Active Leverage” – Auswirkungen der Mitgliedschaft auf die Politik..
- 2.2.1. Die Europäische Union...
- 2.2.2. Die OSZE.
- 2.2.3. Fazit „Active Leverage\" und die Instrumente der Durchsetzung..
- 3. Empirische Analyse - Einfluss der OSZE und der EU auf die Minderheitenpolitik in Estland..
- 3.1. Mandat der OSZE in Estland – Grundlage der Einflussnahme.
- 3.2. Mandat der EU - Hintergrund der Osterweiterung...
- 4. Probleme und Lösungen – OSZE, EU und die Regierung Estlands..
- 4.1. Die Informationspolitik für die Minderheiten...
- 4.1.1. Vorschläge des Hohen Kommissars für Minderheitenfragen zur Informiertheit der Minderheiten.....
- 4.1.2. Die Informationspolitik der estnischen Regierung 1993-1997.
- 4.1.3. Die Informationspolitik als Problembereich in den Kommissionsberichten..
- 4.1.4. Reaktion der Regierung auf die Kommissionsberichte...
- 4.2. Das Problem der Staatsbürgerschaft...
- 4.2.1. Der Hohe Kommissar über die Staatsbürgerschaft..
- 4.2.2. Die Maßnahmen der Regierung zur Staatsbürgerschaft..
- 4.2.3. Die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Staatsbürgerschaft.
- 4.2.4. Regierungstätigkeit im Bereich der Staatsbürgerschaft ab 1998..
- 4.3. Die Problematik der Sprache in Estland...
- 4.3.1. Die Sprachenproblematik in der Korrespondenz mit dem Hohen Kommissar.
- 4.3.2. Die Maßnahmen der Regierung zur Problematik der Sprache...
- 4.3.3. Die Meinung der Europäischen Kommission zur Sprachenproblematik.
- 4.3.4. Maßnahmen der Regierung ab 1998 zur Sprachenproblematik..
- 4.4. Die Ausländergesetzgebung und Maßnahmen für Staatenlose...
- 4.4.1. Die Empfehlungen des Hohen Kommissars zur Ausländerfrage.
- 4.4.2. Die Handlung der Regierung.....
- 4.4.3. Die Meinung der Europäischen Kommission zur Ausländer- und Staatenlosenfrage..
- 4.4.4. Die Handlung der Regierung ab 1998...
- 4.5. Zusammenfassung - Auswirkungen der Empfehlungen der OSZE und der EU.
- 4.5.1. Die Informationspolitik..
- 4.5.2. Die Staatsbürgerschaft.
- 4.5.3. Die Sprachenproblematik..
- 4.5.4. Die Gesetzgebung für Ausländer und Staatenlose...
- 5. Schlussfolgerungen......
- Schlusswort und Ausblick..
- Demokratisierung Estlands nach der Unabhängigkeitserklärung
- Das Modell des Nutzens und der Kosten der EU-Mitgliedschaft für osteuropäische Länder
- Die Rolle der OSZE und der EU in der estnischen Minderheitenpolitik
- Die Problematik der Staatsbürgerschaft, Sprache und Ausländergesetzgebung in Estland
- Die Auswirkungen der Empfehlungen der OSZE und der EU auf die estnische Minderheitenpolitik
- Die Einleitung stellt die Situation Estlands als postsozialistisches Land dar und beleuchtet die Bedeutung der Minderheitenfrage für die Demokratieentwicklung. Sie bietet zudem einen Überblick über die Entstehung der Problematik der Staatsbürgerschaft.
- Kapitel 2 behandelt theoretische Ansätze und erläutert das Modell des Nutzens und der Kosten der EU-Mitgliedschaft für osteuropäische Länder. Es analysiert die „Passive Leverage” und die „Active Leverage” der EU und der OSZE und deren Auswirkungen auf die Politik.
- Kapitel 3 befasst sich mit der empirischen Analyse und untersucht den Einfluss der OSZE und der EU auf die estnische Minderheitenpolitik. Es beleuchtet die Mandate der beiden Organisationen in Estland.
- Kapitel 4 analysiert die Probleme und Lösungen in der estnischen Minderheitenpolitik und betrachtet die Informationspolitik, die Staatsbürgerschaft, die Sprachenproblematik sowie die Ausländergesetzgebung und Maßnahmen für Staatenlose. Es präsentiert die Empfehlungen der OSZE und der EU sowie die Reaktionen der estnischen Regierung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Magisterarbeit befasst sich mit der Integration von Minderheiten in Estland und analysiert dabei den Einfluss der OSZE und der Europäischen Union auf die estnische Minderheitenpolitik. Das Ziel der Arbeit ist es, die Chancen und Ergebnisse der Einflussnahme dieser internationalen Organisationen im Vergleich zu untersuchen.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Minderheitenintegration, Estland, OSZE, Europäische Union, Einflussnahme, Staatsbürgerschaft, Sprache, Ausländergesetzgebung, Demokratie, Transformationsprozess, Postsozialismus, Osterweiterung.
- Arbeit zitieren
- Anne Jürgens (Autor:in), 2007, Die Integration von Minderheiten in Estland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158008