Kein moderner Unterricht findet heutzutage ohne Berücksichtigung des viel diskutierten Kompetenzbegriffes statt. Kinder sollen am Ende ihrer Schulzeit sowohl theoretisches Faktenwissen intus haben, als auch die Bereitschaft entwickeln, dieses situationsbedingt ein, bzw. umzusetzen. In dem hier beschriebenen Aktionsforschungsprojekt werden die Herangehensweisen von Schülerinnen und Schülern einer dritten Klasse der Sekundarstufe I beim Lösen einer authentischen Aufgabenstellung näher untersucht, um deren mathematischen Kompetenzen aufspüren zu können. Dabei wird ein Diagnoseverfahren vorgestellt, das trotz der hochkomplexen Thematik mathematische Kompetenzerhebungen ermöglicht. Die Untersuchungsergebnisse sind faszinierend und spiegeln die Einzigartigkeit jeder Schülerin und jedes Schülers wider.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Forschungsrelevanz und Forschungsziel
- 1.2 Rahmenbedingungen
- 2. Theoretischer Teil
- 2.1 Auf die Kompetenzen kommt es an!
- 2.1.1 Begriffsklärungen
- 2.1.2 Fakten rund um den Kompetenzbegriff
- 2.1.3 Das österreichische Kompetenzmodell für Mathematik (M8)
- 2.1.4 Mathematische Kompetenzen im Modellierungskreislauf
- 2.1.5 Mathematische Kompetenzen im zirkulären Arbeitskreislaufmodell
- 2.2 Mathematische Kompetenzen diagnostizieren
- 2.2.1 Begriffsklärungen
- 2.2.2 Ziel und Funktion pädagogischer Kompetenzdiagnostik
- 2.2.3 Ablauf eines Diagnoseprozesses
- 2.2.4 Diagnoseformen für den Mathematikunterricht
- 2.2.5 Diagnosemodelle
- 2.2.6 Diagnoseinstrumente
- 2.2.7 Diagnoseergebnis „Kompetenzprofil“
- 2.3 Mathematische Kompetenzen wecken!
- 2.3.1 Kriterien für kompetenzorientierte Aufgaben
- 2.3.2 Reizvolle Aufgabenpakete fordern heraus!
- 2.3.3 Die Herausforderung – „Im Architekturbüro“
- 2.3.4 Analyse des Aufgabenpaketes „Im Architekturbüro“
- 3. Empirischer Teil
- 3.1 Forschungsdesign
- 3.1.1 Begriffserklärungen
- 3.1.2 Forschungsart
- 3.1.3 „Praktische Theorien“
- 3.1.4 Präzisierung der Fragestellungen
- 3.1.5 Forschungssetting: Aktion - Reflexion - Aktion
- 3.1.6 Forschungsmethoden und Forschungsinstrumente
- 3.2 Forschungsergebnisse
- 3.2.1 Präsentation der Ergebnisse
- 3.2.2 Vergleich der Ergebnisse
- 3.2.3 Interpretation der Forschungsergebnisse
- 4. Diskussion
- 5. Resümee und Ausblick
- 5.1 Resümee
- 5.2 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die mathematischen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I. Ziel ist es, ein Diagnoseverfahren zu entwickeln und zu evaluieren, das die Erhebung mathematischer Kompetenzen ermöglicht und den Kompetenzstatus der Schüler anhand einer realen Herausforderung aufzeigt. Die Arbeit analysiert verschiedene Kompetenzmodelle und -diagnostikmethoden im Kontext des kompetenzorientierten Mathematikunterrichts.
- Kompetenzorientierter Mathematikunterricht und dessen Bedeutung
- Entwicklung und Anwendung eines Diagnoseverfahrens zur Erfassung mathematischer Kompetenzen
- Analyse mathematischer Kompetenzen anhand einer realen Aufgabenstellung
- Interpretation und Bewertung der Forschungsergebnisse
- Implikationen für die Praxis des Mathematikunterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der mathematischen Kompetenzen im kompetenzorientierten Mathematikunterricht ein. Es werden die Forschungsrelevanz und das Forschungsziel der Arbeit dargelegt, sowie die Rahmenbedingungen des Forschungsprojekts beschrieben. Die Einleitung begründet die Notwendigkeit, mathematische Kompetenzen zu diagnostizieren und zu fördern, um Schülerinnen und Schüler optimal auf die Anforderungen der weiterführenden Schule und des Berufslebens vorzubereiten.
2. Theoretischer Teil: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund zur Arbeit. Es werden der Kompetenzbegriff geklärt, verschiedene Kompetenzmodelle für Mathematik vorgestellt und deren Anwendung im Unterricht erläutert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik mathematischer Kompetenzen, inklusive der Beschreibung verschiedener Diagnoseformen, -modelle und -instrumente. Abschließend werden Kriterien für kompetenzorientierte Aufgaben definiert und ein konkretes Aufgabenpaket (“Im Architekturbüro”) analysiert.
3. Empirischer Teil: Das Kapitel beschreibt das Forschungsdesign der empirischen Untersuchung. Es werden die Forschungsmethode (Aktionsforschung), die Fragestellungen, das Forschungssetting und die eingesetzten Forschungsinstrumente detailliert dargestellt. Die Ergebnisse der Datenerhebung in den drei Phasen (Aktion-Reflexion-Aktion) werden präsentiert, verglichen und interpretiert, wobei auch die Grenzen der Interpretationen diskutiert werden. Die Analyse der Ergebnisse gibt Einblick in die mathematischen Kompetenzen der untersuchten Schülerinnen und Schüler.
4. Diskussion: Dieses Kapitel dient der Diskussion der Ergebnisse und deren Implikationen für die Praxis. Es werden die Stärken und Schwächen des verwendeten Diagnoseverfahrens und des Forschungsdesigns bewertet. Die Ergebnisse werden im Kontext der bestehenden Literatur diskutiert und mögliche Verbesserungsvorschläge für den Mathematikunterricht abgeleitet.
Schlüsselwörter
Mathematische Kompetenzen, Kompetenzdiagnostik, Kompetenzorientierter Mathematikunterricht, Aktionsforschung, Modellierung, Diagnosemodelle, Aufgabenanalyse, Sekundarstufe I.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Fokus dieser Masterarbeit?
Diese Masterarbeit untersucht die mathematischen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I. Ziel ist es, ein Diagnoseverfahren zu entwickeln und zu evaluieren, das die Erhebung mathematischer Kompetenzen ermöglicht und den Kompetenzstatus der Schüler anhand einer realen Herausforderung aufzeigt. Die Arbeit analysiert verschiedene Kompetenzmodelle und -diagnostikmethoden im Kontext des kompetenzorientierten Mathematikunterrichts.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen kompetenzorientierten Mathematikunterricht, die Entwicklung und Anwendung eines Diagnoseverfahrens zur Erfassung mathematischer Kompetenzen, die Analyse mathematischer Kompetenzen anhand einer realen Aufgabenstellung, die Interpretation und Bewertung der Forschungsergebnisse sowie Implikationen für die Praxis des Mathematikunterrichts.
Was beinhaltet das erste Kapitel (Einleitung)?
Das erste Kapitel führt in die Thematik der mathematischen Kompetenzen im kompetenzorientierten Mathematikunterricht ein. Es werden die Forschungsrelevanz und das Forschungsziel der Arbeit dargelegt, sowie die Rahmenbedingungen des Forschungsprojekts beschrieben. Die Einleitung begründet die Notwendigkeit, mathematische Kompetenzen zu diagnostizieren und zu fördern, um Schülerinnen und Schüler optimal auf die Anforderungen der weiterführenden Schule und des Berufslebens vorzubereiten.
Was wird im zweiten Kapitel (Theoretischer Teil) behandelt?
Das zweite Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund zur Arbeit. Es werden der Kompetenzbegriff geklärt, verschiedene Kompetenzmodelle für Mathematik vorgestellt und deren Anwendung im Unterricht erläutert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik mathematischer Kompetenzen, inklusive der Beschreibung verschiedener Diagnoseformen, -modelle und -instrumente. Abschließend werden Kriterien für kompetenzorientierte Aufgaben definiert und ein konkretes Aufgabenpaket (“Im Architekturbüro”) analysiert.
Was wird im dritten Kapitel (Empirischer Teil) untersucht?
Das Kapitel beschreibt das Forschungsdesign der empirischen Untersuchung. Es werden die Forschungsmethode (Aktionsforschung), die Fragestellungen, das Forschungssetting und die eingesetzten Forschungsinstrumente detailliert dargestellt. Die Ergebnisse der Datenerhebung in den drei Phasen (Aktion-Reflexion-Aktion) werden präsentiert, verglichen und interpretiert, wobei auch die Grenzen der Interpretationen diskutiert werden. Die Analyse der Ergebnisse gibt Einblick in die mathematischen Kompetenzen der untersuchten Schülerinnen und Schüler.
Worum geht es im vierten Kapitel (Diskussion)?
Dieses Kapitel dient der Diskussion der Ergebnisse und deren Implikationen für die Praxis. Es werden die Stärken und Schwächen des verwendeten Diagnoseverfahrens und des Forschungsdesigns bewertet. Die Ergebnisse werden im Kontext der bestehenden Literatur diskutiert und mögliche Verbesserungsvorschläge für den Mathematikunterricht abgeleitet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Mathematische Kompetenzen, Kompetenzdiagnostik, Kompetenzorientierter Mathematikunterricht, Aktionsforschung, Modellierung, Diagnosemodelle, Aufgabenanalyse, Sekundarstufe I.
- Arbeit zitieren
- Petra Dörfler (Autor:in), 2017, Mathematischen Kompetenzen von Kindern auf der Spur. Wie lösen Kinder authentische Herausforderungen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1583217